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30.000€ für die Verbesserung der Einlasssituation beschlossen

„Nicht erst die Coronapandemie hat gezeigt: Digitalisierung macht nicht alles besser. Vieles aber einfacher“, stellt Sebastian Horst fest, Sprecher der CDU-Fraktion im Bäderausschuss. Ausschussmitglied Thomas Klug (CDU) bekräftigt: „Insbesondere der Ticketverkauf und der Einlass sind in der Coronazeit durch die Onlinebuchung der Eintrittskarten erheblich erleichtert worden“.


Online-Ticketbestellung, Eintritt über ein webfähiges Endgerät – Prozesse, die den meisten Kunden auch aus anderen Bereichen längst geläufig sind. Diese sollen nun in Zukunft auch zum Alltag der Schwimmerinnen und Schwimmer gehören. Ganz nebenbei sollen sich so auch die Wartezeiten im Eingangsbereich verkürzen. Für ein Gesamtkonzept einschließlich einer Software werden auf Vorstoß der CDU-Fraktion nun 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dadurch sollen künftig auch die Personalplanungen und die Belegungszeiten einfacher koordiniert und ausgewertet werden.


„Wir wollen mit unserem guten Freizeitangebot noch attraktiver und kundenfreundlicher werden“, begründet der Vorsitzende des Bäderausschusses, Hans-Josef Lang (CDU) die Initiative seiner Fraktion.

Moderate Tariferhöhungen sollen allgemeine Kostensteigerungen abfedern – Die Einführung einer Kundenkarte soll Anreize schaffen

„Die allgemeinsten Kostensteigerungen für Energie und Personal führen im Familienbad ‚De Bütt’
voraussichtlich zu einem Defizit von knapp 2 Mio. Euro. Das ist für uns ein alarmierendes Signal“,
warnt CDU-Ratsmitglied Sebastian Horst. „Wir sind gezwungen, hier zu reagieren und müssen
gestiegene Betriebskosten durch eine Tariferhöhung abfedern“, ergänzt Horst. Die letzte
Anpassung der Eintrittspreise erfolgte bereits im Jahr 2011. „Die nunmehr rund acht Jahre
zurückliegende Tarifanpassung wird den steigenden Betriebskosten heutzutage einfach nicht
mehr gerecht. Dass diese Kostensteigerung in Gänze auf alle Bürgerinnen und Bürger abgewälzt
werden soll, wäre weder vermittelbar noch fair“, meint auch Dominic Dresen, sachkundiger
Bürger der CDU-Fraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Bäder.

Das Angebot im Familienbad ist in der Vergangenheit immer wieder ausgebaut worden. Auch in
der Zukunft soll in neue Attraktionen, wie in eine neue Rutsche investiert werden. „Wir müssen
darauf achten, eine Balance zwischen Investitionen, Kosten und Einnahmen zu schaffen“,
konstatiert Frank Rock von der Hürther CDU und begründet: „Deshalb sehen wir uns gezwungen,
eine Tarifanpassung zum 1. Januar 2020 vorzunehmen, die jedoch immer noch im unteren
Bereich der Preisspanne zu vergleichbaren Bädern der Region liegt.“

Neben der Anpassung der Tarife konnte zudem die Einführung einer Kundenkarte beschlossen
werden, um Anreize zum regelmäßigen Besuch des Bades zu schaffen. „Die Einführung einer
Kundenkarte basiert auf einer von uns in Auftrag gegebenen Marketingstudie, mit der wir in
Zukunft eine höhere Kundenbindung erreichen wollen“, teilt Rock mit.

In der Sitzung des Ausschusses für Sport, Bäder und Kultur hatte die Verwaltung auf Initiative der CDU-Fraktion die Auslastungszahlen des Kassenautomaten im städtischen Familienbad in einer guten Übersicht dargestellt.

Der Kassenautomat war für 32.500 EUR im Jahre 2012 unter Federführung der SPD-Fraktion gegen die Stimmen der CDU-Fraktion beschlossen worden.

Die neuerliche Auswertung hat ergeben, dass von insgesamt 216.051 Besuchern gerade einmal 7.125 Besucher ihr Ticket am Kassenautomat gekauft haben. Im Gegensatz dazu haben 208.926 Besucher das Ticket an der Rezeption erworben. Am besucherstärksten Tag (09.06.2014) haben 6% der Besucher, 149 an der Zahl, ihr Ticket am Kassenautomat bezogen. „Dies zeigt ganz klar, dass der Kassenautomat sich als teure Fehlinvestition darstellt. Die 32.500 EUR Anschaffungskosten und die jährlichen Betriebskosten von rund 10.000 EUR hätte man deutlich besser einsetzen können als für ein solches Prestigeprojekt einzelner Ausschussmitglieder“, so CDU-Ratsmitglied Sebastian Horst.

In der Antwort der Verwaltung auf die CDU-Anfrage wurde ebenso deutlich, dass eine Verkürzung der Wartezeit aufgrund der stagnierenden Besucherzahlen nicht erreicht wird. Weiterhin führte die Verwaltung aus, dass im Familienbad deutlich wurde, dass die Badegäste die Tickets lieber persönlich an der Rezeption erwerben, anstatt am unpersönlichen Kassenautomaten. „Im Ausschuss wurde seitens der Befürworter immer der Standpunkt vertreten, der Kassenautomat würde die Wartezeiten verkürzen. Die Antwort der Verwaltung zeigt jedoch ganz klar, dass diese Verkürzung nicht erreicht wird, da zum einen die Badegäste fehlen, aber auch die Badegäste den Kassenautomat bewusst meiden“, so Sebastian Horst weiter.

„Im Herbst sollten mehr Hürtherinnen und Hürther in der ‚Bütt’ schwimmen gehen, um die Mindereinahmen für das laufende Jahr zu reduzieren“, wünscht sich Frank Rock, sportpolitischer Sprecher der Hürther CDU-Fraktion. Im letzten Ausschuss für Sport, Bäder und Kultur hatte der Schwimmbadleiter Jost den Quartalsbericht vorgelegt. Trotz konstanter Besucherzahlen im Jahresdurchschnitt, rechnet er demnach mit einem Defizit von insgesamt ca. 45.000 Euro. „Die Gründe hierfür bleiben leider im Dunkeln, da zugleich auch die Erlöse durch die steigende Nutzung von Schulen und Vereinen gestiegen sind. Deshalb haben wir die Verwaltung aufgefordert, uns zum nächsten Ausschuss eine detaillierte Aufstellung aller Einnahmen und Ausgaben vorzulegen, um das Problem an der Wurzel zu packen“, erklärt Rock und ergänzt: „Deshalb hoffen wir, dass die Hürther Bürgerinnen und Bürger nach dem schlechten Wetter der vergangenen Monate den Sommer im Familienbad ein wenig verlängern und das gute Angebot weiterhin kräftig nutzen.“ CDU-Ratsmitglied Sebastian Horst berichtet, dass der Ausschuss ein externes Konzept in Auftrag geben wolle, damit im Jahr 2015 eine bessere Entwicklung vorangetrieben werden könne: „Durch den Perspektivwechsel versprechen wir neue Impulse für unser Bad, um es für die Besucher noch attraktiver zu machen.“

Im Rahmen der Beratungen zu möglichen Investitionen im Schwimmbad „De Bütt“ im letzten Sport- und Bäderausschuss, hat der Ausschuss der Verwaltung den Auftrag gegeben, zur nächsten Sitzung eine Gesamtkonzeption aller Investitionen vorzulegen. „Leider hat die Verwaltung dies bis heute noch nicht vorgelegt. Das ist auch der Grund warum die Union sich den vorgeschlagenen Investitionen nicht anschließen kann“, so Frank Rock, CDU-Ausschusssprecher im Sport- und Bäderausschuss. „Werbetafeln für € 18.000 werden keinen Besucher mehr bringen und die Herrichtung der Liegeplätze für insgesamt € 11.000 steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Darum haben wir ein Gesamtkonzept verlangt – vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass noch weitere Investitionen in die Küche und auch im nächsten Jahr mit der großen Rutsche vor der Tür stehen.“ Trotz intensiver Beratungen hat die Mehrheitsfraktion die Investitionen von fast € 30.000 freigegeben. „Einstimmig haben wir ein Gesamtkonzept beschlossen, dann aber schon im Vorfeld drei Investitionen freizugeben ist für uns ein nicht nachvollziehbarer Schnellschuss“, so Manfred Laufenberg, Ratsmitglied aus Hermülheim.

Die PD&H Beteiligungsgesellschaft GmbH ist seit Ende letzten Jahres als neuer Pächter für den Gastronomiebereich im Familienbad „De Bütt“ eingestiegen. Unter dem Namen „Hürther’s“ betreibt sie schon seit einigen Jahren das Hürther Bowlingcenter „10Pin“ in unmittelbarer Nachbarschaft. Notwendig wurde dieser Schritt, weil der vorherige Pächter im letzten Jahr Insolvenz anmelden musste. Der Geschäftsführer der PD&H Beteiligungsgesellschaft GmbH Oliver Behrendt stellte dem Ausschuss kurz und prägnant seine Unternehmensphilosophie vor. Der Sprecher der CDU-Fraktion im Sport- und Bäderausschuss, Frank Rock, erklärt: „Wir haben die Hoffnung, dass mit dem Neuanfang der Gastronomie dieser Bereich im Schwimmbad einen guten Schritt nach vorne macht. Immer wieder haben wir in den letzten Jahren auf die Missstände hingewiesen, aber leider haben die Verwaltung und auch der ehemalige Pächter hier die Ohren lange Zeit verschlossen. Der Imageverlust durch die mäßige Bewirtung in der Vergangenheit ist vor allem bei den Saunabesuchern sehr groß“. Erfreut zeigt sich die CDU-Fraktion, dass viele Grundsätze einer zukunftsfähigen und modernen Badgastronomie durch den Geschäftsführer in Aussicht gestellt wurden. Der Ausschussvorsitzende und CDU-Ratsherr Otto Winkelhag gab dem Unternehmer mit auf den Weg, die Verwaltung und die Politik in der weiteren Arbeit nicht zu enttäuschen. Weiterhin wurde deutlich, dass noch einige Investitionen zu tätigen sind, um den Gastronomiebereich fit für die Zukunft zu machen. Hierzu soll im nächsten Ausschuss Anfang April ein Konzept vorgestellt werden.

Der Sport- und Bäderausschuss hat in seiner letzten Sitzung den Quartalsbericht der Badleitung beraten. Der aktuelle Quartalsbericht zeigt, dass die Besucherzahlen auf Vorjahresniveau stagnieren, gegenüber 2011 sogar rückläufig sind, obwohl die Badleitung in der jüngeren Vergangenheit bereits kleinere Gegenmaßnahmen ergriffen hatte. „Die Verwaltung hat die Zahlen der Jahre 2010 und 2011 zu optimistisch bewertet, da die hohen Besucherzahlen damals nur durch die Schließung des Frechener Bades erreicht werden konnten“, so Frank Rock, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Im Zuge der Vorstellung des Berichtes erklärte die Verwaltung, dass der Finanzdeckel für das Familienbad von 1,4 Mio. Euro im nächsten Jahr wohl nicht mehr gehalten werden könne. „Das vom Bürgermeister gesetzte Ziel von 1,2 Mio. Euro, welches er in den vergangenen Haushaltsberatungen formuliert hatte, hat sich damit als Makulatur erwiesen“, so Hans-Josef Lang von der CDU-Fraktion.
Nach breiter Diskussion beschloss der Ausschuss mit den Stimmen der CDU-Fraktion, ein neuerliches Konzept vorlegen zu lassen, um in Hinblick auf die Kostenentwicklung des Bades Steuerungspotenziale zu erschließen. „Es ist absurd, dass der Kostendeckel in diesem Jahr nur eingehalten werden kann, weil die Energiekosten aufgrund der vorübergehenden Schließung des Solebeckens geringer sind als angenommen“, so Frank Rock. Die Badleitung hat nun den Auftrag, zur nächsten Sitzung die relevanten Zahlen auf den Tisch zu legen.

Nach langer Diskussion haben die Kooperationparteien SPD, FDP und Bündnis 90/ Die Grünen gegen die Stimmen der CDU beschlossen, 32.000 Euro in einen weiteren Kassenautomaten für das Familienbad „De Bütt“ zu investieren. Damit sollten lange Warteschlangen künftig verhindert werden, so die Argumentation. „An den wenigen wirklich heißen Sommertagen kann es in der Spitze sicherlich zu längeren Wartezeiten im Kassenbereich des Schwimmbads kommen. Diese sind dem Bürger jedoch eher zu vermitteln, als dass das Geld in Zeiten knapper Kassen mit beiden Händen zum Fenster herausgeworfen wird“, ärgert sich Frank Rock, Sprecher der CDU-Fraktion im der Sport- und Bäderausschuss. Mit der Kooperation sei nicht einmal über eine Vertagung zu verhandeln gewesen, wie in solchen Fällen sonst üblich. Schließlich fehle zum jetzigen Zeitpunkt jede Information zur Wirtschaftlichkeit dieser hohen Investition. „Auch die Frage, ob nicht ein anderer Einsatz des vorhandenen Personals das Problem hätte lösen können, bleibt ungeklärt. Die Verwaltung hat noch nicht einmal die Betriebskosten dargestellt oder die betriebswirtschaftliche Sinnhaftigkeit geprüft“, ergänzt Rock.

Kein Runder Tisch mit den Hürther Schulen Hürth. „Die Zusammenarbeit der Parteien im Sport- und Bäderausschuss war in diesem Jahr weitgehend konstruktiv zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger. Bei vielen Entscheidungen konnte über Fraktionsgrenzen hinweg Einstimmigkeit erzielt werden“. so Hans-Josef Lang, CDU-Ratsmitglied aus Hermülheim. Umso enttäuschter zeigten sich die Christdemokraten beim ablehnenden Votum der Mehrheitsfraktionen, als es um die Einrichtung eines Arbeitskreises ging, an dem die Verwaltung und alle Hürther Schulen beteiligt sein sollten, um eine Verbesserung der Abläufe im Schwimmbad „De Bütt“ zu erreichen. „SPD, Grüne und die FDP haben hier ohne Sachargumente den notwendigen Arbeitskreis „Runder Tisch“ abgelehnt. Diesen Arbeitskreis hat die Verwaltung uns schon nach der Schließung des Efferener Lehrschwimmbeckens versprochen aber dann leider nie dazu eingeladen“, so Frank Rock, Ausschusssprecher der CDU im Sport- und Bäderausschuss. „Ziel unseres Antrages zur Bildung eines „Runden Tisches war eine Verbesserung der Kommunikation zwischen den Schulen und der Badleitung, um die es in den letzten Jahren alles andere als gut bestellt war.“

Der Sport- und Bäderausschuss hatte in seiner letzten Sitzung über den Antrag zur Erhöhung der Eintrittspreise des Familienbades „De Bütt“ zu entscheiden.

Mit der CDU-Fraktion war eine Erhöhung nur akzeptabel, wenn

  1. die Erhöhungen sich ausschließlich im Rahmen steigender Energiekosten bewegen würden;
  2. der Tarif für die Nutzung des Solebeckens wieder eingeführt würde, um die hohen Kosten des Beckens aufzufangen;
  3. die Familientarife unangetastet bleiben würden.

Alle Punkte konnten in der Ausschusssitzung durchgesetzt werden. So werden die Familientarife nicht erhöht. Der Vorschalg der Verwaltung die Eintrittspreise in Teilen um fast 16% zu erhöhen, konnte von der CDU-Fraktion verhindert werden. So steigen die Eintrittspreise nun nur um durchschnittlich 6%. Dies entspricht ungefähr der Steigerung der Energiekosten. Die ermäßigte Wiedereinführung des Soletarifes in Höhe von 1 Euro ist  für die Union vertretbar. „Hier haben wir fraktionsübergreifend einen vertretbaren Konsens gefunden, der unser Bad am Markt etabliert, aber auch steigende Kosten vor allem im Energiebereich auffängt“, so Ausschusssprecher Frank Rock. Eine Tarifanpassung war aufgrund der finanziellen Lage des Bäderbetriebes und der Stadt unumgänglich. Das Schwimmbad macht weiterhin jährlich einen Verlust von ca. 1,4 Mio. Euro.