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Mai`15 936Der Rat hat gestern – gerade noch rechtzeitig – die Weichen dafür gestellt, dass der Stadtbus auch in Zukunft weiterhin in Hürth fahren wird.
„Der Stadtbus ist ein unverzichtbares Angebot in unserer Stadt, das mit der Betrauung der Stadtwerke dauerhaft gesichert werden soll“, freut sich Dirk Breuer, Bürgermeisterkandidat von CDU und Grünen über den Beschluss, der durch europarechtliche Vorgaben erforderlich wurde. „Schließlich nutzen immer noch rund 3,1 Mio. Fahrgäste im Jahr den Bus“ so Breuer weiter.
Reinhard Schmitt-Berger, Ratsmitglied und stellvertretender Fraktionsvorsitzender für die GRÜNEN: ergänzt: “ Nach der Kürzung der Verkehrsleistung in 2010 mit der Einführung des 20 Min.-Taktes statt des 15 Min.-Taktes sind rund 10% der Fahrgäste abgesprungen. Fahrgäste, die jetzt andere Verkehrsmittel nutzen, zum Teil sicherlich auch das Auto und damit zur Verstopfung der Straßen in Hürth beitragen.“
Zu den erforderlichen Schritten, die die Stadt nun einleiten muss, gehört auch eine genaue Beschreibung der Art und Weise der Verkehrsleistung , die in den kommenden Jahren erbracht werden soll. Der hierfür erforderliche Nahverkehrsplan der Stadt Hürth steht noch aus. Deshalb wurde nun der Auftrag erteilt, den Nahverkehrsplan bis Ende dieses Jahres zu erstellen.
CDU und Grüne machen sich in diesem Zusammenhang für Verbesserungen zugunsten der Busnutzer stark. Schmitt-Berger weiter: “Die Wiedereinführung des Rundumanschlusses am EKZ, ein zeitweise dichterer Takt als die 20 Minuten oder die Ausweitung der Verkehrsbedienung in Anlehnung an die längeren Laden¬öffnungszeiten am Samstag, sind einige Beispiele für den Verbesserungsbedarf beim Stadtbus, der jetzt zu prüfen ist. Denn schließlich haben auch die Stadtwerke in der letzten Verwaltungsratssitzung bereits ausgeführt, dass es Zeitbereiche gibt, in denen die Busse zu voll sind und weitere Verstärkungen erforderlich werden.“
„Diese Verbesserungen im ÖPNV sind auch ein wichtiger Baustein, um den Verkehrsproblemen in Hürth zu begegnen. Das gilt es jetzt zu bearbeiten und noch in diesem Jahr zu beschließen“, begründet Bürgermeisterkandidat Dirk Breuer den Handlungsbedarf.