Liebe Bürgerinnen und Bürger in Gleuel,

Gleuel ist mein Zuhause – und das ganz bewusst. Als mein Mann und ich 2019 nach Gleuel gezogen sind, hatten wir zuvor schon viele Jahre in Kalscheuren gelebt. Nach einigen Jahren kann ich sagen: Ich bin zu Hause in einer lebendigen Dorfgemeinschaft, in der Menschen füreinander da sind, in der Ehrenamt, Zusammenhalt und Bodenständigkeit spürbar gelebt werden. Diese Atmosphäre ist der Grund, warum ich für den Stadtrat kandidiere.

Ich bin 36 Jahre alt, gelernte Kauffrau im Einzelhandel und Unternehmerin: Neben meinem festen Beruf leite ich mit Leidenschaft meinen Hausmeisterservice, den ich mit großem Einsatz aufgebaut habe. Ich bin es gewohnt, Dinge anzupacken, pragmatisch zu denken und Verantwortung zu tragen. Ich weiß, wie wichtig es ist, dass man sich auf Menschen verlassen kann – ob im Handwerk oder in der Politik.

In meiner Freizeit schlägt mein Herz für den Sport – vor allem für die Kölner Haie, deren Heimspiele ich mit großer Begeisterung verfolge. Darüber hinaus bin ich aktiv in der 1. Hürther Damengarde 2023 e.V. – ein Ehrenamt, das nicht nur viel Spaß macht, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärkt und Werte wie Respekt, Einsatzbereitschaft und lokale Verbundenheit vermittelt. Hier wurde ich im April auch als Schriftführerin in den Vorstand gewählt.

Als Mitglied im Stadtrat möchte ich vor allem zuhören, umsetzen, dranbleiben. Ich trete nicht mit fertigen Konzepten an, die an der Lebensrealität vorbeigehen – sondern mit dem klaren Ziel, Gleuel als einen Ort zu erhalten, in dem sich alle Generationen wohlfühlen. Dazu gehören für mich sichere Straßen und Radwege, gepflegte öffentliche Flächen, gut erreichbare Einkaufsmöglichkeiten und vor allem gut ausgestattete Kitas und Schulen. Gleichzeitig müssen wir auch die älteren Generationen im Blick behalten: Barrierefreiheit, wohnortnahe medizinische Versorgung und gute Anbindungen an den ÖPNV sind keine Extras, sondern Grundlagen für ein gutes Leben in jedem Alter.

Ich möchte, dass Gleuel ein Stadtteil bleibt, in dem Nachbarschaft nicht verloren geht – auch dann nicht, wenn neue Wohngebiete entstehen. Dazu braucht es Beteiligung, klare Kommunikation und politische Entscheidungen, die nicht über die Köpfe hinweg getroffen werden. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Bürgerinnen und Bürger frühzeitig einbezogen werden – bei Bauprojekten, Verkehrsplanungen oder Umgestaltungen
im öffentlichen Raum.

Mein Motto: Wenn ich mir etwas vornehme, bleibe ich dran – mit Verlässlichkeit, mit Zielstrebigkeit und mit dem Willen, nicht nur über Veränderungen zu reden, sondern sie auch umzusetzen.

Ich freue mich auf Ihre Fragen, Ihre Ideen – und auf Ihre Unterstützung bei der kommenden Wahl.

Ihre
Nadine Heinzel