Neuer Park für alle: Wo Sport, Spiel und Gemeinschaft zusammenkommen
Mit dem Stadionpark haben wir den Bau eines modernen Fitness- und Bewegungsparks auf den Weg gebracht. Die alte Radrennbahn erinnerte zwar an die glorreichen Zeiten des Hürther Radsports, war aber längst baufällig und wurde nicht mehr genutzt. Nun wird im Schnittpunkt von Hermülheim, Alt-Hürth, Alstädten-Burbach und Hürth-Mitte die grüne Lunge unserer Stadt wiederbelebt, und es entsteht ein vielfältiger Freizeitbereich für alle Generationen: Wer Lust auf Sport hat, kann sich hier auf Basketballplätze, Fitnessgeräte und einen Pumptrack freuen. Kinder bekommen einen Abenteuerspielplatz mit vielen Kletter- und Spielmöglichkeiten. Für alle, die lieber entspannen möchten, gibt es eine große Liegewiese und eine Veranstaltungsfläche, auf der Kultur und Gemeinschaft erlebbar werden. Dieser neue Park wird ein Treffpunkt für Jung und Alt und sorgt dafür, dass sich alle in ihrer Freizeit wohlfühlen.
Stadtteile mit Zukunft: Unsere Orte fest im Blick
Für uns steht das direkte Lebensumfeld der Menschen in unseren Orten im Blickfeld. Dort wo man lebt, soll das Umfeld lebenswert und attraktiv gestaltet sein. Daher haben wir die Menschen in Alt-Hürth in die Planung für die Zukunft ihres Stadtteils einbezogen. Viele haben sich bei Stadtspaziergängen und Online-Befragungen beteiligt. Die Ideen aus dieser Bürgerbeteiligung sind Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK), das wir nach und nach umsetzen werden. Der Ortskern soll nicht nur attraktiver, sondern auch mit neuen Verweilzonen belebt werden. Das alte Schwimmbad wollen wir zurückkaufen und entwickeln, wenn die Eigentümer zustimmen. In Efferen kümmern wir uns besonders um den Verkehr. Experten arbeiten an Lösungen, um den Durchgangsverkehr zu verringern und den Verkehrsfluss zu verbessern. Auch in den anderen Stadtteilen setzen wir uns für attraktive Gestaltungen und den Erhalt von Freiräumen ein. So wollen wir die Kirchwiese in Alstädten/Burbach für Nutzungen durch die örtliche Gemeinschaft erhalten. Auch der Platz im Bereich der Ortshofstraße/Fuchsstraße in Kendenich soll durch eine Neugestaltung aufgewertet werden.
Wohnen für alle: Stadtentwicklung mit Augenmaß
Da Hürth kaum noch Flächen für neue Baugebiete hat, konzentrieren wir uns darauf, die bestehenden Quartiere behutsam weiterzuentwickeln. So entstehen in Kendenich aktuell rund 50 öffentlich geförderte Wohnungen. In Gleuel am Waldfrieden und am Bahnhof Hermülheim ist noch großes Potenzial für neuen Wohnraum für alle vorhanden. Im Zuge dessen wollen wir auch das Bahnhofsgebäude Hermülheim mit Räumen für Gastronomie, Freizeit und Kultur wiederbeleben.
Es ist uns wichtig, dass neue Gebäude ins Stadtbild passen und sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Niemand möchte in einem Stadtteil leben, der plötzlich von Hochhäusern dominiert wird. Deshalb setzen wir auf eine durchdachte Planung, die faire Mieten mit einer angenehmen Wohnqualität verbindet. Damit es in den neuen Wohngebieten nicht an Infrastruktur fehlt, haben wir bereits neue Kitas geplant und sorgen dafür, dass die Quartiere gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind. Baugebieten auf Flächen, die heute als Orte der Naherholung dienen, wie beispielsweise die Grube zwischen Alt-Hürth und Alstädten-Burbach oder die Felder zwischen Hürth-Mitte und Stotzheim, erteilen wir eine Absage.
Im Zentrum von Hürth wollen wir einen neuen öffentlichen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen: die Agora Hürth. Unsere Idee: Auf dem Gelände des ehemaligen Kreishauses soll ein zentraler Markt- und Begegnungsort für alle Generationen entstehen – mit Flächen für Kultur, Bildung, soziale Einrichtungen, Wohnen und Gastronomie. Das Projekt vereint urbanes Leben mit hoher Aufenthaltsqualität und wird ein neuer Mittelpunkt im Stadtbild. Herzstück der Agora soll eine moderne Stadtbibliothek mit Veranstaltungsräumen, neuen Räumlichkeiten für die Musikschule sowie die VHS werden. Auch viel lebendiges Grün und der Erhalt des alten Friedhofs in Hermülheim ist fester Bestandteil der Planung – so können wir Stadtleben und Naherholung noch besser verbinden.
Wir werden die Planung weiter vorantreiben, Beteiligungsprozesse organisieren und uns für Fördermittel einsetzen. Die Agora Hürth ist ein städtebauliches Leuchtturmprojekt und eine große Chance, um das Zentrum unserer Stadt neu zu denken – offen, barrierefrei und lebendig.
Wetterfest gemacht: Wie wir Hürth vor Starkregen schützen
Wir haben mit dem Aktionsplan Starkregenvorsorge einen wichtigen Schritt gemacht, um Hürth besser auf extreme Wetterereignisse vorzubereiten. In besonders betroffenen Stadtteilen waren wir vor Ort, haben zugehört und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern darüber gesprochen, wie sie ihr Eigentum schützen können. Gleichzeitig haben wir mit den Stadtwerken geprüft, wo wir Rückhaltebecken bauen oder Abwasserkanäle verbessern können. Wer in Hürth lebt, soll sich keine Sorgen machen müssen, dass bei jedem Starkregen Keller volllaufen oder Straßen unpassierbar werden. Unser Ziel ist es, die Stadt für die Zukunft wetterfest zu machen und Schäden durch Hochwasser so weit wie möglich zu verhindern.
Wald- und Grünflächen stärken: Für eine lebenswerte Umwelt in Hürth
Die hohe Lebensqualität in Hürth verdanken wir nicht zuletzt den großzügigen Grün- und Freiflächen, die unser Stadtbild prägen. Über 55 Prozent der Hürther Stadtfläche bestehen aus Wäldern, Gewässern oder Feldern – damit liegt Hürth weit über dem Durchschnitt im Rhein-Erft-Kreis. Diesen Schatz wollen wir erhalten, schützen und gezielt weiterentwickeln.
Wir bekennen uns klar zum Erhalt der Freiräume zwischen den Stadtteilen. Eine Bebauung der landschaftlich wertvollen Flächen zwischen Hermülheim und Stotzheim, Alt-Hürth und Alstädten-Burbach, Berrenrath und Gleuel sowie Fischenich und Kendenich lehnen wir ab. Statt neuer Flächenversiegelung setzen wir auf gezielte Innenentwicklung, Nachverdichtung im Bestand und die behutsame Aufwertung bestehender Orte.
Hürth ist in den letzten Jahren klimafreundlicher geworden: Seit 2016 wurden 290.000 m² neue Waldflächen geschaffen. Hürth hat damit deutlich mehr Waldfläche als im Durchschnitt des gesamten Rhein-Erft-Kreis – ein starkes Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung.
Die Grünraumvernetzung treiben wir insbesondere im Bereich Kendenich weiter voran. Ziel ist es, grüne Korridore zwischen Siedlungsbereichen, Naherholungsräumen und landwirtschaftlich genutzten Flächen zu schaffen, die das Mikroklima verbessern und Artenvielfalt fördern.
Mit dem integrierten Klimaschutz- und Anpassungsprojekt setzen wir eine Vielzahl von Maßnahmen um, die Hürth resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels machen – von Flächen, die bei Starkregen Wasser zurückhalten, über Baumneupflanzungen bis hin zu intelligentem Wassermanagement.
Pflanzen im öffentlichen Raum – pflegeleicht und klimafreundlich: Im Rahmen eines neuen Grünflächenkonzepts setzen wir auf attraktive, pflegearme Stauden- und Gehölzbepflanzung. Gleichzeitig erweitern wir im gesamten Stadtgebiet – wo technisch möglich – die Baumbeete („Baumscheiben“) an Gehwegen und Straßen, um mehr Raum für Stadtgrün zu schaffen. Auch mit Robotik und Maschineneinsatz in der Grünpflege und der Entsiegelung von Flächen werden Grünareale in Zukunft noch nachhaltiger und effektiver unterhalten.
Und auch beim Thema Sauberkeit und Recycling machen wir Hürth zukunftsfest: Mit digitalen Selbstmelder-Tonnen, der Einrichtung von modernen, versenkbaren Glascontainern und einer Neuorganisation der Anlieferung auf dem Wertstoffhof wollen wir neue Standards für eine saubere und bürgerfreundliche Entsorgungsinfrastruktur setzen.