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Schon seit der Eröffnung des Familienbades „De Bütt“ in Hürth gibt es Beschwerden der Besucher über zu lange Wartezeiten vor allem in besucherstarken Zeiten. Dies gilt für die „normalen“ Besucher genauso wie für die Nutzer im Rahmen des Vereins- und Schulschwimmens. Insbesondere der Einlass größerer Gruppen schafft Unruhe und vor allem Konflikte unter den Besuchern. Hier soll nun Abhilfe geschaffen werden. Auf Antrag der CDU-Fraktion hat die Badleitung nochmals den Auftrag erhalten, die Einlasssituation zu verbessern. „Die neue Badleitung hat zugesagt, neue Ideen zu entwickeln“, so Frank Rock,  Ausschusssprecher der CDU-Fraktion. „Wir sind zuversichtlich, dass Herr Jost Lösungen findet, die die Wartezeiten deutlich verringern. Der Dienstleistungsgedanke muss im Bad noch stärker in den Vordergrund gerückt werden. Die Gestaltung des Kassenbereiches ist nach unserer Auffassung auch beim letzten Umbau des Schwimmbades nicht optimal gelöst“, so Karin Rosso, sachkundige Bürgerin im Sport- und Bäderausschuss.

Kein Runder Tisch mit den Hürther Schulen Hürth. „Die Zusammenarbeit der Parteien im Sport- und Bäderausschuss war in diesem Jahr weitgehend konstruktiv zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger. Bei vielen Entscheidungen konnte über Fraktionsgrenzen hinweg Einstimmigkeit erzielt werden“. so Hans-Josef Lang, CDU-Ratsmitglied aus Hermülheim. Umso enttäuschter zeigten sich die Christdemokraten beim ablehnenden Votum der Mehrheitsfraktionen, als es um die Einrichtung eines Arbeitskreises ging, an dem die Verwaltung und alle Hürther Schulen beteiligt sein sollten, um eine Verbesserung der Abläufe im Schwimmbad „De Bütt“ zu erreichen. „SPD, Grüne und die FDP haben hier ohne Sachargumente den notwendigen Arbeitskreis „Runder Tisch“ abgelehnt. Diesen Arbeitskreis hat die Verwaltung uns schon nach der Schließung des Efferener Lehrschwimmbeckens versprochen aber dann leider nie dazu eingeladen“, so Frank Rock, Ausschusssprecher der CDU im Sport- und Bäderausschuss. „Ziel unseres Antrages zur Bildung eines „Runden Tisches war eine Verbesserung der Kommunikation zwischen den Schulen und der Badleitung, um die es in den letzten Jahren alles andere als gut bestellt war.“

Der Sport- und Bäderausschuss hatte in seiner letzten Sitzung über den Antrag zur Erhöhung der Eintrittspreise des Familienbades „De Bütt“ zu entscheiden.

Mit der CDU-Fraktion war eine Erhöhung nur akzeptabel, wenn

  1. die Erhöhungen sich ausschließlich im Rahmen steigender Energiekosten bewegen würden;
  2. der Tarif für die Nutzung des Solebeckens wieder eingeführt würde, um die hohen Kosten des Beckens aufzufangen;
  3. die Familientarife unangetastet bleiben würden.

Alle Punkte konnten in der Ausschusssitzung durchgesetzt werden. So werden die Familientarife nicht erhöht. Der Vorschalg der Verwaltung die Eintrittspreise in Teilen um fast 16% zu erhöhen, konnte von der CDU-Fraktion verhindert werden. So steigen die Eintrittspreise nun nur um durchschnittlich 6%. Dies entspricht ungefähr der Steigerung der Energiekosten. Die ermäßigte Wiedereinführung des Soletarifes in Höhe von 1 Euro ist  für die Union vertretbar. „Hier haben wir fraktionsübergreifend einen vertretbaren Konsens gefunden, der unser Bad am Markt etabliert, aber auch steigende Kosten vor allem im Energiebereich auffängt“, so Ausschusssprecher Frank Rock. Eine Tarifanpassung war aufgrund der finanziellen Lage des Bäderbetriebes und der Stadt unumgänglich. Das Schwimmbad macht weiterhin jährlich einen Verlust von ca. 1,4 Mio. Euro.