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Auf Initiative der CDU-Fraktion haben die Mitglieder des Bildungsausschusses einer Begleitung der Verkehrserziehung an den Hürther Schulen durch Polizei und Verwaltung zugestimmt. „Auch mit Rücksicht auf die Gesundheit unserer Kinder sollen die Jüngsten bereits in der Schule dafür sensibilisiert werden, dass kurze Wege am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden“, befürwortet der bildungspolitische Sprecher der CDU, Björn Burzinski, den Beschluss. Die SPD hatte dagegen immer wieder für die Einrichtung von Elterntaxi-Haltestellen geworben, um dem Verkehr vor den Schulen zu begegnen. Hiervon hält Burzinski wenig: „Mit Elterntaxi-Haltestellen verlagern wir das Problem, bekämpfen aber nicht seine Ursachen. Wir setzen darauf, den Verkehr in unseren Orten insgesamt zu reduzieren. Hol- und Bringzonen schaffen dagegen Anreize, die wir möglichst vermeiden wollen und sind deshalb nur das letzte Mittel.“ Deshalb schlägt die CDU vor, die Schulen bei der Verkehrskonfliktanalyse zu unterstützen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um den PKW-Verkehr insgesamt zu reduzieren. Neben der Deutschherrenschule soll auch das Albert-Schweitzer-Gymnasium zusammen mit Schülern, Eltern und Lehrern in den Blick genommen werden, sobald die Gesamtschule nächsten Sommer ihren Betrieb aufnehmen wird. „Wir können Gymnasium und Gesamtschule nicht losgelöst voneinander betrachten, wenn ab dem kommenden Schuljahr auf einmal gut 400 Schüler zusätzlich den Schulstandort besuchen. Deshalb haben wir die Verwaltung für den Übergang zunächst darum gebeten, mit kleineren Maßnahmen dem Chaos auf dem Parkplatz das ASG zu begegnen, bevor ein endgültiges Konzept erarbeitet wird “, erklärt Burzinski. Teil dieses Konzepts soll dann auch die Anbindung der Gesamtschule an das Schulbusnetz sein, die aus einem Antrag von CDU und Grünen im Verwaltungsrat hervorgegangen ist.