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CDU und Grüne gestalten Hürths Zukunft mit stabiler Mehrheit

CDU und Bündnis 90/Die Grünen setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Rat der Stadt Hürth mit einer stabilen Mehrheit für die Wahlperiode bis 2030 fort. Die Partner unterzeichneten den Koalitionsvertrag vor der ersten Ratssitzung. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit stehen Verlässlichkeit, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sowie Lebensqualität.

„Wir wollen mit einer stabilen Mehrheit die erfolgreiche Politik der letzten Jahre für Hürth weiterführen und gleichzeitig neue Impulse setzen“, betonen der CDU-Stadtverband- und Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski, sein Stellvertreter Thomas Klug, die Grünen-Parteichefin Regina Kaiser und der Fraktionssprecher der Grünen, Hendrik Fuchs, unisono.

Burzinski unterstreicht: „Wir sind uns der gemeinsamen Verantwortung bewusst, die wir für die kommenden Generationen tragen. Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung, die den Klimaschutz berücksichtigt, stabile Finanzen und die Sicherung unserer Verkehrswege sind für uns unerlässlich.“

Aus den Reihen der Grünen heißt es: „Die Kooperationsverhandlungen waren geprägt von dem Willen, gemeinsam die besten Lösungen für Hürth zu finden. Der Vertrag ist ein klares Bekenntnis zu einer Politik, die Verantwortung für die kommenden Generationen übernimmt“, so Hendrik Fuchs.

Ein zentrales Anliegen ist die nachhaltige Stadtentwicklung. „Der neue Stadionpark in Alt-Hürth und die Entwicklung der Agora Hürth zu einem ‚Dritten Ort‘ für Kultur und Gemeinschaft steigern die Lebensqualität in Hürth“, so Thomas Klug. Regina Kaiser ergänzt: „Dabei setzen wir auch auf den Erhalt und die Schaffung neuer Grünflächen sowie eine ausgewogene Wohnraumentwicklung in mehreren Stadtteilen.“

Bei der Mobilität setzt die Koalition auf einen zukunftsfähigen Ansatz. „Die konkreten Projekte zur Verkehrswende, wie der zügige Ausbau der Mobilstationen, die Prüfung weiterer Fahrradstraßen und der Lückenschluss bei den Radwegen, zeigen: Wir machen Hürth alltagstauglich für den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität“, erläutert Clemens Cochius, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen. Burzinski betont zudem: „Wir haben bereits heute das umfangreichste ÖPNV-Angebot im Kreis. Das wollen wir sicherstellen und wo möglich optimieren.“

Im Klimaschutz wird der Weg zur Klimaneutralität von Stadtverwaltung und Stadtwerken bis 2030 weiterhin begleitet. Zudem bekennt sich die Koalition zu wichtigen Wirtschaftsprojekten wie der Entwicklung des „Villeparks“ zu einem interkommunalen Industriegebiet und der Planung eines Digitalparks hinter dem Kalscheurener Bahnhof.

Wichtige Schwerpunkte des Koalitionsvertrags:

  • Nachhaltige Stadtentwicklung: Umsetzung von Projekten wie der Agora Hürth, der Lebensader Lux und dem Stadionpark. Ausgewogene Wohnraumentwicklung am Bahnhof Hermülheim, in Kalscheuren und Gleuel.
  • Klimaschutz und Energie: Sicherstellung und Weiterentwicklung der kommunalen Fernwärme, Ausbau von Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden, Mehrweggeschirr auf Stadtfesten.
  • Mobilität und Verkehr: Sicherung des ÖPNV, Optimierung und Lückenschluss des Radwegenetzes, Ausbau von Mobilstationen und Prüfung eines Fahrradverleihsystems. Bestehende Verkehrswege sollen sicherer werden.
  • Bildung und Betreuung: Qualitätssteigerung durch Sanierungen, Unterstützung des Unterrichts mit digitalen Medien und Stärkung der Betreuungsangebote.
  • Sport, Kultur und Freizeit: Sanierung des Familienbads und Investition in eine neue Rutsche, Ersatz des Tennenplatzes in Kendenich durch einen Kunstrasenplatz. Unterstützung der Orts- und Dorfgemeinschaften, insbesondere bei der Durchführung der Karnevalszüge.
  • Wirtschaft: Bekenntnis zur Entwicklung des Industriegebiets „Villepark“. Planung eines Digitalparks hinter dem Bahnhof Kalscheuren.

„Wir sind uns einig, dass wir die Heraussforderungen, vor denen die Stadt steht, nur gemeinsam anpacken können. Mit diesem Koalitionsvertrag haben wir die Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit vereinbart und die Weichen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft Hürths gestellt“, erklären Burzinski, Klug, Kaiser und Fuchs abschließend gemeinsam.