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Stadtwerke erhielten den Auftrag an 15 Stellen sichere Stahlbügel zu installieren

„Die Unterstützung des Radverkehrs in unserer Stadt beschränkt sich nicht auf den Ausbau und die Sanierung von Radwegen, sondern wir müssen auch dafür sorgen, dass die Fahrräder gesichert abgestellt werden können. Ich bin deshalb froh, dass wir nach langen Beratungen heute endlich grünes Licht für die Installation von Abstellanlagen an 15 Standorten in fast allen Stadtteilen in Auftrag gegeben haben“, freut sich der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Rüdiger Winkler über den Beschluss im Planungsausschuss.

Im Arbeitskreis Radverkehr wurden zuvor in Abstimmung mit dem jeweiligen Ortsvorsteher diverse Vorschläge für Standorte diskutiert und die Stellen festgelegt. Installiert werden massive Stahlbügel in ausreichendem Abstand, an die Fahrräder diebstahlgesichert angeschlossen werden können.

„Der Ausbau zur fahrradfreundlichen Stadt bedeutet natürlich, dass das Thema Fahrradabstellanlagen damit nicht abgeschlossen ist. So werden zurzeit noch mehrere Standorte, wie zum Beispiel vor dem Nahkauf in Hermülheim oder in Kendenich an der Bushaltestelle vor der Kirche untersucht und sollen dann ebenfalls zeitnah realisiert werden“, erklärt der Vorsitzende des Planungsausschusses, Herbert Verbrüggen, das weitere Vorgehen.  

Seit letzter Woche prangt am Bahnhof Kalscheuren eine Vielzahl von Schildern, die das Abstellen von Fahrrädern an Geländern verbieten. „Da es am Bahnhofsgebäude nur eine Abstellanlage für 10 Fahrräder gibt, reicht das Angebot für die vielen Fahrradfahrer hinten und vorne nicht“, kritisiert CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer: „Anstatt die Anreise mit dem Fahrrad zu fördern, werden den Radlern nun weitere Steine in den Weg gelegt. Das ist für uns Christdemokraten nicht nachvollziehbar.“
Auch Bürgermeister Walther Boecker sehen sie in der Pflicht. Breuer bemängelt: „Seit Jahren schon fordern Mitglieder des Planungsausschusses mehr Fahrradabstellplätze am Bahnhof Kalscheuren. Bürgermeister Boecker kann aber auch in dieser Frage keine Erfolge aufweisen.“ Stattdessen wurde der Planungsausschuss darüber informiert, dass auch entlang des Hauptweges unterhalb der Bahngleise keine Abstellanlagen eingerichtet würden, da es unklare Zuständigkeiten gebe. „Im Interesse der vielen Fahrgäste, die mit dem Fahrrad kommen, sollte der Hürther Bürgermeister aber unverzüglich bei den Verantwortlichen der Bahn dafür sorgen, dass zumindest mehr Bereiche in unmittelbarer Nähe der Bahnsteige ausgewiesen werden, in denen das Abstellen von Fahrrädern zulässig ist und die neuen Verbote überprüft werden“, fordert Breuer.