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Wir machen moderne Mobilität und nachhaltige Infrastruktur

Die Stadtbahnlinie 18, Regionalbuslinien, das Stadtbusnetz und der Bahnhof Hürth-Kalscheuren sind die Eckpfeiler im ÖPNV-Netz der Stadt Hürth. Das wollen wir weiterentwickeln sowie ausbauen – und zwar emissionsarm. Es geht darum, weitere Schritte in Richtung Verkehrswende in Angriff zu nehmen. Dabei haben wir auch den Radverkehr in besonderer Weise im Blick. Ein wichtiges Anliegen ist uns zudem, Anlieger innerörtlicher Straßen zu entlasten.

Das haben wir bereits gemacht

  • Takt der Linie 18 abends und am Wochenende ausgeweitet
  • „Null-Emission“ unserer Busflotte durch Umstellung auf Wasserstoffantrieb
  • Städtische Radwege saniert
  • Verkehrsentwicklungsplan für Hürth, um Straßen- und Radverkehr zu verbessern

Das werden wir machen

  • Verlängerung der Stadtbahn ins Hürther Zentrum
  • Neuer Stadtbahnhaltepunkt zwischen Hermülheim und Fischenich
  • Kalscheuren ans S-Bahn-Netz anbinden
  • Stadtbusangebot bedarfsgerecht optimieren
  • OnDemand-Verkehr als Ergänzung zum Stadtbus erproben
  • Mehr Fahrradstraßen
  • Entlastung der Anwohner durch Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplans

IMG_6274_kl„Hürth wächst. Darum wollen wir frühzeitig dafür sorgen, dass die Infrastruktur unserer Stadt Schritt hält“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer. Der Planungsausschuss hat hierfür zwei wichtige Entscheidungen getroffen, die auf Anträge von CDU und Grünen zurückgehen.
Zum einen wurde beschlossen, das Einzelhandelskonzept der Stadt Hürth fortzuschreiben, um neue Entwicklungschancen zu eröffnen. Des Weiteren hat der Planungsausschuss den Weg freigemacht für einen Verkehrsentwicklungsplan, der Maßnahmen aufzeigen soll, die das Hürther Verkehrsnetz fit für die Zukunft machen, die Verkehrsmittel besser verknüpfen und den Autoverkehr in den Ortslagen reduzieren. „Wichtig sind insbesondere Vorschläge, wie die künftig wachsenden Gebiete verkehrlich angebunden werden können und welche Angebote im Bereich ÖPNV, Radverkehr, aber auch für Fußgänger erfolgen können, um weitere Belastungen durch den Autoverkehr zu vermeiden“, so Breuer.
Die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts ist nicht nur durch den absehbaren Bevölkerungsanstieg in Hürth erforderlich, sondern auch zur Stärkung der Hürther Wirtschaftskraft. Die bisher festgelegten zentralen Versorgungsbereiche sind sehr restriktiv. Neuansiedlungen insbesondere im Bereich des Einzelhandels werden dadurch erschwert. Mit der Fortschreibung sollen neue Gestaltungs- und Entwicklungschancen auch für städtische Grundstücke ermöglicht werden und zugleich die Rahmenbedingungen für den Einzelhandel in Hürth verbessert werden. „Ziel der Fortschreibung ist auch, Kaufkraftabfluss in umliegende Städte zu stoppen. Insbesondere der Bereich Marsdorf wird von vielen Hürtherinnen und Hürthern angefahren, um dort einzukaufen. Mit entsprechend attraktiven Angeboten in Hürth, könnten die Einkäufe in der eigenen Stadt erfolgen“, erläutert Dirk Breuer. „Uns ist aber auch wichtig, die Rahmenbedingungen für Versorgungsstrukturen in den Orten zu stärken. Daher soll überprüft werden, ob es zur Sicherung der Nahversorgung nicht sinnvoll ist, künftig auch außerhalb der derzeitigen Versorgungsbereiche kleinflächigen Einzelhandel mit weniger als 800 qm Verkaufsfläche in Wohn- und Mischgebieten zuzulassen.“
Mit der Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes wird nun ein Fachbüro beauftragt. Die Finanzmittel hierfür stehen im Haushalt 2015 zur Verfügung. Die Verkehrsentwicklungs-planung wird ebenfalls durch externe Gutachter erstellt.