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Im Zusammenhang mit dem Rückbau der Bonnstraße in Hermülheim hatte die CDU vorgeschlagen, neue Stellplätze zwischen dem alten Friedhof und dem Kreisverkehr an der Friedrich-Ebert-Straße zu schaffen. Entsprechend hatte der Planungsausschuss die Verwaltung mit einer entsprechenden Prüfung beauftragt.

Das Prüfungsergebnis liegt nun vor und wurde dem Planungsausschuss in seiner letzten Sitzung vorgestellt. Die Prüfung hat ergeben, dass im Abschnitt zwischen dem Kreisverkehrsplatz an der Friedrich-Ebert-Straße und dem Bereich der Linkabbiegespur in die Straße „Am Simonishof“ 14 zusätzliche Parkplätze in Längsaufstellung auf der Fahrbahn markiert werden können.

CDU-Fraktionsmitglied Sebastian Horst freut sich über das positive Ergebnis der Prüfung: „In vielen Bürgergesprächen wurde deutlich, dass der Neubau an der Bonnstraße die bereits angespannte Parkplatzsituation noch weiter belasten würde. Ich bin daher froh, wenn nun wirklich neue Parkplätze geschaffen werden.“
Durch die längsseitigen Markierungen, welche die Stadtwerke Hürth kurzfristig durchführen sollen, können die zusätzlichen Parkplätze geschaffen werden. „Vor dem Hintergrund, dass in der Dr.-Kürten-Schule das Gesamtschulprovisorium eingerichtet wird, könnte das aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Daher muss auch ein tragfähiges Konzept her, damit die Stadtbuskapazitäten für die neuen Schülerströme zur Dr.-Kürten-Schule auf den Bedarf ausgerichtet werden. Wir werden die Entwicklung auf jeden Fall aufmerksam verfolgen“, so Sebastian Horst.

Die heutige Fahrbahn der Bonnstraße hat im Bereich zwischen dem Simonishof und der Friedrich-Ebert-Straße nach Angaben der Verwaltung eine Breite von 10,00m. Bei beidseitigen Längsparkplätzen mit jeweils einer Breite von 2,00m verbleibt eine Fahrbahnbreite von 6,00m. Diese ist ausreichend zur Abwicklung des fließenden Verkehrs auf der Bonnstraße. Die Sichtverhältnisse beim Ausparken aus Längsparkstreifen sind deutlich besser. Insofern wird von der Verwaltung die Anordnung von Längsparkplätzen mittels Markierung vorgeschlagen und auf die Einrichtung von Schrägparkplätzen verzichten. Sebastian Horst hofft, dass die Umsetzung der Maßnahme nun zeitnah erfolgt.

Um die Stickoxidbelastung auf der Luxemburger Straße zu reduzieren, sind aus Sicht der CDU-Fraktion weitere Schritte dringend erforderlich. Der gezielte Einsatz von Bäumen, Hecken und Fassadenbegrünungen hat sich in verschiedenen Untersuchungen als wirksam erwiesen. „Neben dem Kampf für die Ortsumgehung Hermülheim sind weitere Maßnahmen erforderlich, um die von der EU vorgegebenen Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxid tatsächlich einzuhalten. Die Teilsperrung der Lux wird wahrscheinlich nicht ausreichen“, meint CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer.

Insbesondere im Bereich zwischen Bonnstraße und Horbeller Straße gibt es entlang der Luxemburger Straße kaum Bäume oder Sträucher. Da die Nebenanlagen aber sehr breit angelegt sind, gibt es nach Auffassung der Christdemokraten noch Raum für Anpflanzungen. „Die Begrünungen der Straßenlaternen existieren bedauerlicherweise nicht mehr. Insofern kann mit neuen Pflanzungen an der Luxemburger Straße ein aktiver Beitrag zur Verringerung der Stickoxidbelastung geleistet werden und zugleich ein optisch ansprechenderes Ortsbild für Hermülheim erreicht werden“, so Sebastian Horst (CDU).

Der Planungsausschuss hat sich einem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion jetzt einstimmig angeschlossen. Die Verwaltung wurde beauftragt ein Konzept zur Begrünung der Luxemburger Straße zu erarbeiten. Fachbereichsleiter Siry erklärte, dass die Konzeption durch externe Fachleute erarbeitet werden solle, da die Verwaltung hierfür keine Kapazitäten mehr habe. „Wir setzen darauf, dass auch die Stadtwerke versuchen, eine Begrünung zügig möglich zu machen und dies nicht mit dem Hinweis auf eventuell nicht bekannte Leitungen zu verhindern“, so Breuer.

Aus verschiedenen Untersuchungen und auch Beobachtungen der ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag (GALK) haben sich bestimmte Pflanzen hierbei besonders bewährt. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die Veröffentlichung des Forums Die Grüne Stadt in Zusammenarbeit mit dem Geographischen Institut der Universität Köln unter dem Titel „Bäume und Pflanzen lassen Städte atmen: Schwerpunkt Feinstaub“ oder auf Publikationen des Umweltbundesamtes verwiesen.

„Auf die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger muss die Stadtverwaltung nun auch mit Verbesserungsvorschlägen reagieren. Sonst hätte die Bürgerveranstaltung wenig Sinn gehabt“, betont CDU-Fraktionsmitglied Sebastian Horst. In der Bürgerinformationsveranstaltung der Stadtverwaltung zum geplanten Rückbau der  Bonnstraße in Hermülheim hatten die betroffenen Anwohner ihre Sorge darüber zum Ausdruck gebracht, dass künftig 16 öffentliche Stellplätze entfallen sollen. „Wir teilen die Sorgen der Anwohner im Bereich der Bonnstraße. Es reicht nicht aus, nur für die privaten Stellplätze im Rahmen des Bauvorhabens zu sorgen. Die Verwaltung muss bei der neuen Planung für die Bonnstraße darauf achten, dass auch ausreichend Parkplätze im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen. Wir haben in Hermülheim schon genug Parkprobleme“, so Sebastian Horst. „Die Möglichkeit zur Schaffung zusätzlicher Parkplätze muss genauso ernsthaft geprüft werden, wie die Frage, ob eine solche Maßnahme aus Mitteln der Stellplatzabgabe bezahlt werden kann“, schlägt Horst vor.
Den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern wurden zudem zwei Varianten für die Umgestaltung der Bonnstraße vorgestellt. Die Variante, welche an der Einmündung in die Straße „Am Lintacker“ einen sog. Mini-Kreisverkehr vorsieht, fand bei den Anwesenden großen Zuspruch. Die CDU-Fraktion hat sich vorab bereits im Planungsausschuss für eine solche Lösung ausgesprochen, da sie die Verkehrssicherheit erhöht und einen Beitrag zur Geschwindigkeitsreduzierung leistet.
Im Zuge des Bebauungsplanes 044b-„Am Lintacker“ wird die Bonnstraße zurück gebaut und der dadurch freiwerdende Raum zwischen altem Friedhof und der Straße „Am Lintacker“ mit faktisch 4-geschossigen Wohnhäusern bebaut. Durch diese Baumaßnahme werden ca. 80 neue Wohnungen entstehen.  Im Rahmen der Baumaßnahme werden auch 18 neue sozialgeförderte Wohnungen entstehen.

In der letzten Sitzung des Sport- und Bäderausschusses legte die Verwaltung offiziell die Auslastungszahlen des von der Mehrheitskooperation gegen die Stimmen der CDU neu angeschafften Kassenautomaten vor. Nach einer Auswertung für den Zeitraum 01.06.2013 bis 31.10.2013 zeigte sich, dass gerade einmal 2,4 % der verkauften Tickets durch die Gäste an diesem Automat gekauft wurden, die restlichen 97,6 %  wurden an der Kasse erworben. Die Investition in den neuen Kassenautomaten kostete die Stadt rd. 40.000 Euro. „Die hier getätigten Ausgaben hätte man sinnvoller in Energiesparmaßnahmen investiert, anstatt in diesen Automaten“, meint Sebastian Horst (CDU), sachkundiger Bürger im Sport- und Bäderausschuss. „In der nächsten Sitzung des Sport- und Bäderausschusses wird das Thema erneut behandelt. Die Union setzt darauf, dass die Badleitung Optimierungsmöglichkeiten aufzeigt, um eine höhere Wirtschaftlichkeit im Kassenbereich zu erzielen“, so Frank Rock, CDU-Sprecher im Ausschuss.