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Sicherheit an der Kreuzung Frechener-/Sudetenstraße wird verbessert

Unfallkommission lehnt die separate Führung von Fuß- und Radverkehr ab

„Wir bedauern es sehr, dass unser Vorschlag einer vollständig konfliktfreien Schaltung bei der Unfallkommission nicht durchsetzbar war. Mit der Kompromisslösung, die jetzt beschlossen wurde, werden jedoch schreckliche Unfälle, wie wir einen vor zwei Jahren erleben mussten, künftig vermieden. Um endlich eine Ampelschaltung zu erreichen, die die Sicherheit erhöht, haben wir dieser Variante im Ausschuss zugestimmt, auch wenn uns die Lösung nicht vollständig zufrieden stellt“, äußert sich der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Rüdiger Winkler, zu dem Beschluss des Hürther Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr.

Nach dem schweren Abbiegeunfall von der Frechener- in die Sudetenstraße Ende 2021 hatte der Hürther Planungsausschuss gemeinsam mit einem Verkehrsgutachter in mehreren Sitzungen eine Lösung für die Ampelschaltung entwickelt, bei der es zu keiner gleichzeitigen Grünphase für den Kfz-Verkehr und für Radfahrende und Fußgänger gekommen wäre. Diese Variante wurde in der Unfallkommission des Rhein-Erft-Kreises mehrfach diskutiert und auch ein Ortstermin an der Kreuzung abgehalten. Im Ergebnis stimmte die Kommission dieser Variante jedoch nicht zu, insbesondere weil es dadurch zu einem zusätzlichen Begegnungsverkehr von den Kfz-Linksabbiegern aus Richtung Hermülheimer Straße mit dem Geradeausverkehr der Sudetenstraße gekommen wäre. Außerdem wurde die Leistungsfähigkeit der Kreuzung bei dieser Variante bezweifelt. Zudem sei die Kreuzung nach den vorliegenden Zahlen kein Unfallschwerpunkt.

Als Kompromissvorschlag wurde jedoch eine Ampelschaltung vorgeschlagen, die zwar eine nicht vollständig konfliktfreie Führung der Fuß- und Radverkehre vorsieht, aber die Gefahr von Unfällen durch Abbiegeverkehre in die Sudetenstraße ausschließt.