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Der Sport- und Bäderausschuss hat in seiner letzten Sitzung den Quartalsbericht der Badleitung beraten. Der aktuelle Quartalsbericht zeigt, dass die Besucherzahlen auf Vorjahresniveau stagnieren, gegenüber 2011 sogar rückläufig sind, obwohl die Badleitung in der jüngeren Vergangenheit bereits kleinere Gegenmaßnahmen ergriffen hatte. „Die Verwaltung hat die Zahlen der Jahre 2010 und 2011 zu optimistisch bewertet, da die hohen Besucherzahlen damals nur durch die Schließung des Frechener Bades erreicht werden konnten“, so Frank Rock, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Im Zuge der Vorstellung des Berichtes erklärte die Verwaltung, dass der Finanzdeckel für das Familienbad von 1,4 Mio. Euro im nächsten Jahr wohl nicht mehr gehalten werden könne. „Das vom Bürgermeister gesetzte Ziel von 1,2 Mio. Euro, welches er in den vergangenen Haushaltsberatungen formuliert hatte, hat sich damit als Makulatur erwiesen“, so Hans-Josef Lang von der CDU-Fraktion.
Nach breiter Diskussion beschloss der Ausschuss mit den Stimmen der CDU-Fraktion, ein neuerliches Konzept vorlegen zu lassen, um in Hinblick auf die Kostenentwicklung des Bades Steuerungspotenziale zu erschließen. „Es ist absurd, dass der Kostendeckel in diesem Jahr nur eingehalten werden kann, weil die Energiekosten aufgrund der vorübergehenden Schließung des Solebeckens geringer sind als angenommen“, so Frank Rock. Die Badleitung hat nun den Auftrag, zur nächsten Sitzung die relevanten Zahlen auf den Tisch zu legen.

Seit fast 2 Jahren belastet die Entgeltordnung für die Sportstätten der Stadt Hürth alle Hürther Vereine. Dies betrifft neben allen Sportvereinen auch die Vereine mit kultureller Ausrichtung. Schon bei Einführung der Gebührenordnung hatte sich die CDU-Fraktion gegen die wenig transparente finanzielle Belastung der Vereine ausgesprochen. „Die Gebühren bringen viele Vereine an die Grenzen ihrer finanziellen Belastbarkeit und machen die Vereinsarbeit im bisherigen Rahmen fast unmöglich. Dies haben vor allem die Vorträge der Vereine in den Sitzungen des Sportausschusses deutlich gezeigt“, so Hans-Josef Lang, Hermülheimer CDU-Ratsmitglied. Im letzten Sport- und Bäderausschuss wurde ein Antrag der CDU-Fraktion, die Entgeltordnung nochmals zu überprüfen, einstimmig beschlossen. Die Union sieht vor allem wegen des hohen Verwaltungsaufwands dringenden Handlungsbedarf. „Nicht nur im Sportamt wird für die Abrechnung und Buchung Personal gebunden, sondern auch die Vereine müssen einen großen Aufwand betreiben, um die Kosten abzurechnen. Insbesondere der Hürther Basketballclub hat diese Situation an vielen Beispielen bei seinen Ausführungen in der letzten Ausschusssitzung belegt. Das war auch der Grund, dass sich die Mehrheitskooperation von SPD, GRÜNEN und FDP unserem Prüfantrag angeschlossen hat“, so Frank Rock, Ausschusssprecher der CDU-Fraktion. Vor allem die Entgeltordnungen der Nachbarkommunen im Rhein-Erft-Kreis sollten mit der Hürther Gebührenordnung verglichen werden. Die Stadt Pulheim zum Beispiel berechnet eine Nutzungsgebühr anhand der Mitgliederzahlen der Vereine. Damit reduziert sich der Verwaltungsaufwand für alle Beteiligten auf ein Minimum. Rock erläutert weiter: „So stellen wir uns intelligente Lösungen vor. Die zurzeit geltende Gebührenordnung ist ein bürokratisches Monstrum, außerdem ungerecht und zu sehr belastend für die Vereine.“

Kein Runder Tisch mit den Hürther Schulen Hürth. „Die Zusammenarbeit der Parteien im Sport- und Bäderausschuss war in diesem Jahr weitgehend konstruktiv zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger. Bei vielen Entscheidungen konnte über Fraktionsgrenzen hinweg Einstimmigkeit erzielt werden“. so Hans-Josef Lang, CDU-Ratsmitglied aus Hermülheim. Umso enttäuschter zeigten sich die Christdemokraten beim ablehnenden Votum der Mehrheitsfraktionen, als es um die Einrichtung eines Arbeitskreises ging, an dem die Verwaltung und alle Hürther Schulen beteiligt sein sollten, um eine Verbesserung der Abläufe im Schwimmbad „De Bütt“ zu erreichen. „SPD, Grüne und die FDP haben hier ohne Sachargumente den notwendigen Arbeitskreis „Runder Tisch“ abgelehnt. Diesen Arbeitskreis hat die Verwaltung uns schon nach der Schließung des Efferener Lehrschwimmbeckens versprochen aber dann leider nie dazu eingeladen“, so Frank Rock, Ausschusssprecher der CDU im Sport- und Bäderausschuss. „Ziel unseres Antrages zur Bildung eines „Runden Tisches war eine Verbesserung der Kommunikation zwischen den Schulen und der Badleitung, um die es in den letzten Jahren alles andere als gut bestellt war.“

Die Sorgen und Nöte der Hürther Sportvereine sind dem Sport- und Bäderausschuss bisher im Detail nicht bekannt. „Es kann daher gezielt auch auf keine Probleme eingegangen werden“, begründete Hans-Josef Lang den Antrag der CDUFraktion in der letzten Ausschusssitzung, nachdem allen Vereinen die Möglichkeit gegeben werden soll, ihre Anliegen im Ausschuss vorzubringen.
„Es ist wichtig, dass die
Informationen über die Arbeit im Ehrenamt vollständig an den Fachausschuss weitergeleitet werden und dass jeder Verein die Möglichkeit bekommt, sich vorzustellen und zu erläutern wie z.B. die Jugendarbeit organisiert wird“, so Frank Rock, CDU-Sprecher im Ausschuss. Dies sahen auch die anderen Fraktionen ein und stimmten dem CDUAntrag ebenfalls zu.