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Heinz und die Hausmannskost

„Ich habe noch nie in meinem Leben einen Fertigknödel aus der Packung benutzt!“ Heinz Ziskoven sagt das so energisch, dass man sofort weiß: Hier steht einer auch nach über 30 Jahren in der Gastronomie immer noch voller Leidenschaft am Herd. Mit einer großen Eröffnungsparty hat der 67-Jährige am 8. März offiziell seine Premiere als Gastwirt im „Op d’r Eck“ gefeiert; standesgemäß mit seinen stadtweit bekannten Reibekuchen und einem seiner ganz persönlichen Lieblingsgerichte, dem Eintopf.

Donnerstags bis Samstags ab 17 Uhr serviert Ziskoven rheinische Hausmannskost, wie man sie dieser Tage nur noch selten findet: Sauerbraten, Rinderrouladen oder auch Schavur, also Wirsing, mit Kartoffelstampf. „Meine Karte ist klein aber fein und vor allem immer wieder anders“, sagt Ziskoven. Denn für ihn sei selbstverständlich, vor allem mit dem zu arbeiten, was bei den Landwirten in der Region jeweils saisonal verfügbar sei.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Ziskoven vor allem als Wirt der Tennis- und ehemaligen Hallenfußballanlage in Kalscheuren eine große Stammkundschaft erkocht. „Unser großer Dank gilt auch dem Verein zur Quartier-Erhaltung, dem es gelungen ist, einen so erfahrenen Wirt für das Kulturgasthaus zu gewinnen“, lobt Ratsmitglied Ulrich Klugius.