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Planungsausschuss legt in Abstimmung mit der Schule zwei Standorte fest

„In gemeinsamer Abstimmung haben Schulgemeinschaft, Verwaltung und Politik alle Standortalternativen miteinander diskutiert und abgewogen, um am Ende die bestmögliche Lösung zu finden“, lobt der planungspolitische Sprecher der CDU, Rüdiger Winkler, das Ergebnis, das im Planungsausschuss vorgestellt wurde. „Manchmal braucht es eben etwas mehr Zeit um das optimale Ergebnis zu erreichen. Umso schöner, dass sich dem nun alle einstimmig anschließen konnten.“

Seit April dieses Jahres hatte sich der Ausschuss mit der Frage der Standorte der neuen Sporthallen am ASG beschäftigt. Zusätzlich war auch die Schulerweiterung für die neuen Unterrichtsräume zu berücksichtigen, die nach der Rückkehr zu G9 notwendig wird. In der Zwischenzeit wurden zu mehreren Varianten Gutachten über die technische Realisierbarkeit und die ökologischen Auswirkungen erstellt. „Im Austausch mit der Schulgemeinde wurde deutlich: Eine neue Turnhalle, die außerdem noch zusätzliche Unterrichtsräume bietet, sollte gut und schnell vom Hauptgebäude aus erreichbar sein. Das ist auf dem Gelände der ohnehin sanierungsbedürftigen Fahrradabstellanlage der Fall. Hinzu kommt: Dieser Neubau findet auf einer bereits versiegelten Fläche statt. Und die Bauphase wird den Schulbetrieb erheblich weniger stören“, schildert der bildungspolitische Sprecher der CDU, Ulrich Klugius.

Zeitversetzt soll dann der Neubau einer weiteren Dreifachsporthalle am aktuellen Sporthallen-Standort folgen. In der Zwischenzeit wird mit dem Abriss und dem Bau einer neuen Halle am Ernst-Mach-Gymnasium das Sporthallensanierungskonzept der weiterführenden Schulen in Hürth weitergeführt.

Sportunterricht und Vereinssport wird so auch während der Bauphase gewährleistet

„Mit dem Sporthallensanierungskonzept können wir den Sportunterricht an den Hürther Gymnasien sichern und zugleich Vereinsaktivitäten aufrechterhalten“, teilt CDU-Fraktionsvorsitzender Bjørn Burzinski mit. Das Sporthallensanierungskonzept beinhaltet den Neubau einer Dreifachsporthalle am ASG, die Sanierung der dort vorhandenen Sporthalle im Bestand sowie den Abriss und Neubau einer Vierfachsporthalle am EMG. „Der marode Zustand der beiden bestehenden Hallen an den Standorten der Hürther Gymnasien ist bekannt. Zudem wird der Bedarf mit steigenden Schülerzahlen und der Wiedereinführung von G9 eher größer als kleiner“, so Burzinski

Zunächst entsteht an der Sudetenstraße eine neue Dreifachsporthalle, die während des folgenden Abrisses und Neubaus der Sporthalle an der Bonnstraße auch durch das EMG genutzt werden soll. Nach der Fertigstellung der neuen Vierfachhalle am EMG wird im letzten Schritt die alte Halle am ASG saniert wird. „Der vorausschauende Vorschlag der Verwaltung mit sukzessiven Arbeiten an den beiden Standorten gewährleistet die Fortsetzung des Schul- und Vereinssports und löst das Dilemma, zwischenzeitlich keine ausreichenden Hallenflächen zur Verfügung stellen zu können“, freut sich CDU-Ratsmitglied Gerd Fabian.

Bereits für das Haushaltsjahr 2020 sollen Planungsmittel bereit gestellt werden, um mit dem Neubau der Halle an der Sudetenstraße im Jahr 2021 zu beginnen.

„Eine grundlegend neue Gestaltung des Schulhofes am Albert-Schweitzer-Gymnasium war längst überfällig. Selbstverständlich kommen wir den Gestaltungswünschen von Eltern und Schülern gerne nach und empfehlen den Baubeschluss für den ersten Abschnitt“, betont Georg Fabian, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Die Anforderungen an die Schulhofgestaltung haben sich durch die Entwicklung des Ganztagsunterrichts an dem Hürther Gymnasium verändert. CDU-Ratsmitglied Björn Burzinski erläutert: „An langen Unterrichtstagen dauert eine große Pause am Mittag 60 Minuten. Dann werden Bewegungs- und Sportbereiche, aber auch Ruhezonen für über 1300 Schülerinnen und Schüler benötigt. Das vorhandene Angebot ist dafür nicht ausreichend.“

Die Verwaltung legte deshalb dem Ausschuss für Bildung, Soziales und Inklusion einen Entwurf vor, der mit der Schulleitung sowie Eltern und Schülern abgestimmt worden und für 2015 u.a. einen neuen Sitzgruppenbereich, eine Kletterskulptur und eine Sitzskulptur vorsieht. Außerdem verringert die Verlegung des Fahrradweges die Unfallgefahr, da der aktuelle Weg zusammen mit dem Fußgänger-, Bus- und PKW-Verkehr eine einzige Kreuzung quert. „Wir freuen uns über die Initiative von Lehrern, Eltern und Schülern“, lobt CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer das gemeinsame Engagement und sagt zu: „Wir fordern von der Stadt ein Gesamtbild dieser Maßnahme und möchten die gesamte Planung sowie der Kosten, damit wir einen Überblick für die weitere Entscheidungsfindung erhalten.“