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Auf Antrag von CDU und Grünen soll der zentrale Platz oberhalb der ehemaligen Radrennbahn im neuen Bewegungspark des Hürther Stadions Jean-Breuer-Platz heißen. Diese Ehrung erfolgt in Gedenken an den verstorbenen Radsportler Johannes „Jean“ Breuer, der in seiner beeindruckenden Karriere zahlreiche Titel und Auszeichnungen erringen konnte.

Bjørn Burzinski, Fraktionsvorsitzender der CDU, betont die Bedeutung dieser Ehrung: „Jean Breuer war nicht nur ein herausragender Sportler, sondern auch ein bedeutender Botschafter für unsere Stadt. Seine Erfolge und sein Engagement für den Radsport haben Hürth weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht.“

Breuer, der 1974 Weltmeister wurde und zahlreiche nationale Titel errang, war auch über 30 Jahre lang 1. Vorsitzender der Radsport-Gesellschaft Hürth. In dieser Funktion organisierte er viele bedeutende Rennen auf der ehemaligen Radrennbahn, die internationale Stars anzogen. „Die Benennung des Platzes nach Jean Breuer ist ein würdiger Ausdruck unserer Anerkennung für seine Lebensleistung und sein unermüdliches Engagement für den Sport“, fügt Burzinski hinzu.

Vor 60 Jahren ereigneten sich bedeutende historische Ereignisse wie der Besuch von John F. Kennedy in West-Berlin, die Wahl von Paul VI. zum Papst und der Rücktritt von Konrad Adenauer als Bundeskanzler. In diesem Jahr trat auch Friedrich Wolf aus Kendenich der CDU bei und blieb ihr treu. Nach 60 Jahren Mitgliedschaft verstarb er kurz nach seinem Jubiläum. Thomas Klug würdigt Wolfs Engagement und Treue zur CDU Kendenich.

„60 Jahre Mitgliedschaft in einer Partei ist sicherlich außergewöhnlich. Fritz Wolf war trotz seines hohen Alters noch voller Elan und gab uns noch den ein oder anderen Hinweis und Tipp. Gerne denken wir auch an den schönen Nachmittag zurück, als wir ihn zu seinem 60-jährgen Jubiläum zu Hause besuchten“, so CDU-Ortsverbandsvorsitzender Thomas Klug und Vorstandsmitglied Dr. Jens Breuer: „Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die uns auch persönlich berührt. Die CDU Kendenich wird sein langjähriges Engagement für unseren Ort und die Menschen, die hier leben, stets in bester Erinnerung behalten.“

„1962 und 1967 sind Jahre, die mir nur aus den Geschichtsbüchern bekannt sind“, so die Vorsitzende der CDU Hürth Gudrun Baer. „Unsere Jubilare haben diese erlebt. Viele haben aktiv mitgestaltet, andere die Entscheidungsprozesse eher still begleitet. Sie verdienen alle unseren großen Dank und besondere Anerkennung.“

 

In der Feierstunde wurden durch den Kreisvorsitzenden Frank Rock MdL die Mitglieder, die seit 50 Jahren in der Partei sind gewürdigt und mit einer Ehrenurkunde und Ehrennadel ausgezeichnet. Von den sechs Christdemokraten, die vor 50 oder 55 Jahren in die Hürther CDU eingetreten sind, konnten sie drei persönlich gratulieren: Christian Faßbender, Rütger Hansen und Friedrich Wolff.

 

„Menschen, die der Christlich-Demokratischen Union so lange die Treue gehalten haben, sind in einem Alter, bei dem die Gesundheit eine persönliche Anwesenheit leider nicht immer möglich macht“, bedauert Baer. In den Ortsverbänden wird in einem würdigen Rahmen die Ehrung der nicht anwesenden Jubilare nachgeholt.

 

Bildunterschrift:

v.l.n.r. Gudrun Baer, Wolfgang Loeser, Friedrich Wolff, Christian Faßbender, Rütger Hansen