Der CDU Ortsverband Kendenich traf sich zur Jahreshauptversammlung 2023. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr durch den Vorsitzenden Davud Öden standen unter anderem Neuwahlen auf dem Programm. Öden hatte bereits im Vorfeld der Versammlung angekündigt, nach sechs Jahren an der Spitze des Ortsverbandes nicht erneut als Vorsitzender kandidieren zu wollen und sich als Beisitzer zur Verfügung zu stellen. Daraufhin wählte die Versammlung an dem Abend den Kendenicher Ratsherr Thomas Klug einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden. Klug bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern für das Vertrauen und dem bisherigen Vorsitzenden Davud Öden für die geleistete Arbeit und das ehrenamtliche Engagement der vergangenen Jahre.

Als Nachfolger von Klug in seiner Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden normierte die Versammlung Dr. Jens Breuer, welcher ebenfalls einstimmig gewählt wurde.

Zudem scheidet Thomas Radermacher aus zeitlichen Gründen als Besitzer aus dem Vorstand aus. An seine Stelle wurde das langjährige Kendenicher CDU Mitglied Günter Wolf einstimmig gewählt.

Die weiteren Beisitzer Melissa Dinges, Fabian und Theo Münchrath wurden in ihrem Amt ebenfalls einstimmig bestätigt.

„Der neu gewählte Vorstand umfasst sieben Mitglieder und stellt eine gute Mischung aus Jung und Alt mit verschiedenen Ideen dar. In erster Linie ist es uns wichtig, mit den Bürgerinnen und Bürgern noch intensiver ins Gespräch zu kommen und die Anliegen, Ideen und auch Kritik zu hören. Dieser Dialog ist hilfreich, um unseren Ort Kendenich gemeinsam voranzubringen. Hierzu sind unterschiedliche Formate und Aktionen in diesem Jahr geplant“, erklärt der neue Vorsitzende Thomas Klug.

Gute Nachrichten gibt es zur geplanten KiTa am Standort „Am Sonnenhang“. „Die Ausschreibung ist raus und die Bezugsfertigkeit der Kindertageseinrichtung ist für April 2025 vorgesehen“, weiß CDU Ratsherr Thomas Klug zu berichten.

„Der Neubau soll durch einen Generalunternehmer als Massivbau in Niedrigenergiestandard geplant und einschließlich der Außenanlagen schlüsselfertig errichtet werden. Dies soll die Unterbringung von fünf Gruppen mit insgesamt ca. 100 Kindern ermöglichen. Geplant sind hier neben den Gruppenräumen u.a. ein Sanitärraum inklusive Wickelbereich, Geräteräume sowie eine Küche inklusive Vorratsraum.

Auch wenn es bis dahin noch etwas dauert, bin ich für die Kinder aber auch für die Eltern froh, dass es hier voran geht und die Kinder in Zukunft wieder alle zusammen in ihrem Heimatort in eine Kita gehen können“, so Klug zufrieden.

Seit mehr als 2 Jahren kämpfen wir um eine Beseitigung der Fahrbahnschäden auf der Nußallee. „Ein Vor-Ort-Termin u.a. mit Vertretern des Kreises bestätigte zwar die Notwendigkeit, geschehen ist aber bis dato leider nichts“, bedauert CDU Ratsherr Thomas Klug.

Auf Drängen des Vorsitzenden der CDU Kreistagsfraktion Willi Zylajew, der schon mehrfach die Straßenverhältnisse der Nußallee im Kreis angemahnt hatte, scheint nun aber Bewegung in die Sache zu kommen.

Ein Laden, wo es statt abgehetzten Regalauffüllern und auf Sekunde getaktete Kassenscanner noch einen persönlichen Gruß und manch nettes Pläuschen gibt. Das gibt es nicht mehr? Doch, bei Lotto Wingerath auf der Ortshofstraße/Ecke Fischenicher Straße.

„Das dies hier in Kendenich so bleibt haben wir Hans-Heinrich Wingerath zu verdanken, “ freut sich CDU Ratsherr Thomas Klug. Nach 27 Jahren hören Maria und Hans-Heinrich Wingerath in ihrem Kiosk auf und gehen in den wohlverdienten Ruhestand. „Heinrich Wingerath hat sich hier intensiv um einen Nachfolger bemüht. Dies war nicht so einfach, wie man sich das vielleicht denken würde. Umso dankbarer können wir ihm für sein Engagement sein. Nach Schließung der Bäckerei Klein wäre dies der nächste Tiefschlag für unseren Ort gewesen“, so Klug weiter.

Einige Grundnahrungsmittel und Drogerieartikel des täglichen Bedarfs, dazu auch Genussmittel wie z.B. Bier oder Tabak gibt es im Geschäft zu kaufen. Aber auch Wurst und Käse gehören zum Angebot. Dazu kann man seinen Lottoschein abgeben und sich mit Zeitschriften eindecken. „Wenn man mal dringend was benötigt, kann man hier schnell mal reinhüpfen. Aber gerade für unsere ältere Generation ist dieser Laden wichtig. Auch um soziale Kontakte zu pflegen oder einfach mal Hallo zu sagen.

Übernehmen wird das Geschäft die Familie Al-Ali. „Eine sehr nette Familie, der wir viel Erfolg hier bei uns in Kendenich wünschen“, berichtet Klug. So ganz kann Heinrich Wingerath dann aber doch nicht ohne seine Kunden sein. Zumindest in der Übergangszeit hilft er gelegentlich der Familie Al-Ali bei ihrer täglichen Arbeit. Ein Appell hat Klug dann aber doch noch: „Kaufen Sie auch im Ort, nutzen sie hier das Angebot. Ob Gemüse und Obst oder aber auch das Angebot der Dienstleister wie z.B. der Friseure oder der Schneiderei. Wir haben es in der Hand, dass es diese Läden auch in Zukunft weiterhin hier bei uns in Kendenich geben wird.“

Schon traditionell organisierte der Ortsverband der Kendenicher CDU wieder einen Weihnachtsbaum, welcher in der Adventszeit den Platz an den Kirchen schmückte und groß und Klein in der dunklen Jahreszeit erfreute. Ganze 1400 Lämpchen ließen den Baum erstrahlen.

„Um auch trotz der aktuellen Energie-Situation den Kendenichern eine schöne Weihnachtszeit zu schenken, setzten wir auch diesmal wieder auf energiesparende LED-Leuchtmittel. Dies machen wir schon seit ein paar Jahren“, so CDU Mann Thomas Klug zu den Einwänden einiger Bürger bezüglich der Energiekrise. „Es ist für mich keine Option auf die schönen Weihnachtstraditionen zu verzichten, denn der Energieverbrauch bei den LEDs ist sehr überschaubar. Die leuchtenden Augen der Kinder schon beim Aufstellen und Schmücken des Baumes, haben uns recht gegeben“, so Klug weiter.

Auch in diesem Jahr wurde der Weihnachtsbaum wieder vor der Eröffnung des Kendenicher Weihnachtsmarktes eingeweiht. „Es war unheimlich viel los“, berichtet der Vorsitzende der Kendenicher CDU Davud Öden. „Man hat richtig gemerkt, dass die Leute sich wieder auf ein Event, was dieser Weihnachtsmarkt ohne Zweifel für uns in Kendenich ist, gefreut haben.“

Aus dem Gewinn des Weihnachtsmarktes gab es eine Spende an den Förderverein Kita und die Grundschule, sowie an Lichtblicke e.V. für in Not geratene Familien in unserer Region.

„Herzlichen Dank an die Organisatoren und allen Beteiligten für die viele Arbeit, die hier wieder für den guten Zweck, aber auch für Kendenich investiert wurde“, so Davud Öden anerkennend.

„Unsere Bemühungen für die Fuchsstraße haben zu einem Erfolg geführt“, freut sich Thomas Klug, CDU Ratsmitglied für Kendenich, der sich von Anfang an für die Belange der Anwohner eingesetzt hatte: „Der Eigentümer hat eingelenkt und von einem Abriss der Gebäude mit den Hausnummern 14 und 16 Abstand genommen. Statt Neubauten mit mehreren Wohneinheiten werden die vorhandenen Gebäude nun erhalten und grundsaniert.“

Auch die ehemalige Gaststätte Filz war zwischenzeitlich, wie berichtet, einmal vom Abriss bedroht. Die Familie, welche die Immobilie bewohnt, hat diese nun erworben und auch hier bleibt das Gebäude nach persönlicher Rücksprache mit den neuen Eigentümern in seinem jetzigen Zustand erhalten.

„Es freut mich ganz besonders für die Anwohner der Fuchs- und Pützstraße, dass hier ein Abriss der Gebäude verhindert werden konnte. Auch danke ich den Anwohnern für die konstruktive Zusammenarbeit in diesem Fall“, so Klug abschließend.

„Die gemeinsamen Anstrengungen mit meinen Kolleginnen und Kollegen der CDU-Fraktion sowie den Vertretern des SV Kendenich führten leider nicht zu dem gewünschten Erfolg, den Tennenplatz in Kendenich durch einen neuen Kunstrasenplatz zu ersetzen“, bedauert CDU-Ratsmitglied Thomas Klug.

Ein Kompromiss mit dem politischen Partner, der ökonomische und ökologische Aspekte anführte, ließ nur einen neuen Sportplatz für Hürth zu. Der wird jetzt in Berrenrath gebaut, wo ein Gutachten vorlag, das dringenden Handlungsbedarf festgestellt hat. Außerdem kann hier nach Fertigstellung einer von zwei Plätzen aufgegeben werden.

„Die CDU-Fraktion hätte sicherlich gerne auch in Kendenich einen Kunstrasenplatz gebaut, respektiert aber die Bedenken des politischen Partners. Wir fühlen uns dem SV Kendenich aber verpflichtet, nun auf anderen Wegen für optimale Trainingsbedingungen zu sorgen, und prüfen in alle Richtungen“, so Klug weiter. 

Klug kann seine Enttäuschung nicht verbergen: „Auch der traditionsreiche SVK hätte einen Kunstrasenplatz verdient. Ein Neuanfang, der mit dem neuen Vorstand zweifelsfrei gemacht ist, wird somit erheblich erschwert.“

Nach einem konstruktiven Gespräch von Vertretern der CDU-Fraktion mit dem SV Kendenich konnte jetzt ein Antrag auf den Weg gebracht werden, die Trainingsbedingungen auf dem Rasenplatz im Hürther Stadion zu verbessern. „Es ist uns dennoch klar, dass diese Alternativen gegenüber einem eigenen Kunstrasenplatz sehr bescheiden sind. Deshalb werden wir weitere Möglichkeiten verfolgen und bleiben mit dem Verein im Gespräch“, verspricht Klug.

Von Anfang November bis Anfang Dezember standen die Planunterlagen zur Bebauung der Fuchsstraße allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Einsicht zur Verfügung.

„Die Möglichkeit der Eingabe von Stellungnahmen zur Bebauung wurde erfreulicherweise rege genutzt“, so Thomas Klug, Ratsmitglied für Kendenich. Daran hat man gesehen, dass die Bebauung der Fuchsstraße die Kendenicher auch emotional bewegt und den Leuten hier im Ort nicht egal ist, was dort passiert“. 

„Die Abwägungsergebnisse dieser Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Behörden wurden dem zuständigen Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr vorgelegt.

Hieraus resultiert nun ein Bebauungsplan, welchen das Fachamt ausarbeitet und dann wiederum dem Ausschuss zur Abstimmung über die Veröffentlichung vorlegen wird.

„Über den Termin der vierwöchigen Offenlage des neuen Bebauungsplanes werde ich rechtzeitig informieren, damit sich jede und jeder ein Bild machen kann“, sagt Klug zu.

„Ich freue mich sehr und bin sehr stolz, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass unsere Schülerzeitung «Kendikracher» für die letzte Ausgabe 2021 den 1. Platz beim rheinischen Schülerzeitungswettbewerb gewonnen hat“, so die Schulleiterin der GGS Kendenich, Birgit Schorn.

Der Wettbewerb wird jährlich von den rheinischen Sparkassen ausgelobt. Die kleinen Redakteurinnen und Redakteure aus dem letzten 4. Schuljahr und ihr Chefredakteur Michael Bronner, der seit vielen Jahren erfolgreich die Schülerzeitungs-AG der GGS leitet, durften den Preis in Düsseldorf aus der Hand von Yvonne Gebauer, die zu diesem Zeitpunkt noch NRW Schulministerin war, in Empfang nehmen.

„Herzlichen Glückwunsch für diese beachtliche Leistung, auf die die beteiligten Schüler und Schülerinnen sowie ihr Chefredakteur, aber auch die gesamte GGS Kendenich, sehr stolz sein können, zumal es nicht der erste Preis ist“, gratuliert der 1. Vorsitzende der CDU-Kendenich, Davud Oeden.

Der Bau der KiTa am neuen Standort „Am Sonnenhang“ wurde in der letzten Sitzung vor der Sommerpause vom Planungsausschuss einstimmig beschlossen.

Zuvor war eine weitere Gefährdenanalyse nötig, nachdem der Betreiber des Chemieparks YNCORIS plötzlich Bedenken wegen der Nähe zur Industrie hatte.

„Vor der abschließenden Entscheidung hatte YNCORIS auf Drängen des Stadtrates zunächst ein Gutachten in Auftrag gegeben, das der TÜV Rheinland erstellte. Dies ergab, dass ein möglicher Störfall in Art und Umfang natürlich nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden könne, das Risiko für die Besucher der KiTa wie auch für die Anwohnerinnen und Anwohner gering sei“, erläutert CDU-Ratsherr Thomas Klug.

Für die Kita würden zur Sicherheit nun technische und organisatorische Schutzmaßnahmen eingeplant. So solle z.B. eine technische Aufschaltung aufgebaut werden, wo der Chemiepark/YNCORIS KiTa-Leitung und die Stadt Hürth bei einem Störfall umgehend informieren könne, umso ggf. organisatorische Schutzmaßnahmen einleiten zu können, so Klug weiter.

„Wir haben hier in Kendenich leider keinen alternativen Standort, um eine KiTa zu errichten. Von daher bin ich erleichtert, dass der TÜV Rheinland zu diesem Ergebnis gekommen ist und der Stadtrat dem Neubau ebenfalls zugestimmt hat“, freut sich Klug und ergänzt: „Natürlich muss hier die Sicherheit an erster Stelle stehen. Diese wird durch verschiedene Schutzmaßnahmen auch gewährleistet. Der wohnortnahe KiTa-Besuch ist aber ebenfalls wichtig. Diese Möglichkeit wollen wir für die Zukunft sicherstellen.“