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„Am Anfang war es nur ein LKW, aber schnell wurden es bis zu vier LKWs, die auf dem Parkplatz vor der Sporthalle der Gesamtschule parkten. Sie belegten nicht nur mehrere Parkbuchten, sondern behinderten auch dort abgestellte Autos“, weiß Ratsmitglied Maria Graf-Leimbach. Das Ordnungsamt hat nun ein Schild aufgestellt, das diesen Parkplatz als ausschließlichen PKW-Parkplatz ausweist.

„Wir begrüßen den bürgerfreundlichen und praktikablen Vorschlag der Verwaltung, die Parkraumsituation auf der Bergstraße in Alt-Hürth zu verbessern und die schnelle Bearbeitung unseres Antrages vom Juli dieses Jahres“, bedankte sich der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Winkler in der Sitzung des Planungsausschusses vom 5. September. „Der Parkdruck im öffentlichen Bereich der Bergstraße in Alt-Hürth ist besonders hoch, da viele Häuser über keine oder nur wenige Stellplätze verfügen. Durch eine Überplanung der bislang bestehenden Stellplatzsituation können nunmehr 6 zusätzliche Stellplätze geschaffen werden“, meint CDU-Geschäftsführer Bjørn Burzinski. Er führt weiter aus, dass eine Veränderung insbesondere im Bereich des alternierenden Parkens zudem für alternative geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen sorgen könnte. Die Stadtwerke wurden gebeten, die notwendigen Schritte zum Ausbau der Stellplätze einzuleiten.

Im Zusammenhang mit dem Rückbau der Bonnstraße in Hermülheim hatte die CDU vorgeschlagen, neue Stellplätze zwischen dem alten Friedhof und dem Kreisverkehr an der Friedrich-Ebert-Straße zu schaffen. Entsprechend hatte der Planungsausschuss die Verwaltung mit einer entsprechenden Prüfung beauftragt.

Das Prüfungsergebnis liegt nun vor und wurde dem Planungsausschuss in seiner letzten Sitzung vorgestellt. Die Prüfung hat ergeben, dass im Abschnitt zwischen dem Kreisverkehrsplatz an der Friedrich-Ebert-Straße und dem Bereich der Linkabbiegespur in die Straße „Am Simonishof“ 14 zusätzliche Parkplätze in Längsaufstellung auf der Fahrbahn markiert werden können.

CDU-Fraktionsmitglied Sebastian Horst freut sich über das positive Ergebnis der Prüfung: „In vielen Bürgergesprächen wurde deutlich, dass der Neubau an der Bonnstraße die bereits angespannte Parkplatzsituation noch weiter belasten würde. Ich bin daher froh, wenn nun wirklich neue Parkplätze geschaffen werden.“
Durch die längsseitigen Markierungen, welche die Stadtwerke Hürth kurzfristig durchführen sollen, können die zusätzlichen Parkplätze geschaffen werden. „Vor dem Hintergrund, dass in der Dr.-Kürten-Schule das Gesamtschulprovisorium eingerichtet wird, könnte das aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Daher muss auch ein tragfähiges Konzept her, damit die Stadtbuskapazitäten für die neuen Schülerströme zur Dr.-Kürten-Schule auf den Bedarf ausgerichtet werden. Wir werden die Entwicklung auf jeden Fall aufmerksam verfolgen“, so Sebastian Horst.

Die heutige Fahrbahn der Bonnstraße hat im Bereich zwischen dem Simonishof und der Friedrich-Ebert-Straße nach Angaben der Verwaltung eine Breite von 10,00m. Bei beidseitigen Längsparkplätzen mit jeweils einer Breite von 2,00m verbleibt eine Fahrbahnbreite von 6,00m. Diese ist ausreichend zur Abwicklung des fließenden Verkehrs auf der Bonnstraße. Die Sichtverhältnisse beim Ausparken aus Längsparkstreifen sind deutlich besser. Insofern wird von der Verwaltung die Anordnung von Längsparkplätzen mittels Markierung vorgeschlagen und auf die Einrichtung von Schrägparkplätzen verzichten. Sebastian Horst hofft, dass die Umsetzung der Maßnahme nun zeitnah erfolgt.

Der Ausschuss für Planung und Umwelt ist dem Vorschlag der CDU-Fraktion gefolgt, den Beschluss zu vertagen, ein neues Verkehrs- und Parkraumkonzept für das Wohngebiet zwischen Kalscheurener Straße und Rondorfer Straße in Hürth-Efferen auf den Weg zu bringen. „Grundsätzlich haben wir uns den Ideen der Verwaltung anschließen können. Da die Verwaltung uns jedoch auch auf Nachfrage nicht die künftige Anzahl der Parkplätze in diesem Bereich nennen konnte, wollten wir dem Konzept an dieser Stelle noch nicht zustimmen“, erklärt CDU-Ausschussvorsitzender Herbert Verbrüggen. „Erst wenn wir garantieren können, dass auch nach Abschluss der bereits geplanten Baumaßnahmen in diesem Bereich künftig ausreichend Parkraum für alle Anwohnerinnen und Anwohner vorhanden ist, macht ein neues Konzept in unseren Augen Sinn“, ergänzt CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer. Die Hauptschwierigkeit liegt darin, dass die Verwaltung immer wieder einen zu geringen Stellplatzschlüssel bei der Vergabe von neuen Wohnbauprojekten zugrunde legt. „Einen Stellplatz für eine Wohneinheit zu kalkulieren, ist heute nicht mehr zeitgemäß“, so Dirk Breuer. Außerdem bestehe bei den Stellplätzen, die nebst Eigentumswohnung angeboten würden, keine Abnahmepflicht. Diese könne laut Verwaltung auch nicht eingefordert werden.