Einstimmig sagte der Kulturausschuss der Musikinitiative „Rock am Teich“ einen Zuschuss gemäß der Kulturförderrichtlinie in Höhe von 2.500 Euro zu. „Die Veranstaltung ‚Rock am Teich’ ist über die Grenzen von Hürth hinaus ein bekanntes und beliebtes Jugendrockkonzert. Dies soll auch in diesem Jahr unsere Unterstützung erhalten“, erklärt der kulturpolitische Sprecher der CDU, Frank Rock. Der Beschuss wurde nötig, weil der Verein es versäumt hatte, den Antrag für die Unterstützung fristgerecht zu stellen. „Wir machen aufgrund der besonderen Situation hier einmalig eine Ausnahme, weil wir von dem Engagement der Initiative überzeugt sind. Gleichzeitig weisen wir die Vereinsführung aber darauf hin, dass künftig die Antragsfristen einzuhalten sind.“
In der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Bäder wurde die letzte Hürde für eine neue Beschallungsanlage im Bürgerhaus genommen. Einstimmig wurde der Sperrvermerk auf dieser Haushaltsstelle aufgehoben. Die Verwaltung hatte in den Haushaltsplanberatungen die Notwendigkeit dargelegt, um das Bürgerhaus weiterhin auf dem kulturellen Markt zu platzieren. „Ohne die entsprechende Ausstattung kann kein Veranstaltungsort zukunftsfähig sein. Aus diesem Grund ist diese Entscheidung auch eine Investition für die Zukunft unseres Bürgerhauses. Wir haben der Verwaltung aber auch den Auftrag erteilt, die Wirtschaftlichkeit und die Preisgestaltung der Technikpakete zu überprüfen“, erklärt Frank Rock, kulturpolitischer Sprecher der CDU im Rat der Stadt Hürth. Die Verwaltung wird die Ergebnisse im nächsten Ausschuss vorstellen. Sehr positiv nahm die Koalition aus CDU und Bündnis 90/ Die Grünen auch die Neuplanung einer Sonderanlage für Hörgeschädigte auf. „Die Anlage ‚Mobile Connect’“ wird über W-LAN mit Endgeräten wie beispielsweise Smartphones verbunden. Damit haben wir im Rhein-Erft-Kreis ein Alleinstellungsmerkmal und leisten einen weiteren Beitrag zur Inklusion in unserer Stadt“, freut sich Rock.
In der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Bäder stimmte die Koalition aus CDU und Grünen einem Prüfauftrag an die Verwaltung zu, einen geeigneten Standort für eine BMX-Piste zu finden. Die aktuelle Piste am Eckgrundstück Hürther Bogen/Luxemburger Straße könnte mittelfristig wegen Baumaßnahmen entfallen. „Die von Jugendlichen in Eigenarbeit errichtete BMX-Piste gehört zu Hürth und zeigt, dass unsere Jugendlichen tolle Initiativen starten können“, so der Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Rock.
Der Prüfauftrag beinhaltet eine ergebnisoffene Prüfung eines neuen Standortes im Hürther Stadtgebiet. „Zwar sehen wir den jetzigen Standort noch nicht gefährdet, da dort bisher noch keine Bebauung beschlossen wurde. Wenn sich das jedoch ändern sollte, müssen wir eine Alternative haben“, führt Sebastian Horst, CDU-Ratsmitglied, aus. Beim Prüfauftrag soll u.a. auch die topologischen Gegebenheiten und die Kosten mehr in den Fokus gerückt werden. „Wir wollen auch zukünftig den Jugendlichen eine Möglichkeit zum „Biken“ geben. Das ist unser Ziel“, so Rock abschließend.
„Dem steigenden Bedarf an Ganztagsbetreuung tragen wir in der Stadt Hürth mit einer Erweiterung der Offenen Ganztagsschulen in Alstädten-Burbach und in Hermülheim“, bestätigt Georg Fabian, schulpolitischer Sprecher der CDU im Rat der Stadt Hürth. Der Bildungsausschuss ist in der vergangenen Woche dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt, ab dem kommenden Schuljahr an der Carl-Orff-Schule eine 8. Gruppe und an der Deutschherren schule eine 7. Gruppe einzurichten. „Die offenen Ganztagsschulen sind ein Erfolgsmodell. Sie werden in allen Stadtteilen gut angenommen. Gemeinsam mit der Verwaltung hatten wir deshalb bereits bei den Haushaltsplanberatungen für dieses Jahr darauf geachtet, dass die finanziellen Mittel für die Erweiterungen bereit stehen. Damit folgen wir dem Willen von Eltern und Schulen“, erläutert Fabian weiter.
Mit den Stimmen der CDU-Fraktion hat der Ausschuss für Bildung, Soziales und Inklusion die Errichtung einer neuen Grundschule im Gebäude der Dr.-Kürten-Schule ab dem Schuljahr 2017/18 beschlossen. „Hier fallen zwei Umstände glücklich zusammen“, freut sich Georg Fabian, schulpolitischer Sprecher der CDU. „Die Förderschule läuft zum Ende dieses Schuljahres aus und auch die Gesamtschule wird mit dem Ende des nächsten Schuljahres das neue Gebäude an der Sudetenstraße beziehen. Zugleich ist der Schulraum in den Hürther Grundschulen jetzt schon knapp und die Schülerzahlen werden in den nächsten Jahren weiter steigen“, so Fabian weiter. Damit die neue, zweizügige Grundschule eingerichtet werden kann, sind 50 Anmeldungen für das erste Schuljahr notwendig. Der Bedarf dafür sei dar, erklärte die Verwaltung. Dies bestätige auch der anlassbezogene Schulentwicklungsplan für die Stadt Hürth. „In der Vergangenheit musste der Wunsch der Hürther Grundschulen nach kleineren Klassen immer wieder abgelehnt werden. Zwar sei das Anliegen pädagogisch absolut berechtigt, der großen Schülerzahl standen jedoch zu wenige Räume in den bevölkerungsreichen Stadtteilen gegenüber. Wir sind zuversichtlich, dass sich die Situation mit einer neuen Schule im Hürther Zentrum mittelfristig entspannen wird“, erläutert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Björn Burzinski die Zustimmung seiner Fraktion.
Neues aus…: Sehr geehrter Herr Rock! Die Mitglieder der CDU an Rhein und Erft haben Sie auf der Mitgliederversammlung zum Kandidaten für die Landtagswahl 2017 nominiert. Hierzu gratulieren wir Ihnen ganz herzlich. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Frank Rock: Vielen Dank! Ich erlebe Schu- le und Erziehung jeden Tag: Als Vater von drei Kindern im Alter zwischen fünf und zwölf – und als Leiter einer Grundschule. Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich: In Düsseldorf muss sich einiges än- dern, wenn wir mit der Bildung einen unserer wichtigsten Rohstoffe erhalten wollen. Neben der inneren Sicherheit ist die Schulpolitik die wichtigste Aufgabe der Landesregierung überhaupt. Hier möchte ich weiterhelfen.
Neues aus…:
Auch wenn Sie bereits viele Jahre in der Hürther Politik wirken – bitte stellen Sie unseren Lesern kurz vor!
Frank Rock: Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern. Nach meiner mittleren Reife auf der Friedrich-Ebert-Realschule, dem Abitur auf dem Ernst-Mach-Gymnasium und dem Grundwehrdienst habe ich eine kaufmännische Ausbildung bei der Caritas gemacht. Anschließend habe ich Deutsch, Mathematik, kath. Religionslehre und Sport für das Grundschullehramt studiert und bin seit 1999 Lehrer. Seit 2006 leite ich die Don-Bosco-Grundschule in Hürth-Efferen. In die CDU bin ich 1996 eingetreten, deren Vorsitzender in Hürth ich zwischen 2003 und 2006 war. Seit 1999 sitze ich für die CDU im Hürther Stadtrat, seit 2009 im Kreistag. Neben der Schulpolitik habe ich vor allem immer auch die Kultur-, Sport- und Sozialpolitik im Blick gehabt.
Neues aus…: Sie sprechen davon, dass Sie in Düsseldorf etwas verändern wollen. Wo wollen Sie kon- kret anpacken?
Frank Rock:
NRW gibt im Jahr pro Schüler 5.800 Euro aus – und bildet so gemeinsam mit dem Saar- land das traurige Schlusslicht unserer Republik. Zum Vergleich: Thüringen investiert jährlich 8.100 Euro. Was haben das Saarland und NRW gemeinsam? Beide Bundesländer haben jahrzehntelang von der Kohleindustrie gelebt, die sich mit der Energiewende nun ein Stück weit überlebt hat – und beide Bundeslän- der drohen, den Strukturwandel zu verschlafen. Hier müssen wir ansetzen: Unser Land muss wieder mehr in Zukunft unserer Kinder investieren, damit ihre Ausbildung zum wichtigen Standortfaktor wird. Dabei geht es jedoch nicht nur ums Geld, sondern da, wo die Kassen knapp sind, sind auch kreative Ideen von Experten aus der Schulpraxis gefragt, um Dinge zu verändern.
Neues aus…: Mit der Nominierung ist ein erster, wichtiger Schritt getan – doch der Weg nach Düssel- dorf ist noch lang. Was dürfen wir im Wahlkampf von Ihnen erwarten?
Wahlen gewinnt man nicht alleine. Ich freue mich über die breite Rückendeckung aus der Hürther CDU, deren Mitglieder mir mit ihrer Präsenz am vergangenen Samstag bereits geholfen haben. Ich kandidiere aber auch für die Städte Frechen und Kerpen, wo ich die Menschen und ihre Anliegen in den nächsten 14 Monaten kennenlernen will. Hierbei unterstützt mich ein Team aus jungen Leuten, die bereits unseren Bürgermeister Dirk Breuer im Wahlkampf begleitet haben. Da, wo die CDU regiert, geht es den Menschen besser – ob im Bund, im Kreis oder in unserer Stadt. Davon will ich die Bürgerinnen und Bürger überzeugen.
Neues aus… ist das Informationsorgan der CDU Hürth. Das Interview führte Bjørn Burzinski.
Der Antrag der Koalition von CDU/Bündnis 90/Die Grünen, eine Maßnahmenplanung für die Unterhaltung und Reparatur stadteigener Denkmäler aufzustellen, fand im Ausschuss für Kultur, Sport und Bäder eine breite Zustimmung. „Wir wollen in diesem Jahr im kulturpolitischen Bereich einen Schwerpunkt in der Denkmalpflege setzen“, erklärt Frank Rock, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Wir waren überrascht, dass seit einigen Jahren kaum Investitionen getätigt worden sind, obwohl Mittel bereitstanden und Bedarf augenscheinlich vorhanden ist“, ergänzt Elisabeth Ingenerf-Huber, sachkundige Bürgerin der CDU-Fraktion weiter aus. „Wir fordern eine Prioritätenliste für die Sanierung der Hürther Denkmäler, die zügig abgearbeitet wird. Mit der Renovierung der römischen Wasserleitung in Hermülheim und des Kriegerdenkmals auf dem Hürther Berg sollte der Anfang gemacht werden“, schlägt Rock vor.
Eine Gruppe von Studenten der TH Köln stellte diese Woche dem Ausschuss für Kultur, Sport und Bäder das auf Antrag der Koalition von CDU und Bündnis90/Die Grünen erarbeitet Marketingkonzept für das städtische Schwimmbad „De Bütt“ vor. „Auch unser Familienbad muss sich im Wettbewerb mit anderen Schwimmbädern in der Umgebung behaupten. Uns fehlen jedoch eine Menge Gäste, um das jährliche Defizit des Familienbades zu reduzieren. Ein innovativer Blick von außen durch junge kreative Studenten der Kölner TH erschien uns daher ein guter Ansatz, unser Bad weiter voranzubringen“, begründet CDU-Stadtratsmitglied Sebastian Horst die Initiative der Koalition zur Erstellung des Konzeptes.
Die Studenten überzeugten bei ihrer Präsentation vor allem durch neue, erfrischende und innovative neue Marketingideen. Sie zeigten dem Ausschuss, dass bereits mit kleinen Maßnahmen spürbare Effekte möglich sein können. So könne ein einheitliches Design bei Werbemaßnahmen und des Internetauftritts den Öffentlichkeitsauftritt des Bades viel effektiver gestalten.
„Unsere Aufgabe ist nun, die Vorschläge zu analysieren und gemeinsam mit unserem Koalitionspartner zu entscheiden, welche Maßnahmen wir für geeignet halten, um unser Familienbad langfristig nach vorne zu bringen“, führte Frank Rock, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Bäder, aus. „Wir sind optimistisch, die Besucherzahlen nachhaltig steigern zu können, da die Analyse der Studenten aufzeigt, dass trotz der anderen im nahen Umfeld vorhandenen Bäder noch weiteres Steigerungspotential besteht“, zeigt sich CDU-Ratsmitglied Sebastian Horst zuversichtlich.
„Eine schlüssige und nachvollziehbare Herleitung der Standortwahl zugunsten der Ansiedlung in Köln-Marsdorf ist auch aus unserer Sicht nach wie vor nicht erkennbar. So unterstützen wir mit Nachdruck die Bedenken, die Bürgermeister Dirk Breuer im Rahmen der Beteiligung der benachbarten Kommunen zur der Änderung des Flächennutzungsplanes an diesem Standort der Stadt Köln gegenüber vorgetragen hat“, befürwortete CDU Fraktionschef Rüdiger Winkler die vom Bürgermeister erhobenen Bedenken. Das von Hürth mit initiierten Verkehrsgutachten belegt eindeutig, dass mit einer erheblichen Zunahme des Verkehrsaufkommens mit gravierenden Auswirkungen auch auf das Hürther Straßennetz zu rechnen ist. Inwieweit Köln sich als Verursacher der zusätzlichen Verkehrsprobleme bereit ist Abhilfe zu schaffen, blieb bisher noch offen. Entsprechendes gilt für Lärmschutzmaßnahmen, die nach Auffassung der Stadt Hürth insbesondere für den Ortsteil Sielsdorf notwendig werden. Auch die von den Befürwortern des Standortes Marsdorf jetzt ins Felde geführte Befragung der am derzeitigen Standort Bonntor ansässigen Betriebe ergibt kein eindeutiges Bild für diesen „Wunschstandort“. Für die Händler ist eine gute Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz der ausschlaggebende Standortfaktor. Dieser wird jedoch auch von den möglichen Standortalternativen zu erfüllen sein, die derzeit auch in Köln politisch kontrovers diskutiert werden. Es ist deshalb schon verwunderlich, dass das Planungsverfahren davon offensichtlich unbeeindruckt fortgesetzt wird.
Durch den Neubau der Ortsumgehung Hermülheim und die Verlagerung der Anbindung der Bonnstraße an die neue Umgehungsstraße entsteht neben dem Fachmarktzentrum eine keilförmige Fläche, die landwirtschaftlich kaum noch sinnvoll nutzbar ist. „Die Parkplätze an der Eschweiler Straße laufen häufig über. Wir unterstützen daher das Vorhaben, am Fachmarkzentrum weitere Parkplätze zu bauen und dafür diese Fläche zu nutzen,“ kommentierte der CDU-Fraktionsvorsitzende Rüdiger Winkler die Zustimmung seiner Fraktion.
Eine bessere Anbindung des ÖPNV an das Fachmarktzentrums, für die sich die CDU bereits in der Vergangenheit stark gemacht hatte, scheiterte bisher an den fehlenden Wendemöglichkeiten. „Wenn nun der Bebauungsplan zur Erweiterung der Parkplätze verändert wird, soll auch die Stadtbusanbindung überprüft werden“, erklärt CDU-Ratsmitglied Sebastian Horst.