stv-vorstand-2016-neuGudrun Baer ist neue Vorsitzende der CDU Hürth. Die 39-jährige Dipl. Betriebswirtin löst Gerd Fabian ab, der nicht mehr als Vorsitzender kandidierte. Zur Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Stadtverbandvorstandes hatte die CDU Hürth am vergangenen Donnerstag eingeladen. 83 Christdemokraten kamen in den Veranstaltungssaal des „10Pin Entertainment-Centers“, um einen neuen Vorstand zu wählen.

„Ich freue mich, in der 71-jährigen Geschichte der Hürther CDU als erste Frau Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes zu sein“, erklärt Baer. „Unter der Führung von Dirk Breuer und Gerd Fabian haben wir in den vergangenen Jahren zwei erfolgreiche Wahlkämpfe geführt. In beiden Wahlen konnten die CDU in Hürth als stärkste Partei hervorgehen. Diese gute Arbeit wollen wir verlässlich weiter führen.“

Auch die zwei Stellvertreter erzielten gute Ergebnisse: Mit 73 Stimmen schneidet Björn Burzinski ab, 68 Stimmen erhält Gerd Fabian, der dem Vorstand damit für zwei weitere Jahre erhalten bleibt. Mit 76 Stimmen wählten die Mitglieder Daniel Kuhn zum neuen Schatzmeister. Christoph Getz als sein Stellvertreter erhält 76 Stimmen. Als der Schriftführer und sein Stellvertreter gewählt werden, geben 72 Mitglieder dem Hermülheimer Sebastian Horst ihre Stimme. 72 Stimmen gehen an seine Stellvertreterin Daniela Kunze.

Der scheidende Vorsitzende Gerd Fabian verweist in seinem Bericht auf die erfolgreiche Aufbauarbeit nach der verlorenen Kommunalwahl 2009 und die Erfolge der letzten Jahre. Er dankte den Mitgliedern für ihren Einsatz und ihre Unterstützung in seiner Amtsperiode. „Ich führe den CDU-Stadtverband seit 2007. Auch von 1990 bis 1996 war ich Vorsitzender der Hürther CDU. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Generationswechsel an der Parteispitze“, betont Fabian. „Entgegen dem Trend konnten wir die Mitgliederzahlen in Hürth in den vergangenen Jahren sogar steigern. Mit aktuell 513 Mitgliedern sind wir weiterhin der größte Stadtverband in der CDU Rhein-Erft.“

In seiner Rede über die aktuelle Situation in der Stadt Hürth ein Jahr nach der Bürgermeisterwahl macht Bürgermeister Dirk Breuer klar, dass die Finanzsituation der Stadt – trotz guter Gewerbesteuerzahlen – kritisch sei. Die in den nächsten Jahren erforderlichen Bau- und Sanierungsaufgaben bedeuten einen großen finanziellen Kraftakt. In die Instandhaltung von Schulen und öffentlichen Gebäuden wird künftig intensiviert, der Neubau von vier Kindergärten stehe an sowie die Bildung einer neuen Grundschule.

Auch in die Gebäude der Feuerwehr müssten rund 18,5 Millionen Euro investiert werden. Ein Schwerpunkt der Arbeit werde weiterhin der Umbau der Luxemburger Straße sein, was noch weit über das Jahr 2020 hinausreichen werde.

Rüdiger Winkler, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Hürther Stadtrat, hebt die erfolgreiche Koalitionsarbeit zwischen CDU und Grünen hervor. Auf die gemeinsame Arbeit mit dem neu gewählten Stadtverbandsvorstand freue er sich: „Ich bin zuversichtlich, dass der deutlich verjüngte Vorstand erfolgreich wirken wird“, so Winkler.

Die Beisitzer Rolf Britz, Dominic Dresen, Maria Graf-Leimbach, Dennis Ippen, Thomas Klug, Aylin Kocabeygirli, Claudia Schmitz, Alexander Thomas, Sascha van Dijk und Otto Winkelhag vervollständigen den neuen Vorstand.

 

Neues aus…: Sehr geehrter Herr Rock! Die Mitglieder der CDU an Rhein und Erft haben Sie auf der Mitgliederversammlung zum Kandidaten für die Landtagswahl 2017 nominiert. Hierzu gratulieren wir Ihnen ganz herzlich. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?

DSC_0890a-kleinFrank Rock: Vielen Dank! Ich erlebe Schu- le und Erziehung jeden Tag: Als Vater von drei Kindern im Alter zwischen fünf und zwölf – und als Leiter einer Grundschule. Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich: In Düsseldorf muss sich einiges än- dern, wenn wir mit der Bildung einen unserer wichtigsten Rohstoffe erhalten wollen. Neben der inneren Sicherheit ist die Schulpolitik die wichtigste Aufgabe der Landesregierung überhaupt. Hier möchte ich weiterhelfen.

Neues aus…:
Auch wenn Sie bereits viele Jahre in der Hürther Politik wirken – bitte stellen Sie unseren Lesern kurz vor!

Frank Rock: Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern. Nach meiner mittleren Reife auf der Friedrich-Ebert-Realschule, dem Abitur auf dem Ernst-Mach-Gymnasium und dem Grundwehrdienst habe ich eine kaufmännische Ausbildung bei der Caritas gemacht. Anschließend habe ich Deutsch, Mathematik, kath. Religionslehre und Sport für das Grundschullehramt studiert und bin seit 1999 Lehrer. Seit 2006 leite ich die Don-Bosco-Grundschule in Hürth-Efferen. In die CDU bin ich 1996 eingetreten, deren Vorsitzender in Hürth ich zwischen 2003 und 2006 war. Seit 1999 sitze ich für die CDU im Hürther Stadtrat, seit 2009 im Kreistag. Neben der Schulpolitik habe ich vor allem immer auch die Kultur-, Sport- und Sozialpolitik im Blick gehabt.

Neues aus…: Sie sprechen davon, dass Sie in Düsseldorf etwas verändern wollen. Wo wollen Sie kon- kret anpacken?

Frank Rock:
NRW gibt im Jahr pro Schüler 5.800 Euro aus – und bildet so gemeinsam mit dem Saar- land das traurige Schlusslicht unserer Republik. Zum Vergleich: Thüringen investiert jährlich 8.100 Euro. Was haben das Saarland und NRW gemeinsam? Beide Bundesländer haben jahrzehntelang von der Kohleindustrie gelebt, die sich mit der Energiewende nun ein Stück weit überlebt hat – und beide Bundeslän- der drohen, den Strukturwandel zu verschlafen. Hier müssen wir ansetzen: Unser Land muss wieder mehr in Zukunft unserer Kinder investieren, damit ihre Ausbildung zum wichtigen Standortfaktor wird. Dabei geht es jedoch nicht nur ums Geld, sondern da, wo die Kassen knapp sind, sind auch kreative Ideen von Experten aus der Schulpraxis gefragt, um Dinge zu verändern.

Neues aus…: Mit der Nominierung ist ein erster, wichtiger Schritt getan – doch der Weg nach Düssel- dorf ist noch lang. Was dürfen wir im Wahlkampf von Ihnen erwarten?

Wahlen gewinnt man nicht alleine. Ich freue mich über die breite Rückendeckung aus der Hürther CDU, deren Mitglieder mir mit ihrer Präsenz am vergangenen Samstag bereits geholfen haben. Ich kandidiere aber auch für die Städte Frechen und Kerpen, wo ich die Menschen und ihre Anliegen in den nächsten 14 Monaten kennenlernen will. Hierbei unterstützt mich ein Team aus jungen Leuten, die bereits unseren Bürgermeister Dirk Breuer im Wahlkampf begleitet haben. Da, wo die CDU regiert, geht es den Menschen besser – ob im Bund, im Kreis oder in unserer Stadt. Davon will ich die Bürgerinnen und Bürger überzeugen.

Neues aus… ist das Informationsorgan der CDU Hürth. Das Interview führte Bjørn Burzinski.

mv_feb_2015_089Jetzt ist es „amtlich“: Die Hürther CDU nominiert mit eindrucksvoller Mehrheit Dirk Breuer zum Kandidaten für die Wahl zum Hürther Bürgermeister. Auf der Mitgliederversammlung im Berli-Theater bekommt er die Zustimmung von 100% der Stimmen. „Dirk Breuer bringt die Führungs-, Fach- und Verwaltungskompetenz für das Amt des Bürgermeisters mit und überzeugte die Mitglieder mit seiner offenen und ehrlichen Art. Mit seinem Engagement für Hürth, seinem offenen Ohr für die Menschen und seiner Erfahrung in Verwaltung und Politik ist er genau der Richtige“, freut sich der CDU-Parteivorsitzende Gerd Fabian.

Dirk Breuer ist 37 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter. Der Diplom-Verwaltungswissenschaftler hat nach seinem Studium in Konstanz in der Bundeshauptstadt Berlin sowie als Fraktionsgeschäftsführer in Bergheim gearbeitet. Seit vier Jahren leitet er das Beteiligungsmanagement der Stadt Bonn. Die Geschicke der Hürther CDU-Fraktion leitet Breuer seit 2012. Als Spitzenkandidat seiner Partei hat er die CDU im vergangenen Jahr zum Wahlsieg bei der Kommunalwahl geführt. Breuer betont: „Ich bin in Hürth aufgewachsen. Hürth liegt mir am Herzen. Mein Handeln gilt einer lebens- und liebenswerten Stadt Hürth. Dafür bringe ich vollen Einsatz.“ In seiner Rede führte er aus, dass für ihn eine vorausschauende Verkehrspolitik, gute Bildungs- und Betreuungsangebote, ein ansprechendes Ortsbild und vernünftige Rahmenbedingungen für die Hürther Unternehmen große Bedeutung haben. Gesunde Stadtfinanzen seien dafür die Grundvoraussetzung. Er betrachtet es als wichtige Führungsaufgabe, gemeinsam mit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und über Parteigrenzen hinweg die Aufgabe der Haushaltskonsolidierung anzugehen. „Hürth muss wieder stark werden. Dafür müssen die vielfältigen Potenziale unserer Stadt endlich wieder genutzt werden“, unterstreicht Breuer. Die Bürgermeisterwahl findet am 13. September dieses Jahres statt.

IMG_8573_Vorstd_4c_18Gerd Fabian heißt der alte und neue Vorsitzende der Hürther CDU. Auf der Mitgliederversammlung im Fischenicher Hof stimmte die große Mehrheit für den 64-jährigen Berrenrather. Zu seinen Stellvertretern wurden erneut Elisabeth Ingenerf-Huber und Dirk Breuer gewählt, der gleich alle Stimmen auf sich vereinigen konnte.
Auch Schatzmeister Herbert Verbrüggen und Schriftführer Björn Burzinski unterstützen den Vorstand für weitere zwei Jahre. Vertreten werden sie von Michael Schmitt-Schönenberg und Gudrun Baer. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Raphael Bäumer, Rolf Britz, Maria Graf-Leimbach, Sebastian Horst, Davud Öden, Claudia Schmitz, Sonja Schmitz, Raimund Westphal, Otto Winkelhag und Peter Zylajew.
Parteichef Fabian stimmte die Christdemokraten auf die Bürgermeisterwahl im September 2015 ein. Fabian betont: „Ich trete erneut als Vorsitzender an, um auch den zweiten Teil der Kommunalwahl mit der Wahl des Hürther Bürgermeisters im kommenden Jahr zu unterstützen.“ Zugleich stellt er aber fest, selbst nicht erneut kandidieren zu wollen: „Die erfolgreiche Kommunalwahl im Frühjahr hat gezeigt, dass wir in der Partei gut aufgestellt sind und auch das Personal für die Bürgermeisterwahl haben.“ Bei der Kommunalwahl im Mai wurde die CDU stärkste Fraktion im Hürther Stadtrat. „Das Verfahren zur Aufstellung eines Bürgermeisterkandidaten soll im November durch den neuen Stadtverbandsvorstand eingeleitet und spätestens nach Karneval im Rahmen einer Mitgliederversammlung abgeschlossen werden“, so Fabian.
Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer hob in seiner Rede hervor, dass es Anliegen der CDU sei, sich in Rat und Verwaltung für die Anliegen aller Hürtherinnen und Hürther einzusetzen. Die Aufgaben seien nicht zu unterschätzen und nur mit viel Einsatz zu meistern: „Erste Schritte – etwa für mehr Sauberkeit – sind eingeleitet. Weitere werden folgen, um die Sauberkeit, die Verkehrssituation und die Finanzlage unserer Stadt nachhaltig zu verbessern. Dafür wird sich die CDU-Ratsfraktion weiterhin engagiert, kompetent und verlässlich stark machen.“ Dieses Ziel möchte Breuer im Konsens mit den anderen im Rat vertretenen Fraktionen erreichen: „Mit dem Kopf durch die Wand, ist nicht unser Ding. Hürth braucht kein parteipolitisches Geplänkel, sondern sachgerechte Lösungen, die gemeinsam erreicht werden können.“

v.l.: Gerd Fabian, Dirk Breuer, Dr. Friederike Seydel, Reinhard Schmitt-Berger

GRÜNE und CDU wollen in der jetzigen Ratsperiode verlässliche und gute Arbeit leisten. Die Grundlagen der Zusammenarbeit sind in einem Koalitionsvertrag festgehalten, der nun von den Partei- und Frakti-onsvorsitzenden von CDU und GRÜNEN unterzeichnet wurde. Vorausgegangen waren der einstimmige Beschluss der Hürther GRÜNEN in ihrer Mitgliederversammlung am 23. September und das einstimmige Votum des CDU-Stadtverbandsvorstands am gleichen Tag sowie die jeweiligen Fraktionsbeschlüsse.
GRÜNEN-Vorsitzende Friederike Seydel: „Wir freuen uns sehr, ein gutes Ergebnis in den Gesprächen mit der CDU erreicht zu haben. Die Gespräche waren konstruktiv, offen und auf gleicher Augenhöhe, sodass die Vereinbarung auch eine klare grüne Handschrift trägt. Besonders bei Radverkehr, Grünentwicklung und Energiethemen.“

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Gerd Fabian bestätigt dies: „Wir haben uns in gemeinsamen Arbeits-gruppen intensiv und fair mit den jeweiligen Vorstellungen für die Entwicklung unserer Stadt auseinan-dergesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und macht die Wegmarken deutlich. Erste Akzente konnten wir im Rat und den Ausschüssen schon im Vorfeld gemeinsam setzen.“ So fährt die Stadtbahn ab Dezember im Spätverkehr freitags und samstags alle 15 statt 30 Minuten von Köln bis Hermülheim.
CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer macht aber auch deutlich, dass Nachhaltigkeit keine hohle Phrase bleiben soll: „Insbesondere im Bereich der städtischen Finanzen wollen wir eine größere Nachhaltigkeit als bisher. Die finanzielle Nachhaltigkeit ist die Voraussetzung, all die Aufgaben erfüllen zu können, die eine Stadt lebens- und liebenswert macht. Wir wollen uns im Bündnis mit den Grünen, aber auch über die Grenzen unserer Fraktionen hinaus im neuen Rat dafür stark machen, dass eine Politik für alle Hürtherinnen und Hürther gemacht wird.“ In einem ersten Schritt soll hierfür das städtische Controlling optimiert werden. Auch bei städtischen Vergaben soll der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Haushaltskonsolidierung künftig frühzeitig eingebunden werden, um bei Kostensteigerungen gegensteuern zu können. Ebenso soll die Hürther Wirtschaftsförderung gestärkt werden, um im Bereich der Gewerbeansiedlungen erfolgreicher zu sein. „Wir wollen Ressourcen künftig stärker da einsetzen, wo Bedarf bei den Bürgerinnen und Bürgern besteht. So legen wir eine höhere Priorität auf mehr Sauberkeit in Hürth. Das kann man nicht über Nacht umsetzen, denn wir müssen hierfür die entsprechenden finanziellen und personellen Grundlagen schaffen“, so Breuer.
Darüber hinaus sind sich CDU und GRÜNE einig, dass der weitere Verbrauch von Flächen im Außenbe-reich für Wohnzwecke vermieden, Grün- und Ackerflächen erhalten und Frischluftschneisen freigehalten werden. Neue Wohngebiete insbesondere für junge Familien und mit seniorengerechtem Wohnraum sollen in Innenbereichen mit vorhandener ÖPNV-Erschließung entstehen.
Reinhard Schmitt-Berger, stellvertretener Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN: „Diese und weitere konkrete Themen sind uns wichtig. So wollen wir autofreie Siedlungen errichten, etwa auf der HGK-Brachfläche in Hermülheim. Das städtische Klimaschutzmanagement wird fortgeführt und durch den Klimaschutzmanager weiter fachlich kompetent begleitet. Bei städtischen Neubauten soll der Energie-standard besser sein als die gesetzliche Mindestvorgabe, soweit dies wirtschaftlich ist.“

Um Lösungsvorschläge für die massiven Hürther Verkehrsprobleme zu entwickeln haben sich die Koalitionspartner darauf verständigt, eine Verkehrsentwicklungsplanung durch ein externes Fachbüro zu beauftragen. Das Konzept soll alle Verkehrsmittel umfassen und hat zum Ziel, Durchgangsverkehr aus den Ortslagen herauszuhalten und die Belastungen für die Anwohner zu reduzieren. „Das Radwegenetz muss verbessert werden, Bus- und Bahnanbindungen optimiert. Vor allem brauchen wir eine konkrete LKW-Führung, um diesen Verkehr um die Stadtteile herumzuleiten. Dies sind nur einige der Themen, die wir nunmehr intensiv angehen.“ so Schmitt-Berger.
Im Kulturbereich soll die Vielfalt der Angebote gesichert, Angeboten mit einer starken ehrenamtlichen Komponente Priorität eingeräumt werden. Bei Sportstätten und Schwimmbad streben die Partner neben verbesserter Technik auch mehr Verantwortung der Nutzer für einen niedrigeren Energieverbrauch an. Ehrenamtliches Engagement soll stärker gewürdigt werden, besonders beim Sport, Brauchtum und lokaler Agenda.

„Wir bedanken uns für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler. Das Wahlergebnis ist für uns klarer Auftrag, eine stabile Mehrheit unter Führung der CDU zu bilden“, erklärt CDU-Spitzenkandidat Dirk Breuer. Die CDU Hürth geht nach einer nun erfolgten Ergebniskorrektur mit 42,1 % als stärkste Kraft aus den Kommunalwahlen hervor und konnte die SPD mit 34,95 % deutlich auf Abstand halten.

Als „sehr positiv“ bewertet CDU-Parteichef Gerd Fabian, dass die CDU 15 von 22 Wahlbezirken direkt für sich entscheiden konnte. Zudem wird die Union künftig in sieben von neun Stadtteilen die Ortsvorsteher stellen: „Dies zeigt, dass unsere Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort verwurzelt sind und starken Einsatz bewiesen haben.“

„Wir möchten eine Politik für alle Hürtherinnen und Hürther machen und setzen dabei auf eine gute, kollegiale Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen im neuen Rat“, so Breuer, der in seinem Wahlkreis überzeugende 53,9 % erhalten hat. Dass die Aufgaben in den kommenden sechs Jahren gewaltig sein werden, weiß auch Breuer, den die neuen CDU-Ratsmitglieder bereits in einer ersten Sitzung für den Fraktionsvorsitz nominiert haben. Die Wahl des CDU-Fraktionsvorsitzenden ist für den 2. Juni vorgesehen.

„Mit dem Beschluss zum Neubau der Gesamtschule an der Sudetenstraße hat uns die alte Ratsmehrheit ein schweres Erbe hinterlassen, mit dem wir jetzt umgehen müssen und werden. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass es unserer Mannschaft gelingen wird, dem Wählerauftrag gerecht zu werden und mit frischem Wind im Rathaus für eine gedeihliche Entwicklung unserer Stadt zu sorgen“, erläutert Breuer. An erster Stelle stehen nun Gespräche mit den anderen Fraktionen, um für die nächsten sechs Jahre eine stabile Mehrheit zu bilden. Zwar hat die CDU mit 18 Sitzen mehr Sitze als in der vorhergehenden Wahlperiode – andererseits fehlen zur absoluten Mehrheit fünf weitere Stimmen. „Wir werden uns keiner demokratischen Kraft im neuen Rat verschließen und werden in den nächsten Tagen ausloten, mit wem wir Zukunft unserer Stadt am besten gestalten können“, so Breuer.

Mit dem Wahlergebnis ist auch ein personeller Wechsel in vielen Wahlbezirken verbunden, mit dem sich die CDU-Fraktion weiter verjüngt hat. „Immer nah am Bürger zu sein, ist eine besondere Stärke, die unser Team auszeichnet. Dadurch konnten wir deutlich machen, dass wir uns für die Interessen aller Menschen in unserer Stadt einsetzen. Zu den zentralen Themen zählen für die Hürther Bürgerinnen und Bürger vor allen Dingen die städtische Haushaltssituation, die Verkehrsbelastung in vielen Orten und die mangelhafte Ordnung und Sauberkeit auf Straßen, Gehwegen und öffentlichen Plätzen. „Wir machen uns dafür stark, hier Verbesserungen zu erzielen“, erläutert Dirk Breuer.

 

Folie1Die Mitglieder der Hürther CDU haben die personellen Weichen für die Kommunalwahl im kommenden Jahr gestellt. „Nach den Vorberatungen in den 9 Ortsverbänden hat die Mitgliederversammlung über die Besetzung der 22 Wahlbezirke und über die Reserveliste entschieden. Der Vorschlag des Vorstands stieß auf positive Resonanz und wurde von den Mitgliedern mit großer Mehrheit angenommen. „Damit ist die Hürther Union personell gut gerüstet“, berichtet der Hürther CDU-Vorsitzende Gerd Fabian. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Breuer wird die CDU Hürth auf Platz Eins der Reserveliste in den Wahlkampf führen. Er machte in der Versammlung deutlich: „Die CDU-Fraktion hat in den vergangenen 4 Jahren bewiesen, dass wir wissen, was für unsere Stadt zu tun ist. Wir stehen bereit, um mehr aus Hürth zu machen. Dafür werden wir in den kommenden 8 Monaten noch intensiver kämpfen.“ Ganz vorne auf der Agenda der Christdemokraten stehen dabei: Solide Finanzen für Hürth, mehr Sauberkeit und Ordnung, die starke Verkehrsbelastung in den Orten zu reduzieren sowie der Einsatz für flexiblere und bezahlbare Kinderbetreuungsangebote.  Um die 22 Hürther Wahlkreise bewerben sich 22 Frauen und Männer der CDU im Alter von 22 bis 69 Jahren. „Altersschnitt und Beruf unserer Kandidatinnen und Kandidaten repräsentieren die Hürther Bevölkerung. Hierbei handelt es sich um engagierte Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und im Hürther Orts- und Vereinsleben gut vernetzt sind“, betont Gerd Fabian. „Außerdem ist uns eine Mischung aus erfahrenen Kräften und frischen Leuten gelungen, die wir bereits in der jüngeren Vergangenheit als sachkundige Bürgerinnen und Bürger an die Fraktionsarbeit heranführen konnten“, freut sich Dirk Breuer und ergänzt: „Jetzt heißt es, den positiven Bundestrend mit ins nächste Jahr zu nehmen und die Wählerinnen und Wähler von unserem Programm zu überzeugen, damit auch im Rathaus bald ein anderer Wind weht.“

Beim Versand der Briefwahlunterlagen für die Stichwahl um das Amt des Landrates ist es in Hürth zu Problemen gekommen. Infolge dessen haben viele Bürgerinnen und Bürger erst gestern ihre Wahlunterlagen erhalten. Durch den Feiertag am 3. Oktober wird es nun knapp mit dem Zurücksenden der Stimmunterlagen. Allerdings besteht am Wahltag, dem 6. Oktober, bis 16 Uhr im Rathaus die Möglichkeit, seine Briefwahlunterlagen abzugeben. Alternativ haben alle Bürgerinnen und Bürger, die bereits Briefwahl beantragt hatten, die Möglichkeit mit ihrem Personalausweis in ihrem örtlichen Stimmlokal zu wählen, wenn sie Ihre Briefwahlunterlagen mitbringen.

v. l.: Dr. Georg Kippels, Gregor Golland, Bodo Löttgen, Gerd Fabian, Raimund Westphal und Dirk Breuer

Bodo Löttgen, Generalsekretär der NRW-CDU, ist der Einladung des Fischenicher CDU-Vorsitzenden Raimund Westphal und des Hürther CDU-Vorsitzenden Gerd Fabian gefolgt, um die anwesenden Mitglieder und weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger auf die anstehenden Wahlen in den kommenden zwölf Monaten einzustimmen. Im Vordergrund  stand dabei der Einblick, den Löttgen in den Reformprozess der CDU gab, der die Partei seit den letzten Landtagswahlen begleitet. „Die kommunalpolitische Basis muss wieder im Vordergrund unseres strategischen Handelns rücken. Nur dann, wenn die Parteispitze im Dialog mit den Kräften vor Ort steht, können wir die Menschen von unserer guten Politik überzeugen“, so Löttgen. Es seien vor allen Dingen die christdemokratischen Werte, die auch heute noch das soziale Umfeld und die hervorragenden ökonomischen Strukturen in diesem Land prägten. Das müsse den Bürgerinnen und Bürgern in NRW wieder deutlich werden.
Die Hürther CDU begrüßte in diesem Abend außerdem den CDU-Bundeskandidaten Dr. Georg Kippels sowie den CDU-Landratskandidaten Michael Kreuzberg. Gerd Fabian freute sich über die positive Resonanz: „In Hürth nehmen wir basisdemokratische Prinzipien ernst. Deshalb liegt uns am Herzen, dass unsere Mitglieder mit den Kandidaten, die uns in Bergheim und Berlin vertreten sollen, ins Gespräch kommen.“

von links: Otto Winkelhag, Elisabeth Ingenerf-Huber, Anna Beumling, Udo Leuer, Waltraud Meyer, Raimund Westphal, Gerd Fabian, Michael Schmitt-Schönenberg, Sonja Schmitz, Herbert Verbrüggen, Gudrun Baer, Claudia Schmitz, Rita Klöpper MdL, Peter Prinz, Dirk Breuer,Thomas Goetten, Björn Burzinski, Willi Zylajew MdB, Peter Zylajew

CDU Hürth wählt neuen Parteivorstand. Die Mitgliederversammlung der CDU Hürth hat ihren Vorsitzenden Gerd Fabian für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden Elisabeth Ingenerf-Huber und der Fraktionsvorsitzende Dirk Breuer gewählt. Schatzmeister Herbert Verbrüggen und sein Stellvertreter Michael Schmitt-Schönenberg bleiben für die Finanzen verantwortlich, Schriftführer Bj0rn Burzinski bekommt künftig Unterstützung von seiner neuen Stellvertreterin Gudrun Baer. Den Vorstand komplettieren die Beisitzer Anna Beumling, Rolf G. Britz, Thomas Goetten, Udo Leuer, Waltraud Meyer, Claudia Schmitz, Sonja Schmitz, Raimund Westphal, Otto Winkelhag und Peter Zylajew. „Mit dem neuen Vorstand ist unsere Partei gut aufgestellt, die CDU Hürth in die nächste Kommunalwahl zu führen.“, blickt Gerd Fabian nach der Versammlung bereits nach vorne. Auch Anna Beumling, Vorsitzende der Jungen Union, war die Freude deutlich anzumerken: „Insgesamt sechs Mitglieder des neuen Vorstandes kommen aus den Reihen der Jungen Union. Das zeigt, dass die CDU Hürth Zukunft hat!“ Neben den Vorstandswahlen hat die Mitgliederversammlung zudem eine neue Geschäftsordnung verabschiedet. Geleitet wurde die Wahl vom Hürther Bundestagsabgeordneten Willi Zylajew, der zwischen den Wahlgängen von seiner Arbeit in Berlin berichtete. Als weiteren prominenten Gast durften die Mitglieder der Hürther CDU die Landtagsabgeordnete Rita Klöpper begrüßen.