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CDU besorgt über Fachkräftemangel

„Die Angebotsstruktur der frühkindlichen Bildung in unserer Stadt ist in den vergangenen Jahren stetig verbessert worden. Diesen Weg wollen wir konsequent fortschreiten“, fasst Ratsherr Peter Zylajew den Bericht der Verwaltung zur Kinderbetreuung in Hürth zusammen. Im Kindergartenjahr 2023/2024 stehen in 36 Kindertageseinrichtungen 2.512 Betreuungsplätze sowie bei 46 Kindertagespflegepersonen 211 Plätze zur Verfügung. Fast 60 % aller Kinder nutzen eine Betreuungszeit von 45 Stunden. Das Angebot eines 25 Stundenplatzes haben 2019 noch 16 von rund 2.400 Kindergartenkindern in Anspruch genommen, in diesem Jahr nutzt es keine Familie mehr.

Zylajew freut sich, dass die Planung für einen fünfzügigen Kindergarten am Sonnenhang in Kendenich auf Hochtouren läuft: „Dieser neue Standort bietet den Familien perspektivisch wieder einen Kindergarten vor Ort.“ Im September 2021 musste das für die KiTa Burgwichtel angemietete Gebäude am Platz an den Kirchen schließen, da es von Schimmel befallen ist. Seitdem werden die Kinder in verschiedenen Einrichtungen betreut.

„Wir haben in Hürth in den vergangenen Jahren das Betreuungsangebot stetig bedarfsgerecht erweitert“, betont Ratsfrau Gudrun Baer, ergänzt jedoch besorgt: „Der Fachkräftemangel hat aber zur Konsequenz, dass bei der neuen Kita in Efferen-West zwei Gruppen noch nicht eröffnet werden konnten. Der drastische Mangel an Erzieherinnen und Erziehern ist, wie in vielen anderen Kommunen, unsere größte Sorge, um die guten Betreuungsangebote aufrecht erhalten zu können.“

Pavillon am Gustav-Stresemann-Ring beschäftigt weiterhin die Politik

Nach gehäuften Anwohnerbeschwerden am Gustav-Stresemann-Ring in Efferen hat sich der Jugendhilfeausschuss bereits in den vergangenen Sitzungen mit dem Pavillon am Spielplatz beschäftigt. Nach Antrag der schwarz-grünen Koalition gab es nun auf Initiative der Stadtverwaltung einen ersten Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Stadtverwaltung, Anwohnerinnen und Anwohnern, der Polizei und unter anderem einer Delegation aus CDU und Jungen Union Hürth. Gemeinsam soll ein Konzept erarbeitet werden, welches für alle Anwohnerinnen und Anwohner verträglich ist.

„Mich als Anwohnerin und zuständige Stadträtin beschäftigt das Thema schon länger“, berichtet Daniela Kunze, Ratsmitglied für den Wahlkreis rund um den Gustav-Stresemann-Ring. „Nach vielen Gesprächen mit Anwohnerinnen und Anwohnern und Zuständigen in der Verwaltung muss nun eine verträgliche Lösung zeitnah herbeigeführt werden“, so Kunze weiter.

„Für uns ist es wichtig, die Anwohnerinnen und Anwohner vor dem nächtlichen Lärm zu schützen, aber auch den Kindern und Jugendlichen nicht einen ihrer Treffpunkte alternativlos zu nehmen“, erklärt Peter Zylajew, Mitglied des Jugendhilfeausschusses. „Wir müssen schauen, ob es eine sinnvolle Alternativnutzung gibt oder ob hier möglicherweise Umbauten erfolgen müssen. Daher war der heutige Vor-Ort-Termin mit dem Austausch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern die richtige Lösung“, betont Zylajew.

Gudrun Baer, Mitglied im Jugendhilfeausschuss, stimmt Zylajew voll und ganz zu: „Alle Beteiligten mit einzubeziehen und sich gegenseitig auszutauschen, war für uns als CDU immer wichtig. Gemeinsam mit unserem Koalitionspartner den Grünen haben wir uns daher gegen den vorzeitigen Abriss und für eine Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger entschieden.“

In dem Austausch wurden der Verwaltung verschiedene Ideen und Vorschläge unterbreitet, wie beispielsweise die Installation einer Laterne, damit der Pavillon besser einsehbar ist oder auch der Rückbau der Mauerelemente rund um die tragenden Säulen des Pavillons. Die Stadtverwaltung arbeitet die gelieferten Lösungsansätze nun aus. In den kommenden Sitzungen des Jugendhilfeausschusses soll dann entschieden werden, ob einer der Lösungsansätze zielführend ist oder ob der Pavillon abgerissen wird.

Traditionelles Neujahrsfrühstück der Frauen Union Hürth

Die erste Vorstandssitzung der Frauen Union startet traditionell mit einem gemeinsamen Frühstück. Eine schöne Gelegenheit, um sich über die Erlebnisse der politischen Winterpause und die Planungen für das kommende Jahr auszutauschen.

In diesem Jahr bedankte sich der Vorstand bei der scheidenden Vorsitzenden Sonja Schmitz. Aus beruflichen Gründen hat sie die politischen Ehrenämter leider aufgeben müssen. Wir wünschen Sonja alles Gute für ihre Zukunft und freuen uns, dass sie uns weiterhin im Hintergrund unterstützt, wenn es ihre Zeit zulässt.

Ein fester Termin im Jahreskalender ist „Der besondere Film zum Weltfrauentag“ am 08. März 2023 im Berli Kino. „Die Unbeugsamen“ erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik.

Weihnachtlich | Austausch | Imbiss

Mit diesen Schlagworten hatte die CDU Stadtverbandsvorsitzende Gudrun Baer Mitte Dezember die Mitgliedschaft zur jährlichen Versammlung eingeladen. Knapp 70 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. 

In ihrem Bericht skizzierte Baer die Aktivitäten der letzten Monate und gab einen Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen für die Hürther Union: 

„Die vergangenen Jahre waren durch die pandemischen Rahmenbedingungen geprägt. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat uns allen deutlich vor Augen geführt, dass unsere Freiheit und unser Wohlstand nicht selbstverständlich sind. Die Inflation belastet die Menschen und gefährdet den sozialen Frieden. Diese Krisen stellen uns als CDU vor besondere Herausforderungen, sowohl auf den großen Bühnen als auch in den kommunalen Räten. Deswegen ist es wichtiger denn je, wieder im direkten Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, was sie sich für ihre Heimatstadt wünschen. 

Den Schwung aus den gewonnenen Wahlen Landtagswahlen wollen wir auf Stadtverbandsebene gerne mitnehmen für die Kommunalwahl im Herbst 2025. Denn das Fundament für ein gutes Wahlergebnis wird schon jetzt gelegt. 

Der Stadtverband möchte sich um die Themen kümmern, die wichtig und vorranging für die Bürgerinnen und Bürger sind. Mir liegt dabei die Digitalisierung in unseren Schulen und die Mobilität ganz besonders am Herzen. Als weitere Fokusthemen werden vom Vorstand der Klimaschutz und die Wirtschaftsförderung, aber auch die Sauberkeit und Sicherheit in unserer Heimatstadt ausgearbeitet. Damit in Zukunft junge Menschen in unsere Stadt weiterleben möchten und die ältere Generation eine Stadt erlebt, in der es sich lohnt, alt zu werden.“

Landrat Frank Rock und Landtagsabgeordneter Thomas Okos gingen in ihren Grußworten auf die anstehenden Aufgaben und Ziele des Strukturwandels in unserem Kreis ein.

Die CDU in Hürth hat rund 100 aktive Mitglieder in Ortsverbänden, Vereinigungen und Stadtverband, die für die Anliegen und Anfragen der Hürther Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sind. „In Zeiten, in denen immer weniger Menschen bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren, ist die Bereitschaft zu einer zeitintensiven Arbeit in einer Partei alles andere als selbstverständlich“, dankte Baer allen Aktiven und den Mitgliedern für ihre Treue. Entgegen dem Trend konnte die Hürther Union die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren fast konstant halten. Mit aktuell 495 Mitgliedern ist sie weiterhin der größte Stadtverband in der CDU Rhein-Erft. Zum Abschluss bedankte sich die CDU-Chefin bei Fraktionsvorsitzenden Bjørn Burzinski, unter dessen Leitung seit 2014 eine erfolgreiche Koalition von CDU und Grünen zusammenarbeitet.

Beim anschließenden Imbiss, zu dem Bürgermeister Dirk Breuer dazukam, zeigte sich, dass die Hürther CDU die Mitte der Gesellschaft abbildet. Alt und Jung, Frau und Mann tauschten sich zu den derzeit vorherrschenden politischen Themen aus.

Für jedes betreute Kind wurde eine Energiekostenpauschale von 40 Euro beschlossen

„Wir wollen Kindertagespflegende unterstützen. Deshalb haben wir in Zeiten hoher Energiepreise einen Zuschuss beantragt, bevor die Energiepreisbremsen greifen“, so Ratsmitglied und Sprecherin der CDU im Jugendhilfeausschuss Petra Hüfken.


Jede Tagespflegeperson erhält im Dezember 2022 einmalig 40 Euro für jedes in dieser Zeit betreute Hürther Kind als Unterstützung zur Begleichung der gestiegenen Energiekosten. Die Kindertagespflegepersonen leisten einen zusätzlichen und ergänzenden Beitrag in der Hürther Kinderbetreuungslandschaft. Dafür erhalten sie laut Satzung für jedes betreute Kind einen Sachkostenanteil in einer Höhe von 1,63 Euro. Dieser ist auch dazu gedacht, Nebenkosten wie Strom und Wärme zu decken. Aufgrund der gestiegenen Energiekosten hatten sich die Tagespflegepersonen an Stadtverwaltung und Politik gewandt und Unterstützung gefordert. „Dieser Forderung sind wir mit dem Antrag unserer Koalition zur Unterstützung der Tagespflegepersonen bei ihrer wichtigen Arbeit nun nachgekommen“, so CDU-Ratsmitglied Gudrun Baer.


Die beschlossene Finanzhilfe schließt somit das Loch im Portemonnaie der Tagespflegenden, bis die Strom- und Gaspreisbremse der Bundesregierung im nächsten Jahr greift.

Traditionell ehrt der CDU-Ortsverband im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung seine Jubilare. „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr fünf Jubilare für 25 bis 50 Jahre CDU-Mitgliedschaft ehren konnten“, so der Vorsitzende des Ortsverbandes Sebastian Horst.

Auf der Mitgliederversammlung am 16. November 2022 ehrten die stellv. Vorsitzende Aylin Kocabeygirli sowie Rats-/Kreistagsmitglied Hans-Josef Lang gemeinsam mit der Stadtverbandsvorsitzendem Gudrun Baer die Jubilare. „Für Ihre langjährige Mitgliedschaft und Ihre Treue zur CDU möchten wir uns herzlich bei Ihnen bedanken, wir sind stolz Sie in unserer Partei zu haben“ begann die stellv. Vorsitzend Aylin Kocabeygirli ihre Dankesrede. Ganz besonders stolz ist der Ortsverband auch in diesem Jahr wieder Mitglieder für ein halbes Jahrhundert ehren zu können.  In diesem Jahr waren es gleich zwei verdiente Mitglieder, die 50 jähriges Jubiläum feiern konnten.

Sie haben auch Lust Mitglied in der CDU zu werden? Informieren Sie sich unter www.cdu-huerth.de oder kommen Sie gerne persönlich auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie!

Dann das Gruppen Bild einfügen und Bildunterschrift mit den Jubilaren (Prof. Dr. Rolf Hasse (50 Jahre) sowie Dr. Dieter Ose (50 Jahre))

Anfang des Jahres hatten wir als CDU Hürth zu einem Bürgerstammtisch zum Thema „Grundstück Gaststätte Paula Mellen“ eingeladen.

Die aus Hürth stammenden Bauherren und ihr Architekt hatten zugesagt, dass die Bauarbeiten in der 2. Jahreshälfte beginnen.

Die Fotos zeigen, wie die Ecke an Linden-/ Pastorat- und Mittelstraße einmal aussehen wird. Es entstehen 13 Wohneinheiten, eine Gewerbefläche mit ca. 190 qm und eine Tiefgarage.

Förderung für Begegnungsangebote werden erhöht

„Gemütlich Zusammensitzen bei Kaffee und Kuchen, Klönen über alte und neue Zeiten, das wird unseren Senioren in verschiedenen Stadtteilen angeboten“, berichtet die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Gudrun Baer und betont: „Das sind wertvolle Angebote, die wir stärken und erhalten wollen. Deswegen haben wir im Sozialausschuss der Erhöhung der Fördermittel zugestimmt. Dies ist die erste Anpassung seit dem Jahr 2001 und deshalb lange überfällig, um den allgemeinen Kostensteigerungen der vergangenen Jahre Rechnung getragen.“

Verbände der freien Wohlfahrtspflege und andere Träger, die Begegnungsangebote für Senioren in Hürth anbieten, gewährt die Stadt Hürth einen Zuschuss zu den Betriebskosten. Zum Förderjahr 2023 wird dieser Zuschuss erhöht.

Das Bezuschussungsverfahren bietet durch die unterschiedlich hohen Stundensätze (gestaffelt nach der Anzahl der Öffnungstage) finanzielle Anreize, um an möglichst vielen Wochentagen zu öffnen.

Neben der finanziellen Erhöhung ist zudem das Abrechnungswesen entbürokratisiert worden. Die Antragsfrist wird auf den jeweiligen 31.03. vorverlegt, so dass die Geldmittel frühzeitiger gewährt werden können. Die namentliche Nennung aller Besucher für die Abrechnung wird vereinfacht und durch eine Strichliste ersetzt.

Hintergrund

Die Stadt Hürth zahlt zu den Betriebskosten je Öffnungsstunde gestaffelt nach geöffneten Tagen: 2,33 € ein oder zwei Tage | 3,42 € drei oder vier Tage | 3,42 € fünf Tage

Die Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen zu den Betriebskosten der Senioreneinrichtungen ist letztmalig
im Jahre 2001 angepasst worden.

Auf Drängen von Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Hans-Josef Lang ist Vertreterinnen und Vertretern der CDU-Fraktion im Verwaltungsrat gelungen, Informationsveranstaltungen zur Starkregenvorsorge zu initiieren.

„Seit Mai haben wir in drei der meist betroffenen Stadtteile – Sielsdorf, Alt-Hürth und Hermülheim – zu Ortsterminen und Gesprächen eingeladen, bei denen uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke als Referenten unterstützt haben“, bedankt sich Baer.

Dabei wurden klimabedingte Ursachen für Starkregenereignisse in den Blick genommen und dargestellt, für welche Kapazitäten Kanalsysteme in deutschen Kommunen überhaupt ausgelegt sind.

„Es ist deutlich geworden, dass kein Kanalsystem der Welt die Wassermassen fassen kann, wie sie am 14. Juli 2021 und am 16. Mai 2022 innerhalb von kürzester Zeit vom Himmel regneten“, stellt Burzinski fest und ergänzt: „Unser Anliegen war deshalb, aufzuzeigen, wie künftig die Rollen zwischen Stadt und Politik, Stadtwerken und den Bürgerinnen und Bürgern verteilt werden müssen, um das Eigentum zu schützen.“ Lang verspricht: „Wir bleiben auch nach diesen Veranstaltungen im Gespräch mit allen Beteiligten und begrüßen, dass die Stadtwerke zwischenzeitlich sogenannte Webinare angeboten haben, um die Bürgerinnen und Bürger über Maßnahmen zu informieren, sich im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser vom Halse zu halten.“