Aylin Kocabeygirli wurde einstimmig zur Vorsitzenden des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration gewählt. Bereits in der vorherigen Wahlperiode leitete sie den Integrationsrat – so hieß der Ausschuss bis zur Novellierung der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen im Jahr 2025. Nun wurde sie von den Ausschussmitgliedern in ihrem Amt bestätigt. Zu ihrem Stellvertreter wurde der Alt-Hürther Serafettin Dalkilic (CDU) gewählt, der sich ebenfalls bereits seit Jahren in der Integrationsarbeit verdient gemacht hat.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen und bin mir der Verantwortung für die Menschen mit Migrationshintergrund in Hürth bewusst. Gemeinsam möchten wir die Interessen der internationalen Familien in unserer Stadt vertreten und dafür sorgen, dass alle die gleichen Chancen erhalten. Mein Dank gilt allen Ausschussmitgliedern für das einstimmige Votum“, erklärt Aylin Kocabeygirli, CDU-Ratsmitglied und Erste Stellvertretende Bürgermeisterin.

Der Ausschuss setzt sich zu zwei Dritteln aus Mitgliedern zusammen, die im Rahmen der Kommunalwahl 2025 in den neuen Ausschuss gewählt wurden; ein Drittel wird vom Stadtrat entsandt. Er vertritt die Interessen von Menschen mit internationaler Familiengeschichte gegenüber Rat und Verwaltung und setzt sich dafür ein, dass sie in Bereichen wie Bildung, Arbeit und politischer Teilhabe gleiche Chancen haben.

Zu den zentralen Themen des Ausschusses zählen Antidiskriminierung, Potenzialentfaltung und interkulturelle Öffnung sowie die Unterstützung von Migrantenorganisationen. Darüber hinaus können die Ausschussmitglieder kulturelle, interkulturelle und thematische Veranstaltungen organisieren und Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Auch können sie anregen, Mittel für Integrations- oder Antidiskriminierungsprojekte im städtischen Haushalt zu verankern.

„Wir haben viele Möglichkeiten, gute Integrationsarbeit zu gestalten – und ich freue mich darauf, diese gemeinsam anzugehen“, so Kocabeygirli abschließend.

„Die aktuellen Entwicklungen in der Kinderbetreuung, die das Jugendamt vorgestellt hat, sind eine klare Bestätigung einer vorausschauenden Planung für Familien in unserer Stadt“, freut sich Tim Bong, familienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Er ergänzt: „Hürth bietet Familien seit über einem Jahrzehnt eine Betreuung auf Spitzenniveau. Während andere Kommunen mit Engpässen kämpfen, erfüllen wir jeden Rechtsanspruch – in der Kita genau so wie in der OGS.“


Zum Kindergartenjahr 2025/2026 stehen rund 800 Betreuungsplätze für unter Dreijährige zur Verfügung – mehr als 80% in Kitas und knapp 20% in der Kindertagespflege. Für den Rechtsanspruch relevanten Bereich der 1- bis 3-Jährigen liegt die Versorgung bei 69%. Trotz ungünstiger Jahrgangsstrukturen konnten alle Rechtsansprüche erfüllt werden – wie bereits seit Einführung des U3-Rechtsanspruchs 2013 ohne eine einzige Klage.


„Die aktuellen Zahlen zeigen ganz klar: Hürth ist und bleibt eine verlässliche Stadt für Familien. Seit zwölf Jahren können wir jedem Kind unter drei Jahren, das einen Anspruch hat, auch einen Platz anbieten. Das ist ein starkes Signal der Verlässlichkeit“, erklärt der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Thomas Klug (CDU).


In der Sitzung wurde zudem beschlossen, den seit 2023 bestehenden Kindertagespflege-Navigator um eine digitale Vertragsfunktion zu erweitern. Tagespflegepersonen bestätigen künftig abgeschlossene Verträge direkt im System – ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz und eine verlässliche Prüfung der Rechtsanspruchserfüllung.


Auch im Bereich der Offenen Ganztagsschule zeigt sich ein positives Bild: Bereits 86% aller Grundschulkinder besuchen eine OGS – ohne Wartelisten und ohne unerfüllte Bedarfe. Damit erfüllt die Stadt jetzt schon den Rechtsanspruch, der bundesweit erst ab dem Schuljahr 2029/2030 gelten wird. „Das hohe Engagement der Träger, Schulen und der Stadtverwaltung zahlt sich aus“, so Bong, „Dass wir den Rechtsanspruch bereits heute vollständig erfüllen können, ist Ausdruck einer vorausschauenden Politik und eines starken Hürther Bildungs- und Betreuungsnetzwerks.“


Die Entwicklung ist ein Zeugnis unserer verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Politik. Insbesondere bei neuen großen Baugebieten, wie dem am ehemaligen Rangierbahnhof Hermülheim mit geplanter 5-Gruppen-Kita, bleibt entscheidend, die Sozialräume frühzeitig mitzudenken und bedarfsgerecht auszustatten. Nur so bleiben Qualität und Verlässlichkeit dauerhaft gesichert.

Der Einsatz von Ratsmitglied Thomas Klug (CDU) zahlt sich aus


„Mit der Vereinbarung im Koalitionsvertrag haben wir festgehalten, dass wir die Umwandlung des alten Tennenplatzes in Kendenich in einen Kunstrasenplatz anstreben. Nun freue ich mich, dass wir im Sportausschuss den Startschuss zur Realisierung gegeben haben“, so das Kendenicher Ratsmitglied und Ortsvorsteher Thomas Klug (CDU).


Klug hat sich die letzten Jahre unermüdlich dafür eingesetzt, dass mit Kendenich auch der letzte Stadtteil einen zeitgemäßen Sportplatz bekommt, der ganzjährig bespielbar ist. „Als Vertreter für Kendenich wollte ich dem Verein, der nicht nur sportlich eine wichtige Rolle in unserem Ortsleben spielt, eine Perspektive bieten. Ich freue mich, dass wir das Anliegen auf meine Initiative bereits ins Wahlprogramm der CDU und die Umwandlung des Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz im Koalitionsvertrag aufgenommen haben“, erläutert Klug.


Nun wurde die Verwaltung vom Fachausschuss beauftragt ein Bodengutachten aus Mitteln der Sportpauschale in Auftrag zu geben. Die Prüfung der Bodenbeschaffenheit soll auf Grundlage der für den Ligabetrieb geltenden Mindestplatzgröße von 90 m Spielfeldlänge und 45 m Spielfeldbreite erfolgen. Bevor das Vorhaben Kunstrasen jedoch weiterverfolgt werden kann, müssen Kosten realistisch eingeschätzt werden. „Die Kosten für den zuletzt in Berrenrath geplanten Kunstrasenplatz sind aufgrund problematischer Bodenverhältnisse nämlich immens gestiegen. Daher gilt es für Kendenich potenzielle Mehrkosten im Blick zu behalten und am Ende eine klar bezifferte Sanierungsmaßnahme in Auftrag zur geben“, mahnt Sebastian Horst, sportpolitischer Sprecher der CDU, betont aber ausdrücklich: „Damit stellen wir nicht das erklärte Ziel in Frage, wollen aber für alle Seiten Planungssicherheit erreichen.“ Denn Pächter des Platzes soll nach dem sogenannten Hürther Modell der SV Kendenich selbst werden. „Der Verein wird dann auch Bauherr und nimmt den Kredit zur Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen auf. Die Stadt zahlt die Raten“, erklärt Horst.


Derweil sieht die Verwaltung einen Kunstrasenplatz mit der bestehenden 400 m-Rundlaufbahn vor, die nur auf den vorderen 100 Metern mit einem Tartanbelag versehen wird. Die Weitsprunganlage schließt an den Tartanabschnitt an. Dies wäre schulisch ideal, wirtschaftlich umsetzbar und würde auch der Vereinsnutzung gerecht werden. „Neben dem Schulsport soll nämlich natürlich auch der Trainings- und Spielbetrieb des SV Kendenich vom neuen Sportplatz profitieren“, so Klug.


Die Kosten für eine Umwandlung des Tennenplatzes in ein Spielfeld mit Kunstrasen werden, nach der hier besprochenen Variante, auf 1,1 Mio. Euro geschätzt. Die jährlichen Aufwendungen zur Pflege des Platzes sollen mit 10.000 bis 20.000 Euro unter denen für einen Tennenplatz liegen.


„Wir sehen der Prüfung positiv entgegen und freuen uns, dass dem SV Kendenich eine Perspektive geboten wird, um die der Verein so lange gekämpft hat“, so Klug und Horst abschließend.

Hauptausschuss beschließt Gebührenbefreiung für Melderegisterauskünfte

CDU und Grüne haben im Hauptausschuss die Verwaltungsgebührensatzung der Stadt Hürth zugunsten von Vereinen und Ortsgemeinschaften geändert. Künftig können Hürther Ortsgemeinschaften und Vereine bis zu dreimal im Jahr kostenfrei digitale Melderegisterauskünfte erhalten.


„Diese Auskünfte werden beispielsweise dann benötigt, wenn Vereine oder Dorfgemeinschaften gezielt Seniorinnen und Senioren zu Festen oder Jubiläumsveranstaltungen einladen, Ehrungen vorbereiten oder Mitgliederlisten für traditionelle Feste aktualisieren. Bisher mussten sie dafür Gebühren entrichten, die schnell auf über 200 Euro pro Anfrage ansteigen konnten – eine spürbare Belastung insbesondere für kleinere Vereine“, erläutert CDU-Ratsmitglied Uli Klugius.


„Vereine und Dorfgemeinschaften übernehmen eine wichtige soziale und kulturelle Aufgabe in unseren Stadtteilen. Es ist wichtig, dass wir sie von bürokratischen und finanziellen Hürden befreien, wo immer das möglich ist“, erklärt Bjørn Burzinski, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Hürther Stadtrat. „Diese Gebührenbefreiung ist ein konkreter Beitrag, um die ehrenamtliche Arbeit zu stärken und die lebendige Gemeinschaft in unseren Orten zu fördern.“


Die Entscheidung steht im Einklang mit der neuen Koalitionsvereinbarung zwischen CDU und Grünen, in der sich beide Partner darauf verständigt haben, die Vereine der Brauchtums- und Kulturpflege in den Hürther Ortsteilen zu stärken und verlässlich zu unterstützen.

Einstimmige Wahl des CDU-Politikers durch die Mitglieder des Ausschusses

„Ich bedanke mich bei den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses für das Vertrauen. Als Ausschussvorsitzender bin ich mir der Verantwortung für die Kinder und Familien in unserer Stadt bewusst“, freut sich Thomas Klug, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU, über die erneute Wahl zum Vorsitzenden im Jugendhilfeausschuss.

Der Jugendhilfeausschuss ist ein kommunales Gremium, das die Aufgaben des Jugendamtes mitgestaltet. Seine Hauptaufgaben umfassen die Beratung und Beschlussfassung in grundsätzlichen Fragen der Jugendhilfe, die Jugendhilfeplanung zur Sicherstellung bedarfsgerechter Angebote (z.B. Kinderbetreuung, Jugendfreizeiteinrichtungen) und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen freier und öffentlicher Jungendhilfe.

Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Hürth setzt sich aus 15 stimmberechtigten Mitgliedern zusammen, sechs davon werden von freien Trägern der Jugendhilfe und neun von den im Stadtrat vertretenden Fraktionen entsandt.

Außerdem gibt es eine Reihe von beratenden Mitgliedern, die dem Ausschuss angehören, aber kein Stimmrecht haben. Dazu zählen unter anderem die Leitung der Verwaltung des Jugendamtes, Vertreter der Kirchen, Vertreter der Schulen oder der Schulverwaltung, eine in der Erziehungsberatung tätige Fachkraft, eine Richterin oder ein Richter des Familien- oder Vormundschaftsgerichts, Vertreter der Polizei sowie Vertreter des Jugendamtselternbeirats.

„Aus diesen Reihen wurde Thomas Klug nun in unserer ersten Sitzung nach der Konstituierung des Hürther Rates einstimmig gewählt. Ich drücke ihm sowie Tim Bong als neuem jugendpolitischem Sprecher und den anderen Vertreterinnen und Vertretern unserer Fraktion die Daumen“, gratuliert Bjørn Burzinski, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Hürth.

CDU und Bündnis 90/Die Grünen setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Rat der Stadt Hürth mit einer stabilen Mehrheit für die Wahlperiode bis 2030 fort. Die Partner unterzeichneten den Koalitionsvertrag vor der ersten Ratssitzung. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit stehen Verlässlichkeit, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sowie Lebensqualität.

„Wir wollen mit einer stabilen Mehrheit die erfolgreiche Politik der letzten Jahre für Hürth weiterführen und gleichzeitig neue Impulse setzen“, betonen der CDU-Stadtverband- und Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski, sein Stellvertreter Thomas Klug, die Grünen-Parteichefin Regina Kaiser und der Fraktionssprecher der Grünen, Hendrik Fuchs, unisono.

Burzinski unterstreicht: „Wir sind uns der gemeinsamen Verantwortung bewusst, die wir für die kommenden Generationen tragen. Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung, die den Klimaschutz berücksichtigt, stabile Finanzen und die Sicherung unserer Verkehrswege sind für uns unerlässlich.“

Aus den Reihen der Grünen heißt es: „Die Kooperationsverhandlungen waren geprägt von dem Willen, gemeinsam die besten Lösungen für Hürth zu finden. Der Vertrag ist ein klares Bekenntnis zu einer Politik, die Verantwortung für die kommenden Generationen übernimmt“, so Hendrik Fuchs.

Ein zentrales Anliegen ist die nachhaltige Stadtentwicklung. „Der neue Stadionpark in Alt-Hürth und die Entwicklung der Agora Hürth zu einem ‚Dritten Ort‘ für Kultur und Gemeinschaft steigern die Lebensqualität in Hürth“, so Thomas Klug. Regina Kaiser ergänzt: „Dabei setzen wir auch auf den Erhalt und die Schaffung neuer Grünflächen sowie eine ausgewogene Wohnraumentwicklung in mehreren Stadtteilen.“

Bei der Mobilität setzt die Koalition auf einen zukunftsfähigen Ansatz. „Die konkreten Projekte zur Verkehrswende, wie der zügige Ausbau der Mobilstationen, die Prüfung weiterer Fahrradstraßen und der Lückenschluss bei den Radwegen, zeigen: Wir machen Hürth alltagstauglich für den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität“, erläutert Clemens Cochius, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen. Burzinski betont zudem: „Wir haben bereits heute das umfangreichste ÖPNV-Angebot im Kreis. Das wollen wir sicherstellen und wo möglich optimieren.“

Im Klimaschutz wird der Weg zur Klimaneutralität von Stadtverwaltung und Stadtwerken bis 2030 weiterhin begleitet. Zudem bekennt sich die Koalition zu wichtigen Wirtschaftsprojekten wie der Entwicklung des „Villeparks“ zu einem interkommunalen Industriegebiet und der Planung eines Digitalparks hinter dem Kalscheurener Bahnhof.

Wichtige Schwerpunkte des Koalitionsvertrags:

  • Nachhaltige Stadtentwicklung: Umsetzung von Projekten wie der Agora Hürth, der Lebensader Lux und dem Stadionpark. Ausgewogene Wohnraumentwicklung am Bahnhof Hermülheim, in Kalscheuren und Gleuel.
  • Klimaschutz und Energie: Sicherstellung und Weiterentwicklung der kommunalen Fernwärme, Ausbau von Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden, Mehrweggeschirr auf Stadtfesten.
  • Mobilität und Verkehr: Sicherung des ÖPNV, Optimierung und Lückenschluss des Radwegenetzes, Ausbau von Mobilstationen und Prüfung eines Fahrradverleihsystems. Bestehende Verkehrswege sollen sicherer werden.
  • Bildung und Betreuung: Qualitätssteigerung durch Sanierungen, Unterstützung des Unterrichts mit digitalen Medien und Stärkung der Betreuungsangebote.
  • Sport, Kultur und Freizeit: Sanierung des Familienbads und Investition in eine neue Rutsche, Ersatz des Tennenplatzes in Kendenich durch einen Kunstrasenplatz. Unterstützung der Orts- und Dorfgemeinschaften, insbesondere bei der Durchführung der Karnevalszüge.
  • Wirtschaft: Bekenntnis zur Entwicklung des Industriegebiets „Villepark“. Planung eines Digitalparks hinter dem Bahnhof Kalscheuren.

„Wir sind uns einig, dass wir die Heraussforderungen, vor denen die Stadt steht, nur gemeinsam anpacken können. Mit diesem Koalitionsvertrag haben wir die Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit vereinbart und die Weichen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft Hürths gestellt“, erklären Burzinski, Klug, Kaiser und Fuchs abschließend gemeinsam.

Aylin Kocabeygirli zur Stellvertreterin von Bürgermeister Dirk Breuer gewählt

„Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich, die Arbeit von Dirk Breuer nun als erste stellvertretende Bürgermeisterin unterstützen zu dürfen“, stellt Aylin Kocabeygirli (CDU) fest, die in der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrates nach der Kommunalwahl erneut zur Stellvertreterin des Bürgermeisters Dirk Breuer gewählt wurde. Sie folgt damit auf Peter Prinz, der insgesamt 24 Jahre stellvertretender Bürgermeister war, zuletzt zehn Jahre lang erster Stellvertreter von Dirk Breuer.

Kocabeygirli ist beruflich als Leiterin im Projektmanagement tätig, ihre Eltern stammen aus der Türkei. Sie ist in Hürth aufgewachsen und sie vertritt Teile von Hermülheim und Alstädten/Burbach im Rat der Stadt Hürth.

„Bereits in der vergangenen Wahlperiode hat Aylin Kocabeygirli diese verantwortungsvolle Aufgabe hervorragend ausgefüllt und Bürgermeister Breuer bei zahlreichen Terminen vertreten“, würdigt Bjørn Burzinski, Fraktionsvorsitzender der CDU, das Engagement seiner Kollegin. „In Zusammenarbeit mit Peter Prinz, bei dem ich mich herzlich für das Engagement in unserer Heimatstadt bedanken möchte, hat sie viel gelernt und zugleich ihr eigenes Profil entwickelt. Nun rückt sie mit der vollen Unterstützung unserer Fraktion in die erste Reihe.“

Zur 2. stellvertretenden Bürgermeisterin wurde Regina Kaiser von Bündnis 90/Die Grünen gewählt. „Wir wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten elf Jahre gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern von den Hürther Grünen fortsetzen, das war immer unser erklärtes Ziel, um mit einer stabilen Mehrheit die politische Handlungsfähigkeit für Hürth sicherzustellen. Neben Sachthemen, die wir in den vergangenen Wochen diskutiert haben, gehören hierzu auch Personalentscheidungen, die wir gemeinsam treffen. Wir freuen uns darüber, dass neben Aylin Kocabeygirli nun auch Regina Kaiser von den Grünen die Arbeit des Bürgermeisters unterstützt.“, so Burzinski.

CDU-Fraktion bestätigt Führungsteam

Die neue CDU-Fraktion im Rat der Stadt Hürth hat ihren Vorstand einstimmig gewählt. Die 22 Ratsmitglieder folgten damit dem Vorschlag des alten und neuen Vorsitzenden Bjørn Burzinski. Der 46-jährige Berufsschullehrer war bereits Ende September im Amt bestätigt worden – mit dem Auftrag, bis zur konstituierenden Sitzung einen neuen Personalvorschlag zu erarbeiten.

Als stellvertretende Vorsitzende wurden erneut Rüdiger Winkler und Thomas Klug gewählt. Neu im Vorstand ist Tim Bong, der erstmals als direkt gewählter Vertreter für Efferen in den Rat einzieht und künftig die Aufgaben des Schatzmeisters und Fraktionsgeschäftsführers übernimmt. Außerdem werden Maria Graf-Leimbach und Hans-Josef Lang aus Hermülheim, Ulrich Klugius aus Stotzheim sowie Bürgermeister Dirk Breuer und die erneut gewählte stellvertretende Bürgermeisterin Aylin Kocabeygirli dem Vorstand angehören.

„Der neue Vorstand ist – wie die Fraktion – ein Stück jünger geworden, ohne auf Erfahrung zu verzichten. Die Mischung macht’s“, betont Bjørn Burzinski.

Mit den anstehenden Haushaltsplanberatung stehen dem neugewählten Vorstand gleich arbeitsintensive Wochen bevor. „In herausfordernden Zeiten setzen wir deshalb auf Kontinuität und frischen Wind“, so Burzinski.

Am „Mittelpunktplatz“ können Bücher kostenlos getauscht und mitgenommen werden

„Die Kunst des Buchdrucks und Bücher haben die Welt verändert und haben trotz der elektronischen Medien immer noch eine sehr große Bedeutung. Ich bedanke mich daher sehr bei der Westenergie AG, dass wir dank deren Hilfe hier einen weiteren Bücherschrank im Hürther Stadtgebiet aufstellen können“, wird Bürgermeister Dirk Breuer zitiert, der den Bücherschrank am Fischenicher Druvendriesch enthüllte und im Beisein der Vertreterin des Sponsors Westernergie AG, Frau Lydia Bauer, seiner Bestimmung übergab.

„Seit den ersten Kontakten mit Westenergie sind doch einige Jahre vergangen. Deshalb freue ich mich besonders, dass ich heute als letzte Amtshandlung in meiner Zeit als Ortsvorsteher gemeinsam mit Norbert Gräfen, der als Ortsvorsteher folgen soll, bei der Eröffnung des Bücherschranks dabei sein kann“, berichtet Dennis Mehren.

Auch die anwesenden Mitglieder des Vorstands der CDU-Fischenich, Rüdiger Winkler und Bettina Lutterbeck, sowie Norbert Gräfen als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, lobten die Initiative, die einen neuen Ort der Begegnung im Dorf schafft. Sie bedankten sich bei der Westnetz AG und allen, die dazu beigetragen haben, dass diese Bemühungen erfolgreich abgeschlossen werden konnten.

„Wir hoffen jetzt, dass die Fischenicher den Bücherschrank gegenüber der Martinusschule aktiv nutzen und haben deshalb gleich schon einmal einige interessante Bestseller für den Schrank mitgebracht“, merkt Ratsmitglied Winkler beim Einräumen der Bücher an.

Der Alt-Hürther bleibt Fraktionsvorsitzender

„Dieses eindeutige Vertrauen gibt Rückenwind für die Arbeit in der neuen Wahlperiode“, freut sich Bjørn Burzinski über das Votum seiner Fraktion.

Burzinski ist seit 2017 Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Hürth. Seit Frühjahr 2025 ist Burzinski auch Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes. Er betont: „Der große Erfolg, den wir mit dem Ergebnis bei der vergangenen Kommunalwahl erreicht haben, ist immer eine Team-Leistung. Und unser Team ist stark und vielfältig: Der CDU-Stadtverband besteht aus acht Ortsverbänden mit jungen und erfahrenen Ehrenamtlern, die sich vor Ort für die Menschen einsetzen. Diese Vielfalt spiegelt die neue Fraktion wider“, freut sich Burzinski, und ergänzt: „Alle Ratsmitglieder haben ihre Wahlkreise gewonnen und werden ihr großes Engagement in der Ratsarbeit einbringen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“

Die soll nun so schnell wie möglich beginnen. Burzinski erhielt den Auftrag, bis Ende Oktober den Fraktionsvorstand zu bilden, die Ausschüsse zu besetzen und mit den Hürther Grünen über die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren zu sprechen. Am 04.11.2025 nimmt der neu gewählte Rat bereits seine Arbeit auf.

„Bürgermeister Dirk Breuer und die CDU in Hürth haben in den vergangenen Jahren viel bewegt und sich auch für die Zukunft viel vorgenommen. Projekte wie das Sporthallensanierungskonzept, die Lebensader Lux, der Stadionpark und Agora Hürth sowie die Schulsanierungen und -neubauten an der Realschule, der Grundschule in Fischenich oder am ASG, die digitale Ausstattung aller Schulen und das Verkehrskonzept in Efferen werden davon profitieren, dass wir sie weiter begleiten und gestalten werden. Welche Herausforderungen die nächsten Jahre zudem noch bringen, werden wir sehen. In jedem Fall stehen wir bereit, diesen miteiner starken Mehrheit aus der politischen Mitte heraus zu begegnen“, so Burzinski abschließend.