Die Materialien, die beim Rückbau von Gebäuden und anderen Bauwerken entsorgt werden, betragen fast die Hälfte der gesamten Abfallmenge in Deutschland. Im Vergleich dazu belaufen sich Abfälle aus Siedlungen und Kommunen sowie aus Industrie und Gewerbe auf jeweils weniger als 15% des gesamten Abfallvolumens.

„Auch wenn gesetzliche Vorgaben heute für viele Materialien die Wiederverwertung vorschreiben, bleibt immer noch eine große Abfallmenge, in der sich recyclebare Substanzen befinden, deren Weiterverwendung auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll ist. Es lohnt sich daher die Wiederverwertung noch genauer untersuchen zu lassen und bei einem wirtschaftlich positiven Ergebnis das Abrissmaterial an Recyclingunternehmen zu veräußern“, bewertet der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Rüdiger Winkler, den Antrag, der gemeinsam mit den Hürther Grünen gestellten wurde. Hiernach wird die Stadt künftig verpflichtet, eine solche Wiederverwendung gesondert untersuchen zu lassen.

„Wir erhalten damit nachhaltig Baumaterialien für eine Weiterverwendung und eröffnen damit sogar die Möglichkeit, die Belastungen aus dem Rückbau von Gebäuden und anderen Bauwerken zu reduzieren; eine Win-win-Situation für Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit“, stellt der Vorsitzende des Planungsausschusses Herbert Verbrüggen fest.

Investitionen in den vergangenen 10 Jahren zahlen sich aus

Peter Zylajew, familienpolitischer Sprecher CDU-Fraktion: „Die Versorgungsquoten in unserer Stadt sind weiterhin gut. Im Vergleich zu anderen Kommunen steht Hürth sehr gut da. Die Investitionen in Neubau und Erweiterungen von Einrichtungen in den vergangenen 10 Jahren zahlen sich aus.

Für Kinder unter 3 Jahren betrug die Betreuungsquote in 2023 46%, für 1- bis 3-jährige 62%, bei den 2- bis 3-jährigen 85%.
Um die Quoten weiter zu verbessern, wird fleißig investiert: So wurde die Ausschreibung des Neubaus der Kindertageseinrichtung Burgwichtel in Kendenich erfolgreich abgeschlossen und bezüglich der Umsetzung der Baumaßnahme wurde seitens des Auftragnehmers ein Bauantrag gestellt. Die Fertigstellung ist für das Kindergartenjahr 2024/2025 geplant. Darüber hinaus werden bis zum Kindergartenjahr 2025/2026 weitere Betreuungsplätze durch einen Neubau in der Nähe des Studierendendorfs in Hürth-Efferen geschaffen, nämlich 36 u3- und 73 ü3-Plätze.
„Die neuen Standorte bieten den Familien perspektivisch wieder einen Kindergarten vor Ort und werden die oben genannten Quoten konstant gut halten“, freut sich Zylajew.

„Wir haben in Hürth in den vergangenen Jahren das Betreuungsangebot stetig bedarfsgerecht erweitert“, betont Ratsfrau Gudrun Baer und ergänzt: „Trotz Fachkräftemangel konnten zuletzt die noch offenen Stellen der KiTa Grashüpfer in Efferen-West besetzt werden. Nun kann die KiTa mit den vollen 6 Gruppen in Betrieb gehen. Der Mangel an Erzieherinnen und Erziehern ist, wie in vielen anderen Kommunen, deutlich spürbar. Deswegen ist es unsere größte Sorge die guten Betreuungsangebote aufrecht erhalten zu können.“

Deutsche Bahn legt Planungsvarianten für eine künftige Führung der Eifelstrecke vor

„Auch wenn noch etliche Jahre vergehen werden, bis der Ausbau der Westspange Köln und der Eifelstrecke beginnen wird, begrüßen wir es, dass die Bahn die Stadt Hürth schon jetzt am Entscheidungsprozess der Trassenalternativen Hürth-Fischenich beteiligt“, weiß Rüdiger Winkler, der planungspolitische Sprecher der CDU im Hürther Stadtrat aus den Sitzungen von Haupt- und Planungsausschuss zu berichten.

Den Hürther Ratsgremien waren von der Bahn alternativ mehrere Trassenführungen vorgestellt worden, wie die Eifelstrecke ab dem Bahnhof Kalscheuren in Richtung Eifel zukünftig verlaufen soll. In einer ersten Machbarkeitsstudie hatte die Bahn dabei zur Beseitigung der Bahnübergänge Bonnstraße und Schmittenstraße eine Tieferlegung der Bonnstraße und ein quer durch Fischenich verlaufendes Brückenbauwerk untersucht. Wegen der damit verbundenen erheblichen baulichen Maßnahmen und der enormen Auswirkungen auf die Einwohner von Fischenich, die diese Zerschneidung der Ortslage bedeutet hätte, hat die Bahn aber ergänzend eine Verlegung der Bahnstrecke um Fischenich herum untersucht. Ab dem Bahnhof Kalscheuren würde dann zunächst der Bahnstecke Richtung Bonn gefolgt und die Trasse erst südlich von Fischenich in Höhe des derzeitigen Bahnübergangs an der Abzweigung der Weilerstraße wieder an die Eifelstrecke angebunden. An dieser Stelle wäre dabei die Stadtbahnlinie durch ein Brückenbauwerk zu überqueren. Die Planung sieht deshalb dort eine gemeinsame Haltestelle von S- und Stadtbahn vor, die durch einen Park & Ride Platz mit Mobilstation ergänzt werden könnte. 

„Wir haben nach Prüfung der Alternativen unsere Zustimmung zur weiteren Verfolgung der Trassenalternative mit der Bahnverlegung um Fischenich herum für den geplanten S-Bahn-Ausbau in diesem Abschnitt gegeben, wobei wir der Variante 3 den Vorzug geben, die auch von der Bahn priorisiert wurde und den größten Abstand zur Bebauung hat. Für Fischenich bedeutet diese Bahnverlegung nicht nur eine zusätzliche Anbindung an S- und Stadtbahn, sondern auch den Rückbau der zurzeit Fischenich durchquerenden Eifelstrecke mit der Beseitigung des Bahnübergans Bonnstraße/Marktweg. Auch wenn ein solcher Ausbau wahrscheinlich erst in den 2030’er Jahren erfolgen wird, sind dass langfristig gute Aussichten für Fischenich“, beurteilt Winkler die Planungen der Bahn.

Planungsbüros für das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) stellen den Projektplan
vor

„Die Entwicklung des Ortskerns von Alt-Hürth liegt vielen Menschen in unserem Ortsteil am Herzen. Hierfür setzen wir uns seit vielen Jahren ein. Jetzt liegt eine konkrete Projektplanung vor“, freuen sich die CDU-Ratsmitglieder für Alt-Hürth und Knapsack, Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew, die das Stadtentwicklungskonzept 2020 angeregt hatten.

Noch in den 90er Jahren war das Ortszentrum belebt, viele Geschäfte deckten den täglichen Bedarf und das gastronomische Angebot war groß. Heute stehen viele Ladenlokale leer. „Einige Einzelprojekte konnten wir in der Vergangenheit anstoßen, wie die umfangreiche Sanierung des Kulturzentrums Löhrerhof. Auch für ehrenamtliche Initiativen, die sich bspw. um den Brunnen neben der Kirche kümmern, sind wir dankbar. Dennoch lassen sich Ecken wie der jahrelange Lehrstand des alten Schwimmbads oder der Abriss der ehemaligen Gaststätte Paula dahinter nicht verstecken“, stellen Baer, Burzinski und Zylajew fest. Hieran wollen die drei konzeptionell etwas ändern und dabei alle Bürgerinnen und Bürger mit einbinden.

Die Stadtplanerinnen und -planer von post welters + partner und Beraterinnen und Berater des Büros CIMA, die in der Durchführung sogenannter integrierter Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) sehr erfahren sind, stellten dem Planungsausschuss nun einen konkreten Projektplan vor.

„Parallel zur Erstellung des Stadtentwicklungskonzepts, an dem die Öffentlichkeit beteiligt wird, soll auch eine Verkehrsuntersuchung in Auftrag gegeben werden, da insbesondere die Bereiche Öffentlicher Raum, Mobilität und Verkehr elementare Bausteine des Konzepts sein werden und deshalb besonders berücksichtigt werden müssen“, berichtet Rüdiger Winkler, CDU-Sprecher aus dem PUV.

Zur Einbindung der Öffentlichkeit sind derzeit bereits erste Termine festgelegt worden. Die Auftaktveranstaltung zur Kommunikation des Planungsprozesses wird am 29. November 2023 um 18.30 Uhr in der Aula der Bodelschwingh-Schule stattfinden. Gleichzeitig startet auch eine Onlinebeteiligung, an der alle Hürther Bürgerinnen und Bürger, Geschäftsleute und Unternehmen teilnehmen können. Anfang Dezember wird es dann durch die beteiligten Büros Passantenbefragungen und Stadtteilsparziergänge durch Alt-Hürth geben. Der erste Stadtsparziergang ist für den 2. Dezember um 10 Uhr geplant. Treffpunkt ist der Platz „An der alten Synagoge“.

„Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Stärken, Schwächen und Visionen zu sammeln, Handlungsbedarfe und Potenziale zu erörtern und Ideen zu entwickeln wie Alt-Hürth noch lebens- und liebenswerter werden kann“, teilen Baer, Burzinski und Zylajew mit.

Weitere Informationen und die genauen Termine werden über die Presse und ortsübliche Bekanntmachungen sowie in den sozialen Medien und auf der Homepage der Stadt Hürth frühzeitig kommuniziert.

Einbahnstraßenregelung wird in Richtung Otto-Maigler-See geändert

In seiner letzten Sitzung hat der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr (PUV) beschlossen, die Verkehrsführung für den obere Teil des Von-Geyr-Rings zu ändern und eine Ausfahrt aus Alstädten-Burbach zu ermöglichen.

„Die jetzt beschlossene Einbahnstraßenrichtung für den oberen Teil des Von-Geyr-Rings in Richtung Otto-Maigler-See schafft endlich eine Verkehrsregelung, die unsere Ortslage entlastet und damit mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Schulkinder schafft“, freut sich Ortsvorsteher und CDU-Ratsherr Peter Prinz.

„Die Planung sieht vor, die Richtung der Einbahnstraße zwischen dem Knotenpunkt Von-Geyr-Ring/ZurGotteshülfe/Parkplatz Otto-Maigler-See in Richtung Alstädten-Burbach umzukehren, sodass die Ausfahrt aus dem Wohngebiet zum Knotenpunkt am Otto-Maigler-See erfolgen kann. Die Poller am Verbindungsweg an der Fernwärmestation werden entfernt und so auch der Weg als Einrichtungsverkehr von der Straße Zur Gotteshülfe in Richtung Von-Geyr-Ring geöffnet“, weiß Rüdiger Winkler, CDU-Sprecher im PUV zu berichten.

„Da Nebenanlagen nicht geplant sind, wird der Fußverkehr über die Fahrbahn erfolgen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit bleibt bei 30 km/h. Außerdem wird der Radverkehr überall in beide Richtungen freigegeben und die Einbahnstraße in der östlichen Zuführung zum Verbindungsweg aufgehoben“, berichtet Prinz weiter.

„Eine Investition an der richtigen Stelle, die zur Entlastung der Verkehrssituation gerade beim sommerlichen Andrang rund um den Otto-Maigler-See führen wird“, sind sich die beiden CDU-Politiker sicher.

Prognostiziert ist eine Steigerung um rund 30% von 2014 bis 2026

Hohe Geburtenraten und Zuzug führen dazu, dass bald über 7.000 Kinder in Hürth zur Schule gehen; davon rund 2.500 in Grundschulen. Diese Prognose legte das Schulamt der Stadt Hürth jüngst in der Sitzung des Schulausschusses vor. Die Vorausberechnungen werden regelmäßig mit der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes (SEP) aktualisiert und berücksichtigen neu geplante Baugebiete.

„Die Anmeldesituation an unseren beiden Gymnasien zum Schuljahr 2023/2024 haben wir zum Anlass genommen, die Stadtverwaltung zu bitten, kurzfristig eine eigene aktuelle Prognose zu erstellen“, berichtet Gudrun Baer, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

Bereits im vergangenen Jahr haben sich deutlich mehr Familien für einen Schulplatz an einem Gymnasium entschieden, die Realschule startete mit einer Eingangsklasse weniger, die Haupt- und Gesamtschule mit recht konstanten Anmeldezahlen. Das Wahlverhalten mit steigenden Schülerzahlen an den Gymnasien wird auch für die kommenden Jahre prognostiziert.

„Wir haben in Hürth unsere Hausaufgaben gemacht. Denn von 2014 bis 2022 sind die Schülerzahlen bereits um rund 23% gestiegen. Heute steht an 5 weiterführenden Schulen mit 22 Eingangsklassen ausreichend Schulraum für die Kinder in unserem Stadtgebiet zur Verfügung“, betont Baer und führt aus: „Durch Schaffung von Schulraum mit dem Bau der Gesamtschule, Abriss und Neubau von Gebäudeteilen am EMG, Erweiterung um einen Zug an ASG und Realschule sowie Erhalt der Hauptschule. Zudem erhalten seit dem Schuljahr 2023/2024 vorrangig Hürther Kinder einen Schulplatz.“

Um auf die steigenden Schülerzahlen und den damit steigenden Raumbedarf zu reagieren, sollen folgend Maßnahmen umgesetzt werden:

• Umfrage bei den Eltern der SuS aus dem 4. Schuljahr nach Schulpräferenz
• Zusätzlicher Raumbedarf an den Gymnasien für das Schuljahr 2024/25
übergangsweise im Bestand generieren
• Beauftragung einer neuen Schulentwicklungsplanung in 2024
• Klarheit über das erforderliche Maßnahmenpaket unter Berücksichtigung
der neuen Schulentwicklungsplanung

„Unserer Zielsetzung ist auch zukünftig ein regional ausgewogenes, vielfältiges, integratives und inklusives wohnortnahes Schulangebot. Ein Angebot, welches der Vielfalt der Schülerinnen und Schüler, ihren Begabungen und Talenten gerecht wird“, so Baer abschließend.

Als Ergänzung zum Bibliothekskonzept 2022 – 2027 wurde die Stadtbücherei Hürth Anfang dieses Jahres mit dem Aufbau und der Einrichtung einer „Bibliothek der Dinge“ beauftragt. „10.000 Euro wurden dafür in den Haushalt 2023 eingestellt. Nun wurde das Projekt im Kulturausschuss endgültig auf den Weg gebracht“, freut sich Sebastian Horst, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Bäder.

Bei dem Konzept soll sich an den Handlungsschwerpunkten aus dem Bibliothekskonzept orientiert werden, also der Sprach- und Leseförderung sowie der Verbesserung der Medien- und Informationskompetenz. „Wir sprechen hier nicht von einer Ausleihe elektronischer Geräte für Haus, Hof und Garten, sondern von Dingen, die Kinder und Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Kooperationspartner wie Kitas und Schulen in diesem Sinne ansprechen“, so der Ausschussvorsitzende Hans-Josef Lang (CDU).

Konkret sind vier thematische Bereiche geplant. Der Bereich „Kind & Kegel“ mit einer Aktionskisten für Geburtstage und andere Feiern, die zum Beispiel eine Kugelbahn oder Maxi-Spiele beinhalten. Im Bereich „Erzählen & Lernen“ werden unter anderem Erzählkoffer, Kamishibai-Erzähltheater, Sami-Lesebär, Tiptoi-Stift, Tonieboxen, Lük-Kasten oder ähnliches vorzufinden sein. Mit dem Bereich „Spaß mit Technik“ ist die Bereitstellung von Bee-Bots, Blue-Bots oder Ozobots gemeint. Outdoor Spiele und Pedalo werden unter andrem für den Bereich „Freizeit & Bewegung“ erworben.

Zur Präsentation der Dinge wird in der Stadtbücherei ein neuer Raum geschaffen, wo die Dinge in Boxen, in denen sie auch ausgeliehen werden können, gelagert werden. Die Ausleihe soll bequem über einen Online-Katalog erfolgen.

„Wir freuen uns, dass so ein zusätzliches städtisches Angebot für Kinder, Jugendliche und deren Eltern sowie für Kitas und Schulen geschaffen wird und unsere Stadtbücherei noch attraktiver macht“, so Horst und Lang.

Beschilderungssystem weist auf die besten Radverbindungen zwischen den Ortsteilen hin

„Um für Fahrten mit dem Fahrrad in Hürth zielorientiert Routen folgen zu können, die abseits von viel befahrenen Straßen kurze Verbindungen zwischen den Stadtteilen bieten, ist eine deutliche Beschilderung auch für Ortsunkundige zwingende Voraussetzung“, erläutert der planungspolitische Sprecher der CDU, Rüdiger Winkler, die Ziele des auf Antrag von CDU und Grünen jetzt im Planungsausschuss verabschiedeten Übersichtsplanes.

Als Ergänzung des NRW-Wegweisungssystems und durch eine sinnvolle Verknüpfung mit dem landesweiten Radverkehrsnetz hat die Hürther Verwaltung die drei vorgeschlagenen Radrouten weiter ausgearbeitet und jetzt dem Planungsausschuss vorgestellt, die diesen mit geringen Änderungen einstimmig beschlossen hat. Die Radroute 1 verbindet Berrenrath und Stotzheim. Die 2. Route schafft eine schnelle Verbindung zwischen Kendenich und Sielsdorf und durchquert dabei Hermülheim. Schließlich werden durch die Route 3 Alt-Hürth, Stotzheim und Gleuel verbunden.

„Die Verwaltung erstellt jetzt die entsprechenden Plan- und Katasterunterlagen, um diese dann mit allen Behörden abzustimmen, die am Verfahren beteiligt sind. Mit der danach überarbeiteten Planung werden die Stadtwerke mit der Herrichtung und Installation von Hinweisschildern beauftragt, so dass hoffentlich noch in diesem Jahr die ersten Fahrräder über die neu ausgeschilderten Routen fahren können“, ergänzt der Vorsitzende des Planungsausschusses, CDU-Ratsherr Herbert Verbrüggen.

Streuobstwiese wird als Überlaufparkplatz hergerichtet

Für weitere Parkmöglichkeiten an Spitzentagen mit vielen Besuchern des Otto-Maigler-Sees sorgt nach dem Beschluss des Planungsausschusses demnächst eine neue Streuobstwiese. „Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Verbesserung der Verkehrs- und Parksituation in Alstädten-Burbach und vor allem in Gleuel. Durch die naturnahe Gestaltung werden außerdem Belange des Landschaftsschutzes beachtet“, freut sich der Sprecher der CDU im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr, Rüdiger Winkler.

In den vergangenen Monaten hatten der Gleueler Ortsvorsteher Heinz-Werner Kriesch und David Rossmanith, CDU-Vorstandsmitglied in Gleuel, mehrfach den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern gesucht und unter anderem zu zwei Bürgertreffen vor Ort eingeladen. „Die Situation war die vergangenen Jahre so prekär, dass wir regelmäßig mit wütenden Menschen zu tun hatten. Es musste also eine Lösung her, die die Situation deutlich verbessert und gerade die um den See liegenden Straßen entlastet. Gemeinsam haben wir in den Treffen mit den Bürgern Lösungsansätze gesucht und gefunden“, so Kriesch und Rossmanith.

„Eine der vorgeschlagenen Maßnahmen war eben diese Erweiterung der Streuobstwiese und deren teilweise Nutzung als Überlaufparkplatz, durch den Pächter des Otto-Maigler-Sees. Damit wird nicht nur Gleuel, sondern auch das angrenzende Gebiet von Alstädten-Burbach entlastet“, ergänzt Ortsvorsteher Peter Prinz.

„Wir freuen uns, dass diese erste von sechs Maßnahmen, die wir mit der Stadtverwaltung und dem OMS-Pächter geprüft haben, nun in Angriff genommen wird. Natürlich werden auch die anderen Vorschläge weiter geprüft, die wir im letzten Bürgertreffen festgehalten haben“, versprechen Kriesch und Rossmanith.

CDU setzt sich für eine Instandsetzung ein

Bereits seit geraumer Zeit ist die Halfpipe im Bürgerpark an „de Bütt“ aus Sicherheitsgründen gesperrt. „Ein Vandalismus-Vorfall hat die Stadt zu diesem Schritt gezwungen, nun wird es jedoch Zeit, dass die einzige ihrer Art, die es in unserer Stadt gibt, wieder für die Kinder und Jugendlichen nutzbar gemacht wird“, so Ratsmitglied Peter Zylajew.


Dazu hat die CDU-Fraktion im Jugendhilfeausschuss einen Antrag gestellt, in dem sie die Verwaltung bittet, Möglichkeiten der Erneuerungen der Halfpipe sowie eine Instandsetzung der gesamten Anlage zu prüfen und vorzustellen.


„Die Skateranlage wurde von Kindern und Jugendlichen immer sehr gut angenommen. Deswegen muss hier eine schelle Lösung her, die auch eine attraktivere und modernere Gestaltung der gesamten Anlage berücksichtigt.“, so Ratsherr Hans-Josef Lang.


Die „Beseitigung funktionaler Mängel“ wurde auch als Planziel im Spiel- und Flächenkonzept aus dem Jahr 2018/2019 festgelegt. „Unseren damals gesetzten Zielen werden wir damit im Bürgerpark an „de Bütt“ gerecht“, sind sich Zylajew und Lang einig.