Einstimmig wurde der Kendenicher CDU-Ratsherr Thomas Klug in der konstituierenden Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Dezember zum Vorsitzenden gewählt.

„Der Jugendhilfeausschuss ist unverzichtbar für die Mitbestimmung, Lenkung und Planung der kommunalen Kinder- und Jugendpolitik. Hier müssen alle Kräfte angesichts knapper werdender Haushalte gebündelt werden, um die Qualität der Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien zu erhalten“, betont Klug.

Der Jugendhilfeausschuss (JHA) besteht aus gewählten Ratsmitgliedern und den Vertretern der freien Träger in der Jugendhilfe.

Am Wendelinusplatz gegenüber dem Berli werden sechs Fahrradbügel aufgestellt. Die genaue Lage ist in der Skizze dargestellt. Der Planungsausschuss hat das inzwischen beschlossen. Ortsvorsteher Gerd Fabian: „Fahrradbügel zum Abstellen der Fahrräder werden immer wichtiger. In diesem zentralen Bereich fehlen sie bisher.“ Die Stadtwerke sollen das jetzt umsetzen.

„Auch an der wichtigen Bushaltestelle am Wendelinusplatz sind Fahrradabstellmöglichkeiten im Rahmen der Mobilstationen vorgesehen“, berichtet Gerd Fabian aus dem Verkehrsausschuss des Rhein-Erft-Kreises. Darüber werden wir in unserer nächsten Ausgabe „Neues aus Berrenrath“ berichten.

Startschuss für die Weiterentwicklung von Alt-Hürth gegeben

Viele Bürgerinnen und Bürger ärgert das brach liegende Grundstück „Paula Mellen“ oder das alte Schwimmbad am Brabanter Platz. Zwei Beispiele bei denen die Politik wenig Einfluss hat, weil es privaten Eigentümern gehört. Jedoch besteht Alt-Hürth auch nicht nur aus diesen beiden Grundstücken.

Wir haben zentral gelegen ein großes gepflegtes Kirchengelände, den Hubertusbrunnen, das Denkmal Dr.-Kürten, Kindergärten, Grundschulen, Musikschule, Löhrerhof, Einzelhandel, Post, Dienstleister, Supermarkt, Restaurants, einen großen Parkplatz im Zentrumsbereich, den Platz an der Synagoge… Mehr wie viele andere Ortsteile in Hürth.

„Dennoch blicken wir durch das veränderte Einkaufsverhalten der Bürger oft in leere Schaufenster“, so CDU-Fraktionschef Björn Burzinski und berichtet: „Deswegen haben wir für den städtischen Haushalt Mittel für ein Zukunftskonzept eingestellt. Die Bürgerinnen und Bürger sollen in den Planungsprozess aktiv eingebunden werden.“

Unser Ziel ist es die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Alt-Hürth zu erhöhen und die Voraussetzungen für eine attraktive Gestaltung des Zentralbereichs zu schaffen.

– unsere Vereinkultur!

Natürlich leiden auch die Kommunen bedingt durch die Coronapandemie unter finanziellen Einbußen, so auch Hürth, „dennoch war es uns wichtig, den Haushalt so zu gestalten, dass auch weiterhin Freiraum für die Unterstützung von Vereinen möglich ist“, so Petra Hüfken, Mitglied des Finanzausschusses, „denn eine Stadt ohne Vereinskultur ist eine Stadt ohne Herz.“

Für Berrenrath bedeutet dies aktuell die Unterstützung des erst 5 Jahre jungen Fußballvereins FC Berrenrath. Neben einer guten Qualität des Fußballplatzes, müssen auch die Rahmenbedingungen für ein Vereinsleben geschaffen werden. „Zu wenig Duschen, mangelnde Umkleidemöglichkeiten, kein Vereinsheim zu haben,“ bemängelt Petra Hüfken, „dies sind Themen, die angegangen werden müssen.“

Derzeit laufen Gespräche mit dem Verein, um hier die richtigen Prioritäten zu setzen. Aus der Verwaltung kommen bereits positive Signale, wie kurzfristig die Probleme gelöst werden können. Erste Schritte sind bereits in die Wege geleitet, damit der Verein auch in Zukunft gut aufgestellt ist.

Wir bleiben hier am Ball.

„Endlich kommt das neue Piratenschiff“, freut sich Ratsmitglied Petra Hüfken, „Es wurde Zeit! Trotz knapper Kassen werden wir nicht am Ersatz von Spielgeräten sparen.“
Das alte Piratenschiff musste wegen massiven Schimmelbefalls abgebaut werden. Die Sicherheit für unsere Kinder war somit nicht mehr gegeben. Allerdings fehlt nun seit Monaten für die Berrenrather Kinder ein Ersatzspielgerät.

Ursprünglich war geplant, ein neues Spielgerät erst im Anschluss an die Grundsanierung des Schulhofs aufzustellen. „Das neue Spielgerät hat für uns allerdings höchste Priorität“, so Petra Hüfken. Nun ist es für den April geplant. Dies sind gute Nachrichten für die Kids von Berrenrath.

Das neue Spielgerät (s. Bilder) wird etwas anders aufgebaut sein. Es vereint viele Elemente, die für Grundschüler, aber auch für jüngere Kinder wünschenswert sind, unter anderem Klettern, Verstecken und Rollenspiele.

Wie wird die Straßenführung zukünftig sein?

Diese Frage stellten sich nach der Eröffnung der B265n nicht nur ortsunkundige Autofahrer. Die Sperrung der Trierstraße bleibt bis voraussichtlich Ende April bestehen. „Dies hat zur Folge, dass sich eine Vielzahl schwerer LKWs in diesen Tagen durch Alt-Hürth schlängeln“, weiß Gudrun Baer aus Gesprächen mit Bürgern und aus eigener Erfahrung zu berichten: „Die Situation wird sich erst entschärfen, wenn Ortsfremde nicht mehr nach Navi fahren oder die Navigationsgeräte die neue Umgehungsstraße kennen. Wir werden uns noch ein wenig gedulden müssen.“

Straßen.NRW arbeitet mit Hochdruck an der Fertigstellung der Ecke Trierstraße / Luxemburgerstraße. Nach Abschluss der Baumaßnahme wird es nicht mehr möglich sein von Brühl kommend links in die Triererstraße einzubiegen. Die Einfahrt nach Alt-Hürth wird nur noch von Köln kommend über die alte Luxemburgerstraße möglich sein.

Seit Mitte März staut sich der Verkehr auf der Industriestraße, um auf die Luxemburgerstraße abzubiegen. Scheinbar ist die Ampelschaltung Industriestraße / Luxemburger Straße in der Taktung geändert worden. Generell ist dies sinnvoll, um den Verkehr auf der Lux flüssig zu halten. Führt jedoch dazu führt, dass die Fahrzeuge doch wieder über die Hürther Straße und Bergstraße abfahren.

„Wir haben bei den Verantwortlichen Stellen des Rhein-Erft-Kreises darum gebeten, hier nachzusteuern“, so Gudrun Baer.

Für die Neubesetzung des Seniorenbeirats hat Ortsvorsteher Peter Prinz für Alstädten/Burbach Hans-Peter Meier vorgeschlagen. Der Stadtrat hat das durch Beschluss bestätigt. Hans-Peter Meier möchte sich insbesondere für altersgerechte Fahrradwege, Freizeitsport und mehr Ruhebänke einsetzen.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen Hans-Peter Meier viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe“, so Peter Prinz.

Für die Stadtbahnlinie 18 soll es zwischen Hermülheim und Fischenich demnächst eine zusätzliche Haltestelle geben. Den ersten Schritt dafür hat der Planungsausschuss jetzt mit einem Grundsatzbeschluss getan: Der neue Halt soll im Kalscheurener Gewerbegebiet südlich der B265n mit einer Fuß- und Radwegverbindung auch zur Bonnstraße/Eschweiler Straße eingerichtet werden.

Rüdiger Winkler, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, sieht in der zusätzlichen Haltestelle viele Vorteile: „Die Anwohnerinnen und Anwohner von Kalscheuren, insbesondere aber auch die Beschäftigten im Gewerbegebiet und die künftigen Bewohner und Arbeitnehmer des Neubaugebietes auf dem alten Rangierbahnhof in Hermülheim werden dadurch den öffentlichen Personennahverkehr deutlich leichter nutzen können. Es bleibt jetzt nur zu hoffen, dass die HGK (Häfen und Güterverkehr Köln AG), die für die Realisierung der Haltestelle allein verantwortlich ist, unsere einstimmige Entscheidung zügig umsetzt.“

Bürgerinnen und Bürger werden beteiligt

Ein Grün- und Freiraumkonzept soll künftig als Rahmen bei allen städtischen Planungen und Vorhaben berücksichtigt werden. Es soll langfristig und nachhaltig über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg wirken. Es soll der Steuerung und Koordination der Nutzung der in Hürth noch vorhandenen oder auch neu zu schaffenden Freiräume dienen. Hauptziel ist es, die Naherholungsfunktion für die Hürther Bevölkerung zu verbessern sowie Natur- und Landschaftsschutz bei der künftigen Bauleitplanung, insbesondere bei Bebauungsplänen, zu berücksichtigen.

Kernmaßnahme ist die Entwicklung eines breiten Grünzuges vom Otto-Maigler-See über den Burgpark und den Gertrudenhof bis hin zum Äußeren Kölner Grüngürtel. Daneben werden auch für weitere Gebiete, sogenannte Lupenräume, Maßnahmen entwickelt. Hierzu zählen zum Beispiel die Stotzheimer Agrarlandschaft sowie der Villehang um Kendenich und Fischenich.

„Die Umsetzung eines solchen Konzepts ist eine Mammutaufgabe, die nur langfristig erfolgen kann. Wichtig ist jedoch ein Rahmenkonzept festzulegen, nach dem sich Verwaltung und Politik richten können. Die bisher konzipierten Maßnahmen bieten eine große Chance für eine nachhaltige Flächennutzung in Hürth, die jedoch nicht ohne eine intensive Bürgerbeteiligung verabschiedet werden sollen. Dazu zählt insbesondere auch die Landwirtschaft in Hürth, der ein hohes Maß an Mitwirkung abverlangt wird. Deshalb sind jetzt alle Hürther Bürgerinnen und Bürger sowie die Träger öffentlicher Belange gefragt, Anregungen und Änderungen einzubringen“, meint Rüdiger Winkler, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Die Verwaltung wurde vom Hürther Planungsausschuss beauftragt, die Öffentlichkeitsbeteiligung durchzuführen.

Planungsvariante für die Martinusschule in Hürth-Fischenich festgelegt

„Wir sind sehr zufrieden mit der neuen Planung für den Ausbau und die Sanierung der Martinusschule in Fischenich, die auf unsere Veranlassung im Planungsausschuss vorgestellt und beschlossen wurde. Nur diese Variante erfüllt die Voraussetzungen, neben der notwendigen Erweiterung der Schule, auch einen in Fischenich dringend benötigten Veranstaltungssaal in ausreichender Größe zu schaffen“, begrüßt der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Rüdiger Winkler, die einstimmige Entscheidung des Hürther Planungsausschusses.

Die Erweiterung der Schule durch sechs Klassenräume, einschließlich der für eine zeitgemäße Unterrichtsgestaltung erforderlichen Nebenräume, werden im Obergeschoß eines separaten Gebäudetracks neben der Schwimmhalle parallel zur Straße Rebenfeld errichtet. Das Erdgeschoss dieses Neubaus wird als Versammlungsstätte für 300 Besucher bei Tischbestuhlung ausgebaut. Im schulischen Alltag kann diese Fläche als Schulrestaurant und für andere schulische Veranstaltungen genutzt werden. In enger Verbindung dazu wird auch die Schulküche in den Neubau integriert. Andere Planvarianten hatten zunächst eine Erweiterung der bisherigen Aula vorgesehen, die nun jedoch entfällt. Sie steht künftig allein dem Schulbetrieb zur Verfügung.

„Die beschlossene Planungsvariante mit einem separaten Gebäude für die neuen Klassenräume und den Festsaal bietet außerdem den Vorteil, dass auch während der Bauphase der Schulbetrieb weitgehend ungestört fortgeführt werden kann. Bei den bisher diskutierten Varianten wäre ein massiver Eingriff in die vorhandene Bausubstanz nötig gewesen, was nicht nur eine längere Bauzeit, sondern auch eine unmittelbare Störung des Unterrichts für viele Monate bedeutet hätte. Wir freuen uns deshalb, dass die Vorteile der neuen Planung auch für den Schulbetrieb gesehen und die Zustimmung der Schulleitung gefunden haben“, freut sich CDU-Ratsherr Dirk Schüller über die für Fischenich in allen Belangen vorteilhafte Planung.

Nach Festlegung der Planungsvariante wird die Verwaltung nunmehr die Detailplanung erarbeiten, so dass der Planungsausschuss noch im 4. Quartal 2021 den Baubeschluss fassen kann und die Investitionen in den städtischen Haushalt des nächsten Jahres eingestellt werden können.