Neujahrsempfang: Austausch zu politischen Themen bei Kaffee und frischen Brezeln

Zu dieser ersten Veranstaltung im neuen Jahr hatten sich 35 Mitglieder angemeldet. Vorsorglich war aber für 40 Personen eingedeckt wurden, denn der abgetrennte Bereich des Schützenhauses füllte sich nach und nach.

Als Hauptredner war unser Landrat, Herr Frank Rock eingeladen. Sein Thema: „Öffentliche Verwaltung in herausfordernden Zeiten“. Weitere Gäste waren die Vorsitzende der SU Rhein-Erft Sybille SimonsThomas Okos MdL und Willi Zylajew, Vorsitzender der CDU Kreistagsfraktion.

Nach der Begrüßung der Anwesenden durch den stellv. Vorsitzender Reinhard Meyer sprach Frau Simons ein Grußwort im Namen der Senioren Union des Kreises. Sie hob hervor, dass die Senioren Union (SU) des Rhein-Erft-Kreises gut arbeiten würde und unser Verband der zehntstärkste auf Landesebene sei. Explizit dankte sie den Stadtverbandsvorsitzenden für deren Arbeit. 

Landrat Frank Rock begann seine Rede damit, dass er seine Verantwortung über 1350 Mitarbeiter und 700 Polizeibeamte, über die er Dienstvorgesetzter sei, kurz umriss. Er sei seit 2020 ein „Landrat in Krisenzeiten“: Pandemie, Flutkatastrophe, Energiekrise, Krieg in der Ukraine, und jetzt noch Lützerath. Dieses Dorf steht als Synonym für die Kompromissunfähigkeit der Protestierenden. Statt erst 2038 soll der Kohleausstieg bereits 2030 vollzogen werden. Im Gegenzug aber wird die Grube um das Gebiet erweitert, in dem Lützerath liegt. Dafür werden acht weitere Dörfer vor dem Abriss verschont.

Danach leitete er eine Fragerunde und Diskussion zu brennenden Themen ein: die Koalition in Berlin und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Allgemein wurde der Kanzler als zu zögerlich empfunden. Die Koalitionsparteien arbeiten z. T. gegen einander und vor allem sei das Verteidigungsministerium fehlbesetzt. Fazit: Die deutsche Bevölkerung müsse sich auf noch härtere Zeiten einstellen. Ein besonderes Thema seien die Schulen. Grundschulen mit 60 % Migrationskindern seien Brennpunktschulen. 

Der stellv. Vorsitzende Reinhard Meyer dankte für den Vortrag und Moderation von Herrn Rock und bat Thomas Okos um ein kurzes Statement. 

Herr Okos lobte die Arbeit des Landrats für den Kreis in Bergheim. Er selbst arbeite in Düsseldorf im Wirtschaftsausschuss. Auch hob er die Arbeit von Willi Zylajew im Kreis hervor, was dieser in vielen  Mitgliedschaften für die Menschen vor Ort geleistet habe und noch leistet.  

Zum Schluss meldete sich Herr Willi Zylajew selbst zu Wort. Er fand großartig, dass sich so viele SU-Mitglieder an diesem Nachmittag eingefunden hatten und Interessen an den heutigen Themen bekundet hätten. Er lud die Gesellschaft ein, am 4. Juni des 100jährigen Geburtstages des früheren Hürther Bürgermeisters Karl Ingenerf  (geb. 5.6.1923) zu gedenken. Die Veranstaltung ist in der Berufsschule in Alt-Hürth geplant. Einladungen erfolgten zu einem späteren Zeitpunkt. 

Gegen 17 Uhr verabschiedete Reinhard Meyer die Gesellschaft, nicht ohne nochmals auf die  Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstands am 9. Februar hinzuweisen. Er dankte allen für deren rege Beteiligungen und wünschte einen guten Heimweg.

Wir hatten einen interessanten Nachmittag mit vielen Informationen, traditionsgemäß mit frisch gebackenen Brezeln mit Butter und Marmelade zum neuen Jahr. 

Bürgermeister Dirk Breuer 

Hohe Belastungen gefährden die kommunale Handlungsfähigkeit – Bund und Land sind in der Pflicht! 

Es scheint, dass wir aus den Krisen nicht herauskommen und in der Krisenbewältigung stützt sich der Bund massiv auf die deutschen Kommunen. Bei aller Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger, die wichtig ist, vernachlässigen die Entscheidungsträger im Bund massiv die Entlastung der Städte und Gemeinden in Deutschland. 

Wie wusste schon Goethe: „Es nimmt der Augenblick, was die Jahre geben.“ Und so kommt es denn auch dazu, dass aus dem im vergangenen Jahr prognostizierten Überschuss von 20.000 Euro nun ein Defizit von rd. 11 Millionen Euro geworden ist. Betrachtete man die zusätzlichen Belastungen, die in Folge der Corona-bedingten Mehraufwendungen und des russischen Einmarsches in der Ukraine entstehen, mit, läge das Defizit sogar bei 15,5 Millionen Euro. Dieser Mehraufwand wird – bedingt durch Landesvorgaben – im kommenden Jahr allerdings isoliert und belastet das Ergebnis erst ab 2025. Es bleibt aber bei einer Belastung, dies sollten wir im Hinterkopf behalten. Relevant für das offizielle Defizit in 2023 sind allein externe Faktoren. Das Aufwandsvolumen liegt gegenüber der Vorjahresplanung um rd. 10 Millionen Euro höher. Zwei dieser Faktoren, die wir nicht unmittelbar beeinflussen können, sind im Wesentlichen die Kreisumlage sowie der steigende Verlustausgleich der Stadtwerke Hürth (SWH). Umso bedrückender sind diese und andere Faktoren, wenn man bedenkt, wie solide und gut wir bisher gewirtschaftet haben. 

Wir müssen alles dafür tun, dass wir die Aufgaben, die wir heute leisten, auch künftig noch gestemmt bekommen bzw. so umgestaltet bekommen, dass ein leistungsfähiges Angebot für die Hürtherinnen und Hürther bewahrt werden kann. In der jetzigen, unsicheren Situation sollten wir alles vermeiden, was dauerhaften Aufwand verursacht, aber von unserem Investitionsprogramm, unseren Zukunftsprojekten sollten wir nicht ablassen, auch wenn natürlich steigende Zinsen zu höherem Aufwand führen. Für die Lebensqualität in Hürth sind all diese Vorhaben wichtig, damit die Menschen gerne und gut hier leben und das soll auch so bleiben.

Kämmerer Marco Dederichs

Die aktuellen Rahmenbedingungen sind für die kommunalen Haushalte schwierig. Nach überstandener Pandemie mit allen verbundenen Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie die örtliche Wirtschaft herrschte Anfang 2022 noch Aufbruchsstimmung. Seit Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 ändern sich diese Bedingungen für die Kommunen fast täglich. Deutliche Steigerungen bei den Energiekosten, im Bereich der Baukosten, die stark gestiegenen Zinsen sowie die allgemeine Preissteigerung werden die städtischen Finanzen in den kommenden Jahren erheblich belasten. Hinzu kommen Forderungen der Gewerkschaften von mehr als 10 Prozent für die anstehenden Tarifverhandlungen. Für die kommenden Jahre gilt es, den Gürtel enger zu schnallen, wenn das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts mittelfristig wieder erreicht werden soll. 

Ich bin froh, dass wir im kommenden Jahr trotz der widrigen Bedingungen auf Steuererhöhungen verzichten können. Nun geht es darum, die wesentlichen Kostenpositionen bei der Stadt aber auch bei den städtischen Beteiligungen in den Blick zu nehmen und kritisch zu hinterfragen, ob und wie diese Kosten gesenkt werden können. Wir müssen gerade in diesen schwierigen Zeiten den eingeschlagenen Weg der Haushaltskonsolidierung konsequent fortsetzen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Bjørn Burzinski

Leistungen erhalten und ausbauen, aber zugleich finanziell solide bleiben und den Haushalt ausgleichen – diese Balance ist uns in den letzten Jahren gut gelungen. Gut, dass wir das Geld in den letzten Jahren zusammengehalten haben und in den guten Zeiten nicht das Geld zum Fenster rausgeworfen haben. Die Situation zeigt, dass wir Vieles richtig gemacht haben, wenn wir nun trotz angespannter Lage in schlechteren Jahren unsere Linie fortsetzen können:

  • Investitionen in unsere Ordnung und Sicherheit sind ungefährdet, Ausbau und Sanierung der Feuerwache Hermülheim werden fortgeführt
  • Das Schulraumsanierungsprogramm bleibt unverändert; die Fertigstellung des Ernst-Mach-Gymnasiums, der Ergänzungsbau an der Friedrich-Ebert-Realschule, neue Aula und neue Klassenräume in Hürth-Fischenich und das Kinderrestaurant in der Bodelschwingh-Schule sind die größten Projekte in diesem und in den kommenden Jahren
  • Hürth bekommt einen Fitness- und Bewegungspark, in der „grünen Lunge“ im Hürther Zentrum rund um das Stadion wird bald ein Ort für Aktivitäten von Jung und Alt entstehen.
  • Die Umsetzung des Energiesparcontractings ist wichtiger denn je, Investitionen in Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten sind gesichert.

Wir sind uns mit der Verwaltungsspitze einig, dass wir unsere Zusagen an die Hürther Bürgerinnen und Bürger verlässlich erfüllen wollen. Die Grundlagen hierfür legen wir, indem wir die Stadt und unsere Angebote weiterentwickeln, zugleich aber auf riskante Experimente verzichtet haben. Hieran wollen wir auch in diesem Jahr nichts ändern.

Um uns als Stadt unabhängiger zu machen, insbesondere in der Energieversorgung, weisen wir weitere Flächen für Photovoltaikanlagen aus. Um dort 2023 in die Produktion von Strom aus Sonnenenergie zu investieren; wir beteiligen uns an einem Windpark, der in der Berrenrather Börde entstehen wird, wir prüfen die Energiegewinnung aus den Prozessen der Kläranlage und wir stellen die Fernwärmeversorgung auf breitere Beine, um sie langfristig zu sichern. Das sichert langfristig Erträge und kommt den Bürgerinnen und Bürgern zugute. Im Gegensatz zu anderen Energieträgern profitieren die Fernwärmekunden von moderaten Preissteigerungen. 

Gute Nachrichten gibt es zur geplanten KiTa am Standort „Am Sonnenhang“. „Die Ausschreibung ist raus und die Bezugsfertigkeit der Kindertageseinrichtung ist für April 2025 vorgesehen“, weiß CDU Ratsherr Thomas Klug zu berichten.

„Der Neubau soll durch einen Generalunternehmer als Massivbau in Niedrigenergiestandard geplant und einschließlich der Außenanlagen schlüsselfertig errichtet werden. Dies soll die Unterbringung von fünf Gruppen mit insgesamt ca. 100 Kindern ermöglichen. Geplant sind hier neben den Gruppenräumen u.a. ein Sanitärraum inklusive Wickelbereich, Geräteräume sowie eine Küche inklusive Vorratsraum.

Auch wenn es bis dahin noch etwas dauert, bin ich für die Kinder aber auch für die Eltern froh, dass es hier voran geht und die Kinder in Zukunft wieder alle zusammen in ihrem Heimatort in eine Kita gehen können“, so Klug zufrieden.

Weihnachtlich | Austausch | Imbiss

Mit diesen Schlagworten hatte die CDU Stadtverbandsvorsitzende Gudrun Baer Mitte Dezember die Mitgliedschaft zur jährlichen Versammlung eingeladen. Knapp 70 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. 

In ihrem Bericht skizzierte Baer die Aktivitäten der letzten Monate und gab einen Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen für die Hürther Union: 

„Die vergangenen Jahre waren durch die pandemischen Rahmenbedingungen geprägt. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat uns allen deutlich vor Augen geführt, dass unsere Freiheit und unser Wohlstand nicht selbstverständlich sind. Die Inflation belastet die Menschen und gefährdet den sozialen Frieden. Diese Krisen stellen uns als CDU vor besondere Herausforderungen, sowohl auf den großen Bühnen als auch in den kommunalen Räten. Deswegen ist es wichtiger denn je, wieder im direkten Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, was sie sich für ihre Heimatstadt wünschen. 

Den Schwung aus den gewonnenen Wahlen Landtagswahlen wollen wir auf Stadtverbandsebene gerne mitnehmen für die Kommunalwahl im Herbst 2025. Denn das Fundament für ein gutes Wahlergebnis wird schon jetzt gelegt. 

Der Stadtverband möchte sich um die Themen kümmern, die wichtig und vorranging für die Bürgerinnen und Bürger sind. Mir liegt dabei die Digitalisierung in unseren Schulen und die Mobilität ganz besonders am Herzen. Als weitere Fokusthemen werden vom Vorstand der Klimaschutz und die Wirtschaftsförderung, aber auch die Sauberkeit und Sicherheit in unserer Heimatstadt ausgearbeitet. Damit in Zukunft junge Menschen in unsere Stadt weiterleben möchten und die ältere Generation eine Stadt erlebt, in der es sich lohnt, alt zu werden.“

Landrat Frank Rock und Landtagsabgeordneter Thomas Okos gingen in ihren Grußworten auf die anstehenden Aufgaben und Ziele des Strukturwandels in unserem Kreis ein.

Die CDU in Hürth hat rund 100 aktive Mitglieder in Ortsverbänden, Vereinigungen und Stadtverband, die für die Anliegen und Anfragen der Hürther Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sind. „In Zeiten, in denen immer weniger Menschen bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren, ist die Bereitschaft zu einer zeitintensiven Arbeit in einer Partei alles andere als selbstverständlich“, dankte Baer allen Aktiven und den Mitgliedern für ihre Treue. Entgegen dem Trend konnte die Hürther Union die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren fast konstant halten. Mit aktuell 495 Mitgliedern ist sie weiterhin der größte Stadtverband in der CDU Rhein-Erft. Zum Abschluss bedankte sich die CDU-Chefin bei Fraktionsvorsitzenden Bjørn Burzinski, unter dessen Leitung seit 2014 eine erfolgreiche Koalition von CDU und Grünen zusammenarbeitet.

Beim anschließenden Imbiss, zu dem Bürgermeister Dirk Breuer dazukam, zeigte sich, dass die Hürther CDU die Mitte der Gesellschaft abbildet. Alt und Jung, Frau und Mann tauschten sich zu den derzeit vorherrschenden politischen Themen aus.

Herzliche Einladung zum Bürgertreff

An den kälteren winterlichen Tagen scheint es lange her, dass der Otto-Maigler-See nicht nur für viele Hürther Bürgerinnen und Bürger ein beliebtes Ausflugsziel darstellt, um zu Sonne tanken und eine Abkühlung zu erhalten (wir berichteten hierzu in der letzten Ausgabe „Neues aus“).

Recht präsent dürften hingegen, zumindest den direkten Anwohnerinnen und Anwohnern, noch der hiermit verbundene Ansturm der anreisenden Besucherinnen und Besucher sowie die hierausfolgende unbefriedigende Parksituation sein.

„Wir möchten mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog treten, um Lösungen zur Entschärfung der angespannten Parksituation zu diskutieren“, so CDU-Ortsverbandvorsitzender Heinz-Werner Kriesch.

Freitag, 14. April 2023 um 17 Uhr

Treffpunkt: Spielplatz Schnellermaarstraße

Neben dem Pächter des Strandbades, Christoph Hausmann, werden Vertreterinnen und Vertreter des Ordnungsamtes und der Ortsvorsteher aus Alstädten/Burbach Peter Prinz teilnehmen.

Wenn Sie konkrete Vorschläge oder Anregungen zur Parksituation haben, können Sie diese im Vorfeld des Bürgerdialogs an Heinz-Werner Kriesch senden (heinz.werner-kriesch@cdu-huerth.de).

Nach 42 Jahren hat Alstädten/Burbach mit Prinz Günter I. und Prinzessin Silvia I. wieder ein Prinzenpaar.

Das Sessionsmotto „ Ob aus dem Osten oder dem Westen, zusammen sind wir doch am besten“, verkündeten Prinz Günter I. und Prinzessin Silvia I. auf ihrer Proklamation den Jecken in der sehr gut gefüllten Sporthalle der Carl-Orff -Grundschule. Ortsvorsteher Peter Prinz überreichte dem Prinzenpaar zwei Schlüssel. „Der eine Schlüssel öffnet alle Schlösser, der andere die Herzen der Menschen“, erläuerte Prinz die Symbolik der Insignien. Die Prinzenfeder erhielt der Prinz Günter I. von seinem Freund Johann von Hall.

Der Ortsgemeinschaftsvorsitzende Marcus Marangon überreichte das Zepter. Tränen der Rührung flossen, als die beiden Enkel der Tollitäten, Jack und Luis, der Prinzessin den Spiegel als Zeichen der Macht überreichten. „Im Jahr 2023 erfüllen wir uns einen Kindheitstraum“, kommentierten die neuen närrischen Regenten ihre Amtseinführung. Die Proklamation war eine rundum sehr gelungene Veranstaltung. Bei guter Stimmung wurde der Start in die närrische 5. Jahreszeit gefeiert.

Nach Auskunft der Verwaltung wird mit dem Baubeginn des Radweges in der zweiten Jahreshälfte 2023 gerechnet und zwar mit dem Bau einer neuen Brücke über die B264n.

Nach Meinung der CDU-Ratsmitglieder Maria Graf-Leimbach und Reinhard Meyer kann mit dem Bau des Radweges zwischen Thielstraße und der Ausfahrt von der B264n in das Industriegebiet Kalscheuren unabhängig vom Bau der Brücke eher begonnen werden. Dieser Meinung ist auch Ortsvorsteher Hans-Josef Lang.

Die CDU-Ratsmitglieder werden sich dafür einsetzen, dass so schnell wie möglich mit dem Bau des Radweges begonnen wird.

Mit Wirkung zum 31.12.2022 habe ich, Bastian Fellmett, mein Mandat im Rat der Stadt Hürth sowie meine Funktion als Schatzmeister im Fraktionsvorstand der CDU Hürth niedergelegt.

Als sehr interessierter Mensch bin ich 2015 in die Kommunalpolitik eingestiegen, weil ich eine Modernisierung für alle Bürgerinnen und Bürger anstoßen wollte. Für den Wahlkreis 20 waren mir Themen wie gepflegte Nachbarschaft und unsere Schulkinder besonders wichtig.

Als Mitglied im Ausschuss für Bildung, Soziales und Inklusion macht es mich stolz, dass u.a. Themen wie Reduzierung der Eingangsklassen in den Hürther Grundschulen auf 25 Kinder und flächendeckendes WLAN-Netz an allen Schulen umgesetzt werden konnten. Die Unterstützung und der Erhalt des Familienbüros Am Gustav waren ebenfalls ein Schwerpunkt meiner Ratsarbeit. Meine Koppelkandidatin Daniela Kunze steht Ihnen für die Übergangszeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Der Abschied fällt mir keineswegs leicht, aber private Gründe haben mich zu dieser Entscheidung gedrängt. Ich bleibe Ihnen jedoch als CDU-Mitglied in Efferen erhalten. Bedanken möchte ich mich bei allen Wegbegleitern der vergangenen Jahre, besonders aber bei den Wählerinnen und Wählern, die mir 2020 ihr Vertrauen geschenkt haben, um diesen Weg überhaupt antreten zu können.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich aufrufen, sich politisch zu engagieren, denn aktive politische Arbeit bringt den bestmöglichen Konsens für das Zusammenleben!

Nach dem im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsplan für 2023 vom Stadtwerkevorstand vorgelegten Investitionsplan sind in den nächsten Jahren mehrere Baustellen im Ortsbereich von Fischenich geplant.

Im ersten Halbjahr diesen Jahres wird die schon länger geplante Stichstraße an der Meschenicher Straße fertiggestellt. Im gleichen Zeitraum wird auf der Kendenicher Flurflosse der Rad- und Fußweg von der Fischenicher Straße in Kendenich bis zur Raiffeisenstraße ausgebaut und auch die Beleuchtung erneuert. Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme wird auch der Bachlauf saniert und das Versickerungsbecken bei der Querung der Straße Am Kempishof vergrößert.

Für das Jahr 2024 ist die Erneuerung der Straßenbeleuchtung im Rebenfeld und der Neubau der Stützwand An St. Martin vorgesehen.

Die größte Baumaßnahme, die auch mit Behinderungen nicht nur für die Anlieger, sondern auch für den Durchgangsverkehr verbunden sein wird,  soll Ende 2025 beginnen und wird sich bis ins Jahr 2027 hinziehen. Vorgesehen ist die Sanierung der Raiffeisen- und Vorgebirgsstraße und zum Teil auch der Straße An der Fuhr. Die Arbeiten werden auch eine Erneuerung des Leitungsnetzes einschließlich Fernwärmeleitungen und die Straßenbeleuchtung umfassen. Sobald nähere Planungen vorliegen werden wir bei unseren traditionellen Bürgerstammtischen ausführlich informieren.

Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen baut derzeit außerdem die Ortsumgehung Köln-Meschenich (B51n). Von dieser Großbaustelle war Fischenich von August 2022 bis zum Jahresende durch die Vollsperrung des Marktweges wegen des Baus einer Brücke zur Überführung der K15 (Alte Fischenicher Straße/Marktweg) über die neue Ortsumgehung betroffen. Nach Fertigstellung des Brückenbauwerks sind für Fischenich durch den Bau der Umgehungsstraße keine weiteren Störungen zu befürchten.

Liebe Alstädten/Burbacherinnen und Alstädten/Burbacher,

Sie haben es vermutlich so wie ich in den letzten Wochen schon öfters gehört oder gelesen – ein turbulentes und für viele Menschen auch in Deutschland belastendes Jahr ist vorbei. Und die davor hatten es auch schon in sich. Das hat Spuren hinterlassen. Spuren, die Veränderungen mit sich brachten, die auch noch ins neue Jahr wirken werden. Wahrscheinlich noch darüber hinaus.

In dem Zusammenhang wird dann auch gerne mal Hermann Hesse zitiert. In der Schule hatten wir damals auch sein Gedicht der „Stufen“ gelesen. Mit der schönen Idee eines Neuanfangs, dem ein Zauber innewohnt. Das soll wohl Mut machen.

Es wird aber ganz schnell besorgniserregend und aufregend, wenn Veränderungen mit Willkür und Gewalt erzwungen werden. Da sind dann schnell Gefühle von Hilflosigkeit und Angst mit im Spiel. Die will niemand haben. Verständlich, dass da eine Lösung her muss, und zwar möglichst schnell.

Wie kann dann da eine Lösung aussehen? Was hilft denn gegen Angst und Unsicherheit? Mut, ja. Aber wo und wie finde ich den? Die Lösung lautet: in Gemeinschaft.

Um mal ganz für mich alleine zu sprechen: mir war das Zusammensein mit Freunden, Nachbarn und Bekannten selten so wichtig, hat sich im kleinen privaten Kreis, im Verein oder bei Dorffesten so gut angefühlt wie in 2022. Vielleicht war das ja auch ein Grund, warum wir, das heißt Alstädten/Burbach, jetzt nach 42 Jahren zum ersten mal wieder ein eigenes Prinzenpaar im Karneval haben? Gerne lade ich Sie ein, mit dabei zu sein. Haben Sie Lust? Ich würde mich freuen.

Natürlich wird mit einer zukünftigen Karnevalszeit nicht sofort alles wieder gut. Aber das gesellige, fröhliche Zusammensein hilft vielleicht auch Ihnen, die Lasten des Alltags für eine Zeit leichter zu tragen und wieder Mut zu fassen, dass es besser werden kann. Und wenn Ihnen der Kopf nicht nach Karneval steht – wir haben Alternativen. Schauen Sie dann doch mal bei dem ein oder anderen Verein vorbei. Ob Sport oder Kultur … von allem etwas dabei. Und wenn ein passenden Angebot fehlt haben Sie vielleicht ja eine eigene Idee. Sprechen Sie mich an. Ich unterstütze Sie gerne nach Kräften.

Mit den besten Wüschen für ein gutes neues Jahr in guter Gesundheit und vielleicht bis bald!

Ihr Peter Prinz