Über zwei Jahre politische Arbeit liegen seit der Neugründung hinter ihnen. Nun hat sich die Junge Union Hürth bei ihrer vergangenen Mitgliederversammlung am 13.09.2022 neu aufgestellt. Zahlreiche motivierte Mitglieder trafen sich zusammen, um einen neuen Vorstand zu wählen.

Im Fokus der Versammlung stand vor allem der erfolgreiche Rückblick der vergangenen Jahre. Ob als Wahlkampfunterstützung bei der Kommunal-, Bundestags- und Landtagswahl oder bei weiteren Aktionen, wie den kreisweiten Dreck-weg-Tag oder bei ihrer jährlichen Weihnachtsspendenaktion für die Hürther Kinder- und Jugendheime, konnte sich die Junge Union tatkräftig einbringen.

Dann kam es zum entscheidenden Wahlgang. Zur Vorsitzenden wählten die Mitglieder einstimmig die bereits amtierende Inhaberin Melissa Dinges. Neben ihr wurde Melanie Jennek erneut als ihre Stellvertreterin einstimmig gewählt. Neu in den geschäftsführenden Vorstand sind Tim Bong als stellvertretender Vorsitzender sowie Niklas Kaschel als Geschäftsführer gewählt worden. Komplettiert wird das neu gewählte Team durch die fünf Beisitzer Alexander Goedicke, Sandro Hochscheid, Sebastian Horst, Laurenz Klugius und Jakob Wagner.

„Neben erfahrenen Vorstandsmitgliedern konnten wir auch neue motivierte Mitglieder für unseren Vorstand gewinnen“, so die Vorsitzende Melissa Dinges zufrieden. „Wir freuen uns sehr auf die kommende gemeinsame Zusammenarbeit.“

Neben den Mitgliedern aus Hürth folgten ebenfalls Mitglieder aus dem gesamten Rhein-Erft-Kreis sowie die Kreisvorsitzende der Jungen Union Rhein-Erft, Jennifer Szeyffert, der Einladung der Jungen Union Hürth.

Förderung für Begegnungsangebote werden erhöht

„Gemütlich Zusammensitzen bei Kaffee und Kuchen, Klönen über alte und neue Zeiten, das wird unseren Senioren in verschiedenen Stadtteilen angeboten“, berichtet die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Gudrun Baer und betont: „Das sind wertvolle Angebote, die wir stärken und erhalten wollen. Deswegen haben wir im Sozialausschuss der Erhöhung der Fördermittel zugestimmt. Dies ist die erste Anpassung seit dem Jahr 2001 und deshalb lange überfällig, um den allgemeinen Kostensteigerungen der vergangenen Jahre Rechnung getragen.“

Verbände der freien Wohlfahrtspflege und andere Träger, die Begegnungsangebote für Senioren in Hürth anbieten, gewährt die Stadt Hürth einen Zuschuss zu den Betriebskosten. Zum Förderjahr 2023 wird dieser Zuschuss erhöht.

Das Bezuschussungsverfahren bietet durch die unterschiedlich hohen Stundensätze (gestaffelt nach der Anzahl der Öffnungstage) finanzielle Anreize, um an möglichst vielen Wochentagen zu öffnen.

Neben der finanziellen Erhöhung ist zudem das Abrechnungswesen entbürokratisiert worden. Die Antragsfrist wird auf den jeweiligen 31.03. vorverlegt, so dass die Geldmittel frühzeitiger gewährt werden können. Die namentliche Nennung aller Besucher für die Abrechnung wird vereinfacht und durch eine Strichliste ersetzt.

Hintergrund

Die Stadt Hürth zahlt zu den Betriebskosten je Öffnungsstunde gestaffelt nach geöffneten Tagen: 2,33 € ein oder zwei Tage | 3,42 € drei oder vier Tage | 3,42 € fünf Tage

Die Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen zu den Betriebskosten der Senioreneinrichtungen ist letztmalig
im Jahre 2001 angepasst worden.

Auf Drängen von Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Hans-Josef Lang ist Vertreterinnen und Vertretern der CDU-Fraktion im Verwaltungsrat gelungen, Informationsveranstaltungen zur Starkregenvorsorge zu initiieren.

„Seit Mai haben wir in drei der meist betroffenen Stadtteile – Sielsdorf, Alt-Hürth und Hermülheim – zu Ortsterminen und Gesprächen eingeladen, bei denen uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke als Referenten unterstützt haben“, bedankt sich Baer.

Dabei wurden klimabedingte Ursachen für Starkregenereignisse in den Blick genommen und dargestellt, für welche Kapazitäten Kanalsysteme in deutschen Kommunen überhaupt ausgelegt sind.

„Es ist deutlich geworden, dass kein Kanalsystem der Welt die Wassermassen fassen kann, wie sie am 14. Juli 2021 und am 16. Mai 2022 innerhalb von kürzester Zeit vom Himmel regneten“, stellt Burzinski fest und ergänzt: „Unser Anliegen war deshalb, aufzuzeigen, wie künftig die Rollen zwischen Stadt und Politik, Stadtwerken und den Bürgerinnen und Bürgern verteilt werden müssen, um das Eigentum zu schützen.“ Lang verspricht: „Wir bleiben auch nach diesen Veranstaltungen im Gespräch mit allen Beteiligten und begrüßen, dass die Stadtwerke zwischenzeitlich sogenannte Webinare angeboten haben, um die Bürgerinnen und Bürger über Maßnahmen zu informieren, sich im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser vom Halse zu halten.“

Nach der Eröffnung der Ortsumgehung Hermülheim begannen im Frühjahr 2021 die Arbeiten für den Ausbau der B265 zwischen Hürth-Efferen und Köln. Begonnen wurde zunächst mit der Erweiterung der Autobahnanschlussstelle Klettenberg und dem Teilstück bis zur Militärringstraße.

Aufgrund umfangreicher archäologischer Arbeiten ist mit einer relativ langen und wenig kalkulierbaren Bauzeit zu rechen. Der Bauzeitenplan ist deshalb zwischenzeitlich überholt, derzeit ist mit der Fertigstellung des Teilstücks voraussichtlich Ende 2022 zu rechnen.

Für den Ausbau in der Ortslage Efferen auf einer Länge von ca. 900 m kann aktuell aufgrund fehlender Grundstückinanspruchnahme der aktuellen Planungen von Straßen.NRW keine genaue Zeitschiene für die bauliche Umsetzung benannt werden.

„Gemessen an der Gesamtzeit befinden wir uns schon fast auf der Zielgeraden. Dennoch stehen wir offensichtlich vor ungelösten Problemen, die eine Prognose der Fertigstellung derzeit nicht zulassen“, bremst die CDU-Parteivorsitzende Gudrun Baer die Euphorie. Zudem mahnt der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski: „Der Verkehrsstau in Efferen wird sich erst legen, wenn auch auf Kölner Seite etwas passiert und der Flaschenhals an der Militärringstraße an der Kreuzung zweier wichtiger Verkehrsadern und der Linie 18 geöffnet werden wird.“

„Hier greifen zu viele Rädchen ineinander. Und steht eines davon still, wird es auch an anderen Stellen stocken“, resümiert Bürgermeister Dirk Breuer. So seien beispielsweise auch wichtige Projekte im ÖPNV vor allem dann realisierbar, wenn die Schrankenschließzeiten aufgrund einer Taktverdichtung zugleich durch eine Unterführung der Luxemburger Straße entschärft würden.

Vom 4. bis 10. November 2022 heißt es für die Hürther Schulen: Vorhang auf! Dann nämlich feiern die Hürther Schultheatertage ihre Premiere auf der Bühne des Römersaals. „Das ist super!“, freut sich Marco Jansen, sachkundiger Bürger der CDU im Kulturausschuss.

„Die Initiative der CDU ermöglicht es dem Kulturamt Hürth nach aktuellem Stand, fünf unterschiedliche Produktionen zu zeigen und damit mehr als 30 Klassen mit ca. 1.000 Schülerinnen und Schülern zu erreichen“, berichtet Jansen. Drei der Inszenierungen sind dabei für Grundschulen und zwei für Weiterführende Schulen geeignet. Darüber hinaus sind begleitende Nachgespräche und Workshops geplant, in denen den Schülerinnen und Schülern die Inhalte des jeweiligen Stücks tiefgreifend vermittelt werden sollen.

„Es werden also alle Altersgruppen erreicht, was uns besonders wichtig ist. Zum einen entführt das Theater in Fantasiewelten und schafft es so die Kinder von der krisenbehafteten Gegenwart abzulenken. Zum anderen werden hier relevante Ereignisse des Zeitgeschehens kreativ verpackt und kindgerecht kommuniziert. So schaffen die Theatermacher es Kinder und Jugendliche, für wichtige Themen zu begeistern“, ergänzt Hans-Josef Lang, Vorsitzender des Kulturausschusses.

Dank eines fünfstelligen Betrags, der auf Antrag der Koalitionsfraktion in den Haushalt eingestellt wurde, können die Eintrittspreise pro Kind bzw. Jugendlichen auf 2,50 Euro begrenzt werden. „Um aber auch den Kindern den Zugang zu ermöglichen, deren Familien sich das nicht leisten können, werden darüber hinaus individuelle Fördermöglichkeiten angeboten“, versprechen Jansen und Lang.

Nach 2 Jahren coronabedingter Pause fand am 17. September 2022 wieder das traditionelle Erntedankfest des CDU-Ortsverbandes auf dem Prinzenhof statt.

In großer Vorfreude wurde die Veranstaltung vom Vorstand geplant und organisiert. Neben vielen Köstlichkeiten vom Grill und den überaus beliebten Reibekuchen gab es natürlich wieder eine große Tombola mit tollen Preisen.

Besonders freute sich die CDU-Ortsverbandsvorsitzende Claudia Schmitz über den Besuch des Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Kippels und der Vorsitzenden der Jungen Union Rhein-Erft, Jennifer Szeyffert. 

Ein gelungenes Fest, meinten auch die Gäste, die bis in die späten Abendstunden in gemütlicher Runde das eine oder andere Bier zusammen getrunken haben.

Ein großer Dank geht besonders an Peter Prinz und seiner Ehefrau Gisela sowie allen helfenden Händen, die zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.

Bei bestem Wetter wurden die in 2020 vom CDU Ortsverband aufgestellten Bänke wieder auf Vordermann gebracht.

Zuerst wurden die Bänke gut abgeschliffen und im Anschluss mit einem ordentlichen Anstrich versehen. Das Umfeld der Bänke wurde ebenfalls von Wildwuchs, Müll und Unrat befreit. Unter anderem wurden alte Eimer, die als Mülleimer umfunktioniert wurden, entfernt, da diese von keinem geleert werden und somit nur zu einer weiteren Vermüllung führen.

Bebauungsplan-Entwurf in überarbeiteter Fassung wird erarbeitet

„Unter Berücksichtigung der Bedenken, die in einer Bürgeranhörung im vergangenen Jahr von Anliegern des Planungsgrundstückes geäußert wurden, hat der Bauherr nun in Abstimmung mit der Stadtverwaltung eine Hochbauplanung für das Grundstück der ehemalige Gaststätte Zur Laterne vorgelegt, die neben sieben Wohneinheiten auch wieder Gastronomie im Erdgeschoss vorsieht“, weiß Ratsmitglied Rolf Elsen zu berichten.

Der jetzt geplante dreigeschossigen Hauptbaukörper entlang der Bachstraße mit einem Staffelgeschoss, das von vorne betrachtet die Form einer Laterne aufweist, fand die Zustimmung des Hürther Planungsausschusses. „Schön, dass die Gebäudeform dem Laternchen sozusagen ein Denkmal setzt. Immerhin haben hier zahlreiche Efferener Erinnerungen gesammelt, angefangen mit dem ersten Kölsch, die beim Anblick des neuen laternenförmigen Gebäudes wieder aufleben dürften“, freut sich der Sachkundige Bürger und Ur-Efferener Marco Jansen.

Im rückwärtigen Bereich ist entlang der Nachbargrenze ein 22 Meter langer zweigeschossiger Bau mit Flachdach geplant, an den sich 8 Stellplätze anschließen, die ausschließlich für die Bewohner der neu entstehenden Wohnungen reserviert sind und die Nutzung durch Gäste der Gastronomie ausgeschlossen ist. Außerdem sieht der Plan vor, dass der Biergarten vor dem Hauptgebäude an der Bachstraße angelegt wird. „Mit diesen Maßnahmen wird weitgehend auf die Forderungen der Anwohner eingegangen, die in Ihren Gärten und somit in ihrem Erholungsbereich und auch in dem verkehrsberuhigten Bereich „Am Sandweg“ die nötige Ruhe gesichert wissen wollten“, erklärt der planungspolitische Sprecher der CDU, Rüdiger Winkler.

„Wir hoffen nun, dass der Bebauungsplan bald fertiggestellt, beschlossen und das Bauvorhaben gestartet werden kann“, zeigt sich der Vorsitzende des Planungsausschusses Herbert Verbrüggen optimistisch.

Illustration: Kapourakis

Planung des Teilstücks zwischen Efferen und dem Kreisverkehr am Bauhaus beschlossen

„Nachdem wir den ersten Planvarianten nicht zustimmen konnten, ist mit der jetzt vorgelegten Planung die Umgestaltung der früheren Durchgangsstraße zu einer Gemeindestraße gut gelungen“, beurteilt Rüdiger Winkler als planungspolitischer Sprecher der CDU Fraktion die zur Beschlussfassung vorgelegte Planung und erklärt weiter: „Insbesondere durch die Verringerung des Straßenquerschnitts für den Kfz-Verkehr, der zu einer Geschwindigkeitsreduzierung beitragen wird, der Errichtung neuer Radfahrstreifen und der verbesserten Ein- und Ausfahrtsituation der anliegenden Gastronomiebetriebe erhält der gesamte Straßenabschnitt einen anderen, innerörtlichen Charakter“. Die CDU-Fraktion erwartet durch die Umgestaltung ebenfalls positive Effekte auf die Verkehrsberuhigung des Wohnviertels entlang der Beseler Straße.

„Die vom Ausschuss jetzt beschlossene Verkehrsplanung ist noch mit der Polizei abzustimmen und kann dann hoffentlich zügig von den beauftragten Stadtwerken umgesetzt werden“, weiß der Vorsitzende des Planungsausschusses Herbert Verbrüggen weiter zu berichten.

Die Senioren Union der Stadt Hürth wurde 1993 durch Karl Ingenerf gegründet. Sie ist eine Vereinigung der Christlich Demokratischen Union Deutschlands. In ihr haben sich engagierte Frauen und Männer ab dem Alter von 60 Jahren zusammengeschlossen, um besonders der älteren Generation Gehör zu verschaffen.

Mit Mut und Erfahrung Zukunft gestalten ist der Anspruch und das Motto der Senioren Union. Wir wollen in unserer Stadt mitwirken, damit eine altersgerechte und moderne Seniorenpolitik umgesetzt wird.

„Die Senioren Union baut Brücken zwischen den Generationen und stellt sich jeder Diskriminierung entgegen. Sie tritt dafür ein, dass auch die ältere Generation die Freiheit hat, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten – möglichst lange, aktiv und unabhängig“, so die Parteivorsitzende Gudrun Baer.

Wir sind nicht allein: Die Senioren Union ist überall in Deutschland in über 300 Kreisvereinigungen und vielen hundert Stadtvereinigungen vertreten. Die mehr als 54.000 Mitglieder sind eine starke Gemeinschaft.

Informationen finden Sie unter www.seniorenunion-huerth.de