15.500 Quadratmeter umfasst das ehemalige Alucolor-Gelände an der Berrenrather Straße. Im Sommer dieses Jahres werden die alten Werkshallen abgerissen und im dritten Quartal erfolgt der erste Spatenstich. Zuerst wird ein Altenheim errichtet, dass über 72 stationäre Pflegeplätze und 16 Tagespflegeplätze verfügt.

„Aktuell gibt es in Efferen keine Möglichkeit der stationären Pflege“, weiß Ratsmitglied Herbert Verbrüggen, „mit dem Quartier wird hier eine wichtige Versorgungslücke geschlossen.“ Anschließend entstehen die seniorengerechten Wohnungen, darunter auch für betreutes Wohnen. Für den Betrieb des Altenheims ist bereits ein Dienstleister gefunden worden: der Caritasverband Rhein-Erft hat einen Mietvertrag unterschrieben. Für das betreute Wohnen ist ein Partner noch ausstehend.

Für Bürgermeister Dirk Breuer ist das Bauprojekt eine Herzensangelegenheit: „Das Bauvorhaben ist ein wichtiger Baustein für Efferen. Älteren Menschen ermöglicht es, länger in ihrem gewohnten Stadtteil zu bleiben und zu leben.“

Am Ende der Kierdorfer Straße entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 9 großen öffentlich geförderten Wohnungen. Das Grundstück hatte die GWG Wohnungsbaugesellschaft mbH (GWG) zu diesem Zweck von der Stadt Hürth erworben. Wir hatten in „Neues aus Berrenrath“ im Dezember 2018 bereits darüber berichtet.

Ende Februar 2021 wurde das Grundstück für die Bautätigkeit freigeräumt. Zu den Rodungsarbeiten gab es viele Rückfragen. Klar ist, dass mit der Fällungsgenehmigung auch die erforderlichen Ersatzpflanzungen festgelegt wurden.

Die Berrenrather CDU begrüßt die Schaffung von weiterem Wohnraum an dieser Stelle und hofft, dass es bald zügig weitergeht. Ortsvorsteher Gerd Fabian geht nach Informationen des Bauherrn GWG davon aus, dass nach den Sommerferien 2021 die Bautätigkeit beginnen kann.

Hanno Beckmann ist nicht nur Mitglied im CDU-Ortsverband Efferen, sondern auch Inhaber der Musikschule Rock Pop Music in unserem Ortsteil. In dieser Ausgabe teilt er mit uns seine Erfahrungen in der ersten und zweiten Corona-Welle.

„Mit Beginn der ersten Corona-Welle erwartete ich eine Vielzahl von Abmeldungen von unserer Musikschule. Jedoch bestätigte sich dies erst einmal nicht. Die Musikschüler blieben an Board und nahmen mit dem alternativen Angebot des Onlineunterrichts vorlieb. Erst gegen Mitte der zweiten Welle gingen die ersten Abmeldungen ein. Nicht für jeden Musikschüler ist der Onlineunterricht über so einen langen Zeitraum kompatibel. Präsenzunterricht ist wichtig und führt auf beiden Seiten zu einer höheren Zufriedenheit. Umso mehr freut es mich, die Lehrer und sicherlich auch alle Schüler, dass Anfang März unsere Musikschule wieder öffnen durfte. Zahlreiche Interessenten haben sich nicht nur über unser Angebot informiert, sondern bereits auch angemeldet. Viele Schüler sind uns treu geblieben, wofür wir sehr dankbar sind.

Ebenso bin ich begeistert, dass das Interesse zu musizieren, trotz der unzähligen Lockdowns nicht verloren gegangen ist. Aktuell unterrichten wir unter allen erforderlichen Corona Bedingungen. Dennoch hoffen wir alle auf einen Präsenzalltag nach den Sommerferien. Unser Haus erwartet zudem eine sehr talentierte Pianistin aus Italien, worüber wir uns wirklich freuen. Wir blicken positiv in die Zukunft – natürlich mit Musik!“, berichtet Hanno Beckmann.

Das Angebot Hausaufgaben- und Lernbetreuung im Familienbüro „Am Gustav“ meldet sich zurück! „Viel zu lange war das Familienbüro geschlossen“, betont Ratsmitglied Bastian Fellmett. „Damit ist jetzt Schluss!“, weiß die Sachkundige Bürgerin Daniela Kunze. Ab sofort können Kinder und Jugendliche an der Hausaufgaben- und Lernbetreuung per Zoom teilnehmen. „Wir sind für die Kids da, auch wenn sie nur quatschen wollen“, so Tim Bong und Jonathan Waizner vom Gustav-Büro, „es ist wichtig, dass sie erfahren, dass ihnen jemand zuhört.“

Das Angebot findet dienstags und donnerstags von 16.30 bis 18.00 Uhr statt. Die Teilnahmeinformationen hängen am Gustav-Büro vor Ort aus oder können gerne per E-Mail unter: familienbuero@huerth.de erfragt werden. Wünsche und Fragen können ebenfalls per E-Mail an das Familienbüro gerichtet werden.

„Der Kampf gegen unangenehme Gerüche in Hürth ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, so Ratsmitglied Björn Kistel. Mit der Einrichtung des zentralen Geruchsmelders der Stadt Hürth ist ein wichtiges Etappenziel erreicht! Ratsherr Kistel bittet alle Bürgerinnen und Bürger Geruchsbelästigungen unter folgendem Link zeitnah zu erfassen:

https://www.huerth.de/vv/produkte/rathaus/dezernat-i-fachbereich-i-1/geruchsbelaestigung_melden.php

Je mehr Meldungen eingehen, umso mehr Rückschlüsse können mit Abgleich der Wetterdaten auf die Verursacher gezogen werden. Auch Bürgermeister Dirk Breuer hat sich des Themas angenommen und hat die Sensibilität auf Seiten der ansässigen Unternehmen erhöht.

Für das neue Bauprojekt „An den Klostergärten“ in der Klosterstraße, auf dem alten Kindergartengelände St. Mariä Geburt, entstehen barrierefreie 2-3 Zimmer Komfortwohungen. Um das Bauvorhaben umzusetzen, mussten hierfür sieben Bäume gefällt werden.

„Wir bedauern die Fällung sehr“, sagt Ratsmitglied Thomas Blank, „freuen uns aber umso mehr, dass eine Ersatzpflanzung bis Ende 2021 geplant ist.“ Die Ausgleichspflanzung besteht aus zwölf heimischen Laubbäumen mit jeweils zwanzig Zentimetern Mindeststammumfang in einem Meter Stammhöhe.

Am Wendelinusplatz gegenüber dem Berli werden sechs Fahrradbügel aufgestellt. Die genaue Lage ist in der Skizze dargestellt. Der Planungsausschuss hat das inzwischen beschlossen. Ortsvorsteher Gerd Fabian: „Fahrradbügel zum Abstellen der Fahrräder werden immer wichtiger. In diesem zentralen Bereich fehlen sie bisher.“ Die Stadtwerke sollen das jetzt umsetzen.

„Auch an der wichtigen Bushaltestelle am Wendelinusplatz sind Fahrradabstellmöglichkeiten im Rahmen der Mobilstationen vorgesehen“, berichtet Gerd Fabian aus dem Verkehrsausschuss des Rhein-Erft-Kreises. Darüber werden wir in unserer nächsten Ausgabe „Neues aus Berrenrath“ berichten.

Alle Straßen in Berrenrath erhalten schrittweise energiesparende LED-Leuchten. Im Bereich Berrenrath-Nord und in ein paar anderen Straßen war das in den letzten Jahren schon geschehen. Ortsvorsteher Gerd Fabian ist in dieser Sache mit den Stadtwerken im Gespräch und konnte erreichen, dass in den letzten Wochen in der Bruchstraße, in der Brüggener Straße, in der Balkhausener Straße und in der Ernst-Schmidt- Straße auch die Leuchten ausgetauscht wurden.

Weitere Straßen sollen nach Möglichkeit folgen. Ortsvorsteher Gerd Fabian: „Mein Ziel ist eine zeitgemäße, energiesparende Beleuchtung in ganz Berrenrath.“

Christophe Toulouse – Architekt der Bauherren, die das Gebäude auf dem Grundstück der ehemaligen Gaststätte Paula Mellen errichten.

CDU Alt-Hürth / Knapsack: Herr Toulouse, sie planen für die Bauherren das Gebäude auf der Lindenstraße. Was erwartet den Bürger und warum investieren die Bauherren gerade in Alt-Hürth?
Christophe Toulouse: An der Ecke Lindenstrasse, Mittel- und Pastoratstrasse erwartet die Bürger ein neues Wohngebäude mit 13 Eigentumswohnungen sowie einer Fläche für Gastronomie im Erdgeschoss und einerTiefgarage unter dem Gebäude.

An dieser für den Ort prägnanten und historisch wichtigen Stelle werden 4 Baukörper errichtet, die sich an dem für den Ort typischen Wohngebäuden mit Satteldach orientieren. Durch die unterschiedliche Fassadengestaltung der 4 Baukörper greifen wir den Typus des Stadthauses auf, der dem Ort sein typisches Aussehen gibt. Darüber hinaus transformieren wir durch die Auswahl der Materialien die Architektur in die aktuelle Zeit und schaffen somit eine spannendeBeziehung zwischen historischer und modernen Architektur. Der Bauherr, der selbst in Alt-Hürth gewohnt hat, hat eine besondere Beziehung zu Hürth, und daher gemeinsam mit der Stadt und uns ein Projekt geplant, welches dem Ort ein prägendes Bild gibt.

CDU Alt-Hürth / Knapsack: Bereits seit Monaten klafft nun die Baugrube und es ist kein Vorschritt zu sehen, woran liegt es?
ChristopheToulouse: Wie Sie wissen, ist die Lage dieses Grundstückes mitten im Ort sowie natürlich auch die bisherige Nutzung mit der Gaststätte „Paula“ für vielen Bürger ein Ort der Emotionen und auch nostalgische Erinnerungen weckt. Daher ist die Planung in mehreren Itterationsschritten erfolgt, die in enger Abstimmung mit dem Bürgermeister, dem Rat und dem Planungsamt erfolgt sind. Aktuell gab es noch letzte Abstimmungen mit dem Bauamt, so dass wir mit einer Baugenehmigung in den kommenden Wochen rechnen. Sobald diese vorliegt, wird mit der Maßnahme begonnen.

CDU Alt-Hürth / Knapsack: Natürlich ein Bau in dieser Größe nicht von heute auf morgen zu stemmen. Was schätzen Sie als Bauzeit ein und wie wird der Verkehr beeinträchtigt?
ChristopheToulouse: Wir gehen derzeit davon aus, dass die Gebäude in 16 Monaten Bauzeit errichtet werden können. Während der Bauphase werden die Parkplätze auf der Lindenstrasse als Lager- und Kranstellfläche genutzt. Der Verkehr auf der Lindenstrasse, insbesondere der Busverkehr, sollen nicht bzw. nur minimal beeinträchtigt werden. Dies hat während der Abrissarbeiten in Abstimmung mit der Stadt und den Verkehrsbetrieben weitestgehend schon sehr gut funktioniert.

CDU Alt-Hürth / Knapsack: Herr Toulouse, ich darf mich bedanken, für die Antworten und freue mich, wenn die Baufortschritte zu sehen sind.

Startschuss für die Weiterentwicklung von Alt-Hürth gegeben

Viele Bürgerinnen und Bürger ärgert das brach liegende Grundstück „Paula Mellen“ oder das alte Schwimmbad am Brabanter Platz. Zwei Beispiele bei denen die Politik wenig Einfluss hat, weil es privaten Eigentümern gehört. Jedoch besteht Alt-Hürth auch nicht nur aus diesen beiden Grundstücken.

Wir haben zentral gelegen ein großes gepflegtes Kirchengelände, den Hubertusbrunnen, das Denkmal Dr.-Kürten, Kindergärten, Grundschulen, Musikschule, Löhrerhof, Einzelhandel, Post, Dienstleister, Supermarkt, Restaurants, einen großen Parkplatz im Zentrumsbereich, den Platz an der Synagoge… Mehr wie viele andere Ortsteile in Hürth.

„Dennoch blicken wir durch das veränderte Einkaufsverhalten der Bürger oft in leere Schaufenster“, so CDU-Fraktionschef Björn Burzinski und berichtet: „Deswegen haben wir für den städtischen Haushalt Mittel für ein Zukunftskonzept eingestellt. Die Bürgerinnen und Bürger sollen in den Planungsprozess aktiv eingebunden werden.“

Unser Ziel ist es die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Alt-Hürth zu erhöhen und die Voraussetzungen für eine attraktive Gestaltung des Zentralbereichs zu schaffen.