Schlagwortarchiv für: Björn Burzinski

CDU sieht Hürth in unsicheren Zeiten gerüstet

In Anbetracht der politischen Unsicherheiten auf Bundesebene und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Kommunen ist es für Hürth von entscheidender Bedeutung, handlungsfähig zu bleiben. „Nach über zehn Jahren, die die CDU nun die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger im Rat der Stadt Hürth vertritt, stelle ich fest, dass wir die Rahmenbedingungen geschaffen haben, auch in schwierigen Zeiten auf Kurs zu bleiben“, betont der Fraktionsvorsitzende der CDU, Bjørn Burzinski. Die instabile politische Lage in Berlin erschwere langfristige Planungen und Investitionen, was sich besonders negativ auf die Wirtschaft und die kommunale Entwicklung auswirke, so Burzinski.

Die Herausforderungen sind enorm: Der Haushaltsplanentwurf von Bürgermeister Breuer sieht für 2025 ein Defizit von 16,4 Mio. Euro vor. „Trotz eines deutlichen Defizits ist die Stadt in der Lage, dieses durch Rücklagen zu decken, die aus der soliden Haushaltspolitik der Vorjahre stammen“, lobt Burzinski die Anstrengungen in der Vergangenheit.

Vor diesem Hintergrund scheint es umso bemerkenswerter, dass der Stadtrat unter der Führung der CDU die Grundsteuer seit zehn Jahren nicht erhöht hat. Mit 446 Punkten ist der Grundsteuer-B-Hebesatz der niedrigste aller Kommunen im Rhein-Erft-Kreis und liegt weit unter dem Landesschnitt von 719 Punkten. Damit das so bleibt, fordert Burzinski von allen Fraktionen die gebotene Haushaltsdisziplin ein. „Weitere, freiwillige Ausgaben, die sich die Stadt leistet, müssen deshalb gut überlegt werden“, so Burzinski.

So zum Beispiel bei der Medienausstattung für Hürther Schulen: Die CDU-Fraktion fordert eine Erhöhung der Haushaltsmittel für die Investition in digitale Endgeräte „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Schulen mit der notwendigen Technik ausgestattet sind, um zukunftsorientiertes Lernen zu ermöglichen“, betont Burzinski. Zum Finanzausschuss beantragt seine Fraktion deshalb gemeinsam mit den Grünen zusätzliche Mittel in Höhe von 400.000 Euro für die Ausstattung mit digitalen Endgeräten und interaktiven Tafeln, die durch eine Reduzierung des Ansatzes für den Ankauf von Liegenschaften gegenfinanziert werden sollen.

Mit diesen Investitionen soll der Bildungsstandort Hürth gestärkt werden: „Mit dem Geld wollen wir die Grundschulen mit interaktiver Präsentationstechnik ausstatten und den weiterführenden Schulen mindestens eine 1:2-Ausstattung (d.h. ein Gerät auf zwei Schülerinnen und Schüler) ermöglichen“, erläutert der bildungspolitische Sprecher der CDU, Ulrich Klugius. Er kündigt darüber hinaus an, Gespräche mit den Schulen führen zu wollen, um sie davon zu überzeugen, die Eltern mit ins Boot zu holen, um sogar eine 1:1-Ausstattung zu ermöglichen: „Wir wollen den Eltern ausgewählter Jahrgänge einen Zuschuss zum Kauf eines iPads anbieten, das sowohl für schulische als auch private Zwecke genutzt werden kann.“ Erste Gespräche hierzu sollen in den nächsten Tagen folgen.

Investitionen in Bildung bedeuten jedoch nicht nur Investitionen in die Ausstattung der Schulen. Burzinski und Klugius erinnern an den Neubau der Bauteile A, B und C des Ernst-Mach-Gymnasiums, die in 2024 abgeschlossen wurden, sowie die Erweiterungsbauten an der Friedrich-Ebert-Realschule, der zur Zeit realisiert wird, und an der Martinusschule in Fischenich, mit dem noch in der ersten Jahreshälfte 2025 begonnen werden soll.

Weiterhin unterstützt die CDU-Fraktion die Investitionen in die soziale Infrastruktur: „Die CDU setzt sich dafür ein, dass ausreichend Betreuungsplätze in Kitas und Schulen bereitgestellt werden, um den Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden“, bestätigt der Vorsitzende im Jugendhilfeausschuss, Thomas Klug. Schon bald kann nach nur einem Jahr Bauzeit die KiTa in Kendenich eröffnet werden. Zudem werden an den Grundschulen in Alstädten-Burbach und an der Deutschherrenschule in der Ganztagsbetreuung jeweils eine Gruppe mehr eröffnet. Weiterhin beantragt die CDU-Fraktion Mittel, die zur Förderung der Wassergewöhnung eingesetzt werden sollen, um mittelfristig die Quote der Nichtschwimmer zu senken, ergänzt Klug.

Die CDU setzt sich für die Hürther Stadtentwicklung ein: „Wir haben zusammen mit Bürgermeister Breuer zahlreiche Projekte initiiert, für die auch im neuen Haushaltsplan finanzielle Mittel bereitstehen, um die Lebensqualität in Hürth zu verbessern. Dazu gehören die Lebensader Lux und der Ankauf des Kreishausareals, wo neue Zentren für Hermülheim und ganz Hürth geschaffen werden sollen.  Mit dem Sport- und Bewegungspark im Stadion in Alt-Hürth bieten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern demnächst ein modernes Erholungsgebiet inmitten unserer Stadt. Der Ausbau der Radwege, wovon erst kürzlich der neue Radweg entlang der Linie 18 eröffnet werden konnte, sowie die Planung der Linie 19 ins Stadtzentrum sind wichtige Meilensteine für die dringend notwendige Verkehrswende. Die Realisierung der „Lebensader LUX“ sowie die Sanierung des ehemaligen Kreishausgeländes schaffen endlich ein wirkliches Hürther Stadtzentrum in Hermülheim.  Schließlich können auch die Arbeiten zur Erweiterung der Feuerwache Hermülheim in diesem Frühjahr abgeschlossen werden“, so der planungspolitische Sprecher der CDU, Rüdiger Winkler. Zusammen mit den Stadtwerken soll zudem in den nächsten Jahren die Breitbandversorgung für ganz Hürth ausgebaut werden, ergänzt Winkler.

Die Hürther CDU sieht im vorgelegten Haushaltsplan und den vorgeschlagenen Änderungen die logische Fortsetzung ihrer Politik. „Wir wollen Hürth kontinuierlich weiterentwickeln und gerüstet sein für die Herausforderungen unserer Zeit – in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft“, erklärt Burzinski.

Die Hürther CDU möchte die Schulen deutlich schneller und besser mit digitaler Technik ausstatten, als es bislang im Haushalt vorgesehen war: „Die Verwaltung hatte hier bereits einen Vorschlag gemacht, der die Medienausstattung der Hürther Schulen verbessern sollte. Nach intensiven Beratungen mit den Schulleitungen sind wir sicher, dass es jetzt an der Zeit ist, einen größeren Schritt zu tun“, sagt CDU-Fraktionschef Bjørn Burzinski. Gemeinsam mit den Grünen hat seine Fraktion deshalb eine deutliche Anhebung der Mittel für digitale Endgeräte und modernste interaktive Tafeltechnik in Höhe von 400.000€ im Finanzausschuss beantragt. „In unserem Antrag orientieren wir uns an den Berechnungen des Gutachters, der den Medienentwicklungsplan für die kommenden fünf Jahre erstellt hat: Was braucht es, um alle Hürther Grundschulen zusätzlich mit interaktiven Whiteboards anstelle reiner Beamer auszustatten? Und was kostet es uns, alle weiterführenden Schulen mit digitalen Endgeräten – sehr wahrscheinlich iPads – im Verhältnis 1:2 zur Größe der Schülerschaft auszustatten?“

„Wir vervollständigen mit diesem Schritt unsere langfristige Strategie, schulische Bildung in Hürth so modern wie möglich zu machen: Zu Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in neue Schulhöfe, Schulgebäude und Turnhallen kommt jetzt ein Paket von rund 9 Millionen Euro für Technik, die zukunftsorientiertes Lernen ermöglicht“, bilanziert der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Ulrich Klugius. Darüber hinaus regen die Christdemokraten an, allen weiterführenden Schulen die Möglichkeit einzuräumen, die Mittel, die für eine 1:2-Ausstattung mit iPads zur Verfügung gestellt werden sollen, alternativ auch für eine 1:1-Ausstattung einzusetzen. In diesem Fall würden Schulen den Eltern ausgewählter Jahrgänge ermöglichen, einen Zuschuss zum Kauf eines iPads zu erhalten, das sowohl schulisch als auch privat genutzt werden kann und vom ersten Tag an Eigentum der Familie ist. „Die Stadt Bocholt hat dieses Modell erfolgreich im letzten Jahr ausgerollt: Dort haben über 70% aller anspruchsberechtigten Haushalte die Möglichkeit genutzt, über die Stadt ein bezuschusstes iPad zu kaufen“, führt Bjørn Burzinski ein mögliches konkretes Vorbild für Hürth an. Dieses Modell, das der Gutachter des Schulentwicklungsplans auf Anregung der CDU noch einmal genauer untersucht hat und als wegweisend erachtet hat, enthält auch Sonderregelungen für finanzschwache und kinderreiche Familien.

„Solch ein Modell funktioniert natürlich nur dort, wo die ganze Schulgemeinde – Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer – sich einig darüber sind, dass digitale Endgeräte nicht nur gelegentlich sondern in allen Fächern so selbstverständlich wie Stift und Buch eingesetzt werden sollen“, erläutert Ulrich Klugius. Dank mehrerer Pilotprojekte am Albert-Schweitzer-Gymnasium und am Ernst-Mach-Gymnasium gebe es in der Hürther Schullandschaft auch schon vielfältige Erfahrungen, auf die die Verwaltung bei der konkreten Ausgestaltung dieser 1:1-Idee zurückgreifen könne.

„Zwar setzt das NRW-Schulministerium in seinen Vorgaben und Empfehlungen immer stärker auf die Vermittlung digitaler Kompetenzen, nur kommt aus Düsseldorf leider bis jetzt kein Signal, sich am Kauf der dafür notwendigen Geräte beteiligen zu wollen“, kritisiert CDU-Fraktionschef Burzinski die Landesregierung. Konsequenz zeige im Vergleich dazu etwa das Land Bayern: Dort gibt es erstmals zum Schuljahr 2024/25 für jedes Schulkind ab Klasse 5 einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 350€ beim privaten Kauf eines iPads.

CDU und Grüne gaben schon 2016 Anstoß für die Planung

„Mit der heutigen Eröffnung des Radweges zwischen Fischenich, Hermülheim und Efferen kommt ein wichtiges Verkehrsprojekt zum Abschluss, das wir vor fast einem Jahrzehnt angestoßen haben“, freut sich Rüdiger Winkler, Sprecher der CDU-Fraktion im Planungsausschuss.

Im April 2016 hatte die Koalition aus CDU und Grünen im Hürther Planungsausschuss die Verwaltung um die Prüfung eines Radweges zwischen Fischenich und Efferen entlang der Trasse der Stadtbahn gebeten. Im folgenden Jahr wurde dann ein externes Planungsbüro beauftragt und die ersten Gelder in den Haushalt eingestellt. Schon damals waren sich alle einig, dass eine unmittelbare Radwegeverbindung zwischen Fischenich und Efferen die Hürther Orte mit Stadtbahnhaltestellen leichter erreichbar macht und so eine schnelle Verbindung nach Köln und in der anderen Richtung nach Brühl und Bonn geschaffen wird.

„Im Oktober letzten Jahres wurde schließlich mit dem spektakulären Einsatz der Rad-Gehweg-Brücke über die B265n ein letztes, wichtiges Teilstück zur Fertigstellung dieser Radwegeverbindung zwischen der Thielstraße in Hermülheim und der KVB-Haltestelle in Hürth-Fischenich erbaut. „Unser Ziel war, einen schnelleren Weg für Radfahrende zu schaffen. Wir sind glücklich, hiermit ein weiteres Puzzleteil zur Mobilitätswende in Hürth setzen zu können“, kommentiert CDU-Fraktionsvorsitzender Bjørn Burzinski die Einweihung des Radweges entlang der Linie 18.

Ein wichtiges Projekt für den Radverkehr in Hürth feiert somit heute seine Fertigstellung. Die CDU Hürth wünscht allzeit gute Fahrt!

Die Hürther Bürgerinnen und Bürger bleiben trotz eines Haushaltsdefizits von 18.3 Mio. Euro von Erhöhungen der Steuersätze verschont. CDU und Grüne beschlossen einen Grundsteuerhebesatz von 446. Damit ist der Grundsteuer-B-Hebesatz der niedrigste aller Kommunen im Rhein-Erft-Kreis und liegt weit unter dem Landesschnitt von 719 Punkten „Dank einer soliden Haushaltspolitik und Rücklagen von über 80 Mio. Euro kann Hürth weiterhin freiwillige Aufgaben ohne zusätzliche Belastung der Bürger fortführen“, bestätigt der CDU-Fraktionsvorsitzende, Bjørn Burzinski, den Beschluss der Hebesatzung die die Steuer für das kommende Jahr festlegt.

Vorangegangen war bereits in der Septembersitzung des Stadtrats eine Diskussion über die Umsetzung der Grundsteuerreform in der Stadt Hürth, in der sich CDU und Grüne für eine aufkommensneutrale Regelung aussprachen, die Gewerbe wie Privatpersonen gleichermaßen belasten.

Aufkommensneutralität bedeutet, dass die Höhe der Einnahmen durch die Grundsteuer insgesamt gesehen gleich bleibt. „Wir bevorzugen die faire Verteilung der Steuerlast, um Unternehmen während der Rezession nicht zusätzlich zu belasten. Das könnte mittelfristig zu Unternehmensschließungen führen und Arbeitsplätze kosten und auch den Privathaushalten schaden“, erklärt CDU-Chefin Gudrun Baer.

Haushaltspolitik wird jedoch erst gut, wenn sie nicht nur auf Steuererhöhungen verzichtet, sondern zugleich die Herausforderungen der Zukunft im Blick behält. „Dieser Verantwortung stellen wir uns nun in den laufenden Haushaltsberatungen für das Jahr 2025“, sind sich Baer und Burzinski einig.

Sport- und Freizeitvergnügen im Zentrum von Hürth

„Der Startschuss ist gefallen, die Arbeiten rundum die Radrennbahn im Stadionpark in Alt-Hürth können beginnen“, kommentiert Rüdiger Winkler, CDU-Sprecher im Planungsausschuss, den Beschluss des Ausschusses zur Errichtung eines mehrgenerativen und integrativen Sport- und Bewegungsparks.

Die Visualisierung des Projekts durch das Büro TOPOTEK 1 lassen dabei die Vorfreude steigen. Neben dem Erhalt der Grünflächen, die z.B. mit einer Liegewiese für ganz Hürth einen schönen Ort der Naherholung bieten, wird es auch weiterhin Sportanlagen für Vereine und Schulen geben.

Zentraler Punkt des neuen Parks stellt die historische Radrennbahn dar, in deren Zentrum ein Abenteuerspielplatz sowie eine Bühne samt Atrium, auf der künftig Kultur geboten wird, entstehen. Darüber hinaus sieht die Planung eine „Sportinsel“ für Jung und Alt vor, mit Flächen für Basketball, Krafttraining, Boule, Tischtennis, sowie einem Pumptrack für Skater und Radfahrer.

Voraussichtlich im März 2027 können die Hürtherinnen und Hürther Ihren neuen Freizeit- und Bewegungspark dann über einen neu gestalteten Haupteingang an der Ecke Dunantstraße/Kreuzstraße erreichen. Um Fördermittel der Bezirksregierung zu sichern, wird mit den Arbeiten rund um die Radrennbahn bereits im 1. Quartal 2025 begonnen.

„Der gesamte Park mit seinem Haupteingang zur Dunantstraße/Kreuzstraße wird insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger aus Alt-Hürth eine Bereicherung sein. Mit seiner zentralen Lage in der Näher des ZOB wird es aber auch aus anderen Stadtteilen reichlich Zulauf geben“, ist sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski sicher.

Wäre es nach dem Willen der SPD gegangen, wäre der Baubeschluss für den gesamten Stadionpark noch einmal ausgesetzt worden. Die BMX-Bahn, viele Wegeverbindungen, ein Basketball-Court, der Bolzplatz und Vieles mehr wären dann auf unbestimmte Zeit verschoben worden, wenn nicht sogar ganz weggefallen. „Nach Jahren der Planung und Bürgerbeteiligung ist es jetzt aber wichtig, endlich loszulegen, damit auch der Anspruch auf die erwähnten Fördermittel nicht verloren geht. Und eins ist klar: Günstiger wird der Bau des Stadionparks in ein paar Jahren auch nicht“, erläutert Burzinski und ergänzt mit einem Augenzwinkern „Persönlich freue ich mich besonders auf die ‚Sportinsel‘, deren Bau allerdings erst zuletzt geplant ist. Da kann man auch mal im Freien gegen seine Fettpölsterchen kämpfen.“

„Die Verkehrsberuhigung zwischen Horbeller Straße und Bonnstraße ist ein großer Gewinn für die Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch für alle Hürther Bürgerinnen und Bürger. Denn rund um das ehemalige AOK-Gelände wird ein begrünter Platz im Zentrum von Hermülheim entstehen, an dem man sich treffen und austauschen kann“, freut sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski.

Am vergangenen Donnerstag ist nun der Startschuss zum Bauvorhaben „Lebensader LUX“ gefallen. Bis voraussichtlich Herbst 2029 wird die Großbaustelle den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie der Gastronomie auch viel abverlangen, aber alle Beteiligten sind sich sicher, dass das Ergebnis über die Einschränkungen hinwegtrösten wird.

Möglich geworden ist der Umbau durch den Bau der Umgehungsstraße B265n, der den Verkehr auf der Luxemburger Straße um zwei Drittel reduziert hat. „Hier haben wir ein schönes Beispiel dafür, das städtebauliche Projekte aufeinander aufbauen“, so Rüdiger Winkler, Sprecher der CDU im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr. Und tatsächlich: Schon nach dem Baubeginn der Ortsumgehung hatte die CDU ein integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) gefordert, dessen Ergebnis u.a. die Planungen für die „Lebensader LUX“ war. „Hätten wir nicht schon den Bau der B265n positiv begleitet, wäre die Aufwertung dieses Straßenzuges zur ‚Lebensader LUX‘ nicht umsetzbar gewesen“, ergänzt Burzinski.

Die Baukosten von 23 Millionen Euro kommen zur knappen Hälfte aus Fördertöpfen des Landes NRW.

Bürgermeister Dirk Breuer lud zum Bürgertreff

„Politik lebt vom mitmachen, mitreden und mitgestalten“, sind sich die CDU-Ratsmitglieder Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew einig. „Deshalb freuen wir uns, dass so viele Bürgerinnen und Bürger der Einladung des Bürgermeisters zum Bürgertreff in der Clementinenschule folgten.

Themen gab es genug: Das alte Schwimmbad, die Baustelle am Standort der ehemalgien Gaststätte Paula Mellen, aber auch das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das sich mit der Planung und Gestaltung der Ortsmitte beschäftigt. Aber auch darüber hinaus nahmen Dirk Breuer und die anwesenden Vertreter von den Stadtwerken und aus der Verwaltung viele Vorschläge und Anregungen mit. „Die Verwaltung kann nur die Rahmenbedingungen schaffen, mit Leben müssen die Alt-Hürtherinnen und Alt-Hürther ihren Ortsteil selbst füllen. Wir danken allen, die sich daran beteiligen“, zeigt sich die CDU-Ortsverbandsvorsitzende, Melanie Jennek, zufrieden.

Sankt Martin in Alt-Hürth

„Lichter in der Dämmerung, die Straßenränder voller Menschen, der Geruch von Glühwein und Gebäck – das Martinsfest in Alt-Hürth ist längst mehr als ein Vorbote für das Weihnachtsfest, Sankt Martin ist neben Karneval das größte Fest im Ort“, freuen sich Kinder, Eltern und alle Menschen in Alt-Hürth. Ob am 08.11. mit der Bodelschwinghschule zwischen Duffesbach- und Kreuzstraße, oder am 12.11. mit der Clementinenschule und den Alt-Hürther Kindergärten in der Ortsmitte: Singende Kinder, bunte Laternen, Blasmusik und ein echter Sankt Martin sorgten für Martinsstimmung. „Highlight eines jeden Martinsumzugs ist das große Martinsfeuer, in das die Kinder mit strahlenden Augen blicken“, sagt Ortsvorsteher Thomas Fund. „Ohne die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wäre auch dieses Fest nicht möglich“, bedanken sich die CDU-Ratsmitglieder Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew, „ob beim Laternenbasteln, bei der Zugbegleitung oder beim Glühweinausschank.“

CDU spendet Weckmänner

„Bei so viel Tradition und ehrenamtlichen Engagement rund um St. Martin freuen wir uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder einigen KiTas in Alt-Hürth Weckmänner spenden konnten“, sagt die Vorsitzende Melanie Jennek. „So unterstützen wir seit vielen Jahren die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher beim Martinsfrühstück oder den Ausklang beim Martinszug.“

Querungshilfe am Pfadfinderheim „unterschriftsreif“

„Die Querungshilfe über die B265 in Höhe des Pfadfinderheims zwischen den Ortsteilen Alt-Hürth und Kendenich wurde von uns bereits vor dem Bau der Ortsumgehung Hermülheim gefordert“, bestätigt der CDU-Fraktionsvorsitzende, Bjørn Burzinski. Wie Felix Saive-Pinkall vom Landesbetrieb StraßenNRW nun im Hürther Verkehrsausschuss bestätigte, sei die Ausführungsplanung für die Querungshilfe nun „unterschriftsreif“ und werde alsbald umgesetzt.

„Aus Erftstadt kommend in Richtung Hürth schwenkt die B265n hinter dem Pfadfinderheim rechts ab. Zuvor endet der Radweg auf der rechten Fahrbahnseite. Die Straße an der Stelle ohne Querungshilfe ist riskant“, beschreibt Maria Graf-Leimbach von der CDU die Situation vor Ort und ergänzt: „Mit der Querungshilfe wird eine Lücke geschlossen, die seit dem Baubeginn der Ortsumgehung Hermülheim den Radfahrerinnen und Radfahrern, aber auch den Fußgängerinnen und Fußgängern aus Kendenich, Fischenich, dem oberen Teil Alt-Hürths und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der chemischen Industrie auf dem Knapsacker Hügel die Überquerung enorm erleichtert.“

„Integriertes Stadtenwicklungskonzept klingt nicht unbedingt spannend, ist für den Ortskern und die Menschen, die dort leben, aber eine große Chance“, freut sich Ratsmitglied Bjørn Burzinski. Hierzu konnten sich in den vergangenen Monaten Bürgerinnen und Bürger einbringen und an den Planungen für die Zukunft des Ortsteils mitwirken. Den Auftakt machte Ende November eine Bürgerversammlung in der Bodelschwinghschule, an der knapp 100 Menschen teilnahmen. Hieran schlossen sich ein gemeinsamer Spaziergang mit Vertreterinnen und Vertretern des Planungsbüros sowie eine Online- und Passantenbefragung an. Allein bei der Internetabfrage wurden rund vierhundert Bewertungen abgegeben. „Es ist schon großartig, wie vielen Menschen unser Dorf am Herzen liegt“, äußerte Ratsfrau Gudrun Baer während des Stadtspaziergangs im Dezember, an dem nochmals rund 60 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen. Kritisch wurden einige Punkte des jetzigen Zustandes zwischen Schlangenpfad und Dr.-Kürten-Straße diskutiert.

Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahren wurden inzwischen einer Steuerungsgruppe vorgestellt, zu der auch Ratsmitglied Peter Zylajew und Ortsvorsteher Thomas Fund zählen. „Viele gute Ideen und Anregungen sind vorgestellt worden. Nun heißt es, gemeinsam zu schauen, was umsetzbar ist“, so Zylajew. „Eine attraktivere Einzelhandelsstruktur, Verweilzonen und vieles mehr sind angesprochen worden. Stärken wie die grüne Oase rund um den Kirchturm, die gute Brauchtumspflege im Ort, die Nähe zu den Naherholungsgebieten Hürther Berg und der Grube, oder auch dem geplanten Sport- und Bewegungspark im Hürther Stadion bieten zusätzliches Potenzial“, nimmt Zylajew als Resüme aus der ersten Sitzung der Steuerungsgruppe mit.

„Wir haben das Stadtentwicklungskonzept im Jahre 2020 angeregt und freuen uns, dass sich so viele Menschen daranan beteiligen“, sind sich die CDU-Ratsmitglieder für Alt-Hürth und Knapsack, Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew, einig.

Ergebnisse des Bürgerbeteilungsverfahren: www.zukunft-alt-huerth.de