Die Stadtbahnlinie 18 soll künftig über Hermülheim hinaus zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOBi) am Einkaufzentrum fahren. Dazu muss zunächst der bisherige Engpass auf Kölner Stadtgebiet auf Höhe des Militärrings beseitigt werden. Zu Stoßzeiten soll dann außerdem der 5-Minutentakt der Linie 18 nach Hürth Wirklichkeit werden. Derzeit hat noch jede zweite Bahn in Köln-Klettenberg ihre Endstation. Das Projekt ist zur Investitionsförderung beim Zuschussgeber Nahverkehr Rheinland (NVR) angemeldet.

„Die Planungen laufen bereits und im Herbst wollen wir den Stadtratsbeschluss dazu fassen. Zudem verfolgen wir die Errichtung einer weiteren Stadtbahnhaltestelle zwischen den bisherigen Stationen Hermülheim und Fischenich. Damit wollen wir künftig das Gewerbegebiet in Kalscheuren und das geplante Kreativquartier besser an das Netz anbinden“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Bjørn Burzinski.

„Wie wichtig Digitalisierung auch für unsere Schulen ist, wissen wir nicht erst seit dem Corona-Lockdown im Frühjahr dieses Jahres“, bestätigt Bürgermeister Dirk Breuer. „Deshalb hat für die Stadt Hürth der Ausbau der Infrastruktur als Voraussetzung für den digitalen Unterricht höchste Priorität.“ Bis Ende 2020 wird deshalb der WLAN-Ausbau an allen Hürther Schulen abgeschlossen sein. Als Nächstes wird der Breitbandausbau vorangetrieben. Vor dem Hintergrund immer größer werdender Datenpakete kommen die bestehenden Netze an

ihre Grenzen. Gerade an den Schulen müssen jedoch die notwendigen Voraussetzungen für das Bildungssystem der Zukunft geschaffen werden. Das Vergabeverfahren für die Breitbandanbindung der Hürther Schulen ist bereits mit der Ausschreibung der zu beauftragenden Leistungen gestartet worden. Die Anbindung der Hürther Schulen soll nach derzeitigen Planungen im Jahr 2022 fertiggestellt sein. Möglich wird dies auch durch die gezielte Fördermittelakquise. Insgesamt stehen somit 1 Millionen Euro für die Breitbandanbindung der Hürther Schulen zur Verfügung, wovon die Stadt 100.000 Euro selbst tragen wird.

Pilotversuch mit Kleinbussen startet

„Der Stadtbus ist ein Erfolgsmodell – aber nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte. Deshalb soll der Fahrplan weiter optimiert werden und auf andere Angebote im ÖPNV, wie die Stadtbahnlinie 18 oder die Regionalbahnen in Kalscheuren, abgestimmt werden“, erklärt CDU-Ratsherr Bjørn Burzinski. Bürgermeister Dirk Breuer ergänzt: „Erster konkreter Schritt ist die Ergänzung um neue Verkehrsangebote, die bei Bedarf geordert werden können.“ Stadt und Stadtwerke haben dazu aktuell eine Förderzusage für den sog. On-Demand-Verkehr erhalten, der wesentlich flexibler als der AST-Verkehr die Fahrgäste auf Abruf abholen wird, wenn der Stadtbus nicht fährt. Auch sonntags – und auch in Stotzheim, Sielsdorf, Knapsack. So werden bald die weißen Flecken im ÖPNV-Angebot der Stadt verschwinden.

Baubeginn im Januar nächsten Jahres und Fertigstellung im Dezember 2023

„Sanierung und Neubau des Ernst-Mach-Gymnasiums gehen in die nächste und entscheidende Runde“, freut sich Verwaltungschef Dirk Breuer. Dass diese Nachricht auch bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern der Schule gut ankam, ist selbstverständlich.

Wie Breuer der Schule mitgeteilt hatte, wurde der Vertrag mit einem General- unternehmer für sämtliche Bauarbeiten auf dem Schulgelände unterzeichnet.

„Dieses Bauvorhaben ist die zweitteuerste Maßnahme der Hürther Neuzeit“, erläuterte der Bürgermeister. Die Gesamtkosten für sämtliche Planungs- und Baukosten werden sich auf 24,25 Millionen Euro belaufen.

25 Klassenräume, großflächige Gemeinschaftszonen im Cluster, vier Kunsträume sowie neun naturwissenschaftliche Räume nebst Nebenräumen werden neu gebaut. Außerdem werden neue Räume für die Ganztagsbetreuung, den Informatikunterricht, für Beratungen, für den Aufenthalt des Kollegiums, für die Schülerverwaltung, die Redaktion der Schülerzeitung, die Streit- schlichter und die Koordination der Verwaltung geschaffen. Der Baubeginn für den Bauteil C ist für den 10. Januar nächsten Jahres geplant. Fertiggestellt werden soll das Projekt zu Beginn des Schuljahres 2023/24.

Doch damit nicht genug: Bürgermeister Dirk Breuer und die CDU wollen das Erneuerungs- und Erweiterungsprogramm für die Hürther Schulen auch nach der Kommunalwahl weiter vorantreiben. Für die Martinusschule in Fischenich ist neben der Erweiterung auch die Vergrößerung der Aula geplant, in der Bodelschwinghschule in Alt-Hürth soll neben neuen Räumen für die OGS auch ein Kinderrestaurant entstehen. Ein weiteres Großprojekt ist an der Friedrich-Ebert-Realschule vorgesehen: „Durch den guten Zuspruch wird die Schule dauerhaft fünf Eingangsklassen haben. Dadurch entsteht zusätzlicher Raumbedarf, der ebenso wie die neue Mensa in einem neuen Gebäudeteil an der Krankenhausstraße entsteht.“, weiß CDU-Fraktionsvorsitzender Bjørn Burzinski und ergänzt: „Wir bleiben verlässlicher Partner der Hürther Schulen. Moderne Pädagogik braucht modernen Raum.“

Gepflegte Straßen und Plätze gehören zu einem ansprechenden Stadtbild. Dank einer neu eingeführten Mängel-App können die Hürther Bürgerinnen und Bürger nun schnell und unkompliziert auf Missstände aufmerksam machen. „Auch hier nutzen wir die neuen digitalen Möglichkeiten, um Prozesse zu verschlanken und verbesserten Service zu bieten“, erläutert Bürgermeister Dirk Breuer die modernen Angebote der Stadtverwaltung.

Weiterer Pluspunkt in Sachen Sauberkeit ist die Wiedereinführung der sogenannten „Kehrmännchen“ nach der letzten Kommunalwahl. Durch diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann der öffentliche Bereich gezielt sauber und in ordentlichem Zustand gehalten werden.

Nach der deutlichen Erhöhung der Zahl der Abfallbehälter im öffentlichen Bereich sowie der Nummerierung (Hilfe bei Mängelmeldung), wollen die Hürther CDU den Kampf gegen „wilden Müll“ weiter intensivieren. „Hierzu setzen wir auf die Einführung sogenannter Mülldetektive“, erläutert Gudrun Baer. Diese sollen Müllsündern das Handwerk legen. Auch die Hundekotbeutelstationen sind zu erhalten und die Standorte ggf. auszuweiten. Die ordentliche Gestaltung der öffentlichen Grünflächen gehört weiterhin zu den Aufgaben der Stadtwerke, auf die wir besonders achten.

„Die Infrastruktur muss so gestaltet werden, dass Radfahren attraktiv ist und Spaß macht. In den letzten Jahren haben wir viel Geld in die Reparatur von Radwegen gesteckt. Das Radwegesanierungs- programm für städtische Wege möchte ich fortführen“, erläutert Bürgermeister Dirk Breuer, der selber häufig mit dem Fahrrad unterwegs ist. Insbesondere an Landesstraßen ist die Situation für Radfahrer aber unbefriedigend. Das gilt zum Beispiel entlang der Bonnstraße und der Horbeller Straße. Da hier keine städtischen Einwirkungsmöglichkeiten bestehen, wird als Alternative eine schnelle Radwegeverbindung von Fischenich über Hermülheim nach Efferen entlang der Stadtbahnlinie eingerichtet.

Die Kreuzung der Sudetenstraße mit der Horbeller Straße soll fahrradfreundlich umgestaltet werden. Ebenso sollen die Lortzingstraße, die Bahnstraße und die Straße Zum Komarhof in Fahrradstraßen umgewandelt werden. Um eine bessere Radanbindung von Sielsdorf zur Stadtbahnhaltestelle Haus Vorst zu gewährleisten, soll dort ein fahrradfreundlicher Belag aufgebracht werden. Aus Richtung Duffesbach kommend wird zudem eine neue Radwegeverbindung entlang des Burgparks geschaffen, die die Erreichbarkeit des Ernst-Mach-Gymnasiums und des Hürth Parks mit dem Fahrrad deutlich verbessert.

Im Rathaus etwas erledigen und dabei das Auto laden. Dies geht an der neuen Ladesäule in der Spijkenisser Straße. Die Stadtwerke haben die Anlage errichtet, die zur Nutzung nun offen steht.

Viele Nachfragen gab es, wann es mit der Ortsumgehung Hermülheim weitergeht. Maßnahmenträger für die neue Bundesstraße ist der Landesbetrieb Straßen.NRW. Seit Anfang September werden die weiteren Arbeiten durchgeführt, wie Leitplanken, Markierungen und bspw. die Anbindung an die bisherige Luxemburger Straße oberhalb der Trierer Straße.

Die Prognose für die Luxemburger Straße in Hermülheim sieht vor, dass nach Fertigstellung der B 265 n das Verkehrsaufkommen auf 9.100 Fahrzeuge am Tag reduziert wird. Aber auch Kendenich und Alt-Hürth werden entlastet, wenn die Ortsumgehung Hermülheim in diesem Herbst eröffnet wird. Die Trierer Straße wird Richtung Liblar abgebunden.

Die gesamte Stadtbusflotte wird auf Wasserstoffantrieb umgestellt. Heute schon sind 11 Busse mit Brennstoffzellen im Einsatz, die aus Wasserstoff und Sauerstoff die nötige Antriebsenergie herstellen. Außer Wasserdampf gibt es keine Abgase. Nächstes Jahr folgen weitere fünf Wasserstoffbusse. „Wir Hürther sind dann im Busverkehr vor Ort komplett emissionsfrei unterwegs. Auch die Anwohner der Busstrecken können sich über mehr Ruhe freuen. Andere sprechen über Klimaschutz, wir

machen was dafür“, freut sich Bürgermeister Dirk Breuer. Auch der städtische Fuhrpark verfügt inzwischen über drei Brennstoffzellenfahrzeuge. Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfreuen sich die Toyota-Fahrzeuge des Modells Mirei schon großer Beliebtheit. Die Fahrzeuge sind geleast und durch das Land NRW gefördert. Mit einer Tankfüllung können bis zu 500 km zurückgelegt werden. Zudem bildet Hürth mit drei weiteren Städten und zwei Kreisen die Wasserstoffregion Rheinland. „Im Wettbewerb mit zwei anderen Regionen wollen wir Wasserstoff-Modellregion NRW werden“, so Dirk Breuer. Am Flughafen Köln/Bonn wurde inzwischen der Öffentlichkeit die Bewerbung vorgestellt. Das Land entscheidet nun, wer den Zuschlag bekommt. Die Stadt Hürth gehört zu den Initiatoren der Bewerbung, die deutlich macht, wie die Potenziale von Wasserstoff noch stärker genutzt werden können.

Ein Hürth für alle Generationen!

Die Vereinigungen der Hürther CDU stehen geschlossen zusammen.

Junge Union, Frauen Union und Senioren Union zusammen im Einsatz.