CDU-Fischenich fragt wegen Sanierung und Ausbau nach

Wegen der schon mehrfach aufgetretenen Überschwemmungen durch den zwischen Fischenich und Kendenich fließenden Bachlauf wird dieser im nächsten Jahr umfassend naturnah neu gestaltet und vor der Einleitung in den Kanal an der Straße „Am Kempishof“ in größer dimensionierten Versickerungsbecken aufgestaut. Im Zuge dieser Maßnahme wird auch der Fußweg zwischen Kendenich und dem Ende des Bachlaufes erneuert. „Der weiterführende Weg bis zur Bonnstraße ist heute ebenfalls in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Er stellt für Fußgänger und Radfahrer eine wichtige Verbindung von und zur Stadtbahn- und Bushaltestelle an der Bonnstraße dar. Wir halten es deshalb für geboten, dass auch dieser Teil des Weges zu einem von Fußgängern und Radfahrern nutzbaren Weg saniert und erweitert wird. Ein entsprechender Prüfauftrag wird im Verwaltungsrat der Stadtwerke gestellt werden,“ informiert der Fischenicher CDU-Ratsherr Rüdiger Winkler.

„Mit Sorge schaue ich auf die Antragsstellung der SPD-Fraktion“, erzählt Ratsmitglied Rolf Elsen. Diese hat im Planungsausschuss einen Antrag gestellt, auf dem Renneberg ein Parkhaus zu errichten, um mehr Parkmöglichkeiten anzubieten. Der Parkplatz Renneberg verfügt über ca. 75 Stellplätze. Die Parkmöglichkeiten sind zwar zeitlich begrenzt (mit Parkscheibe 2 Stunden), aber dennoch kostenfrei.

Der Renneberg ist aber nicht nur ein Parkplatz für viele Efferener*innen, sondern auch ein beliebter Treffpunkt zu den karnevalistischen Sommerfesten der 1. EKG und der Ehrengarde sowie dem Adventsmarkt des BC Efferen.

Seit Oktober 2020 ist die Stadt Hürth Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW (https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/). „Das Netzwerk möchten wir nutzen, um beispielsweise Themen wie Mobilstationen und weitere digitale Angebote voranzubringen“, betont Bürgermeister Dirk Breuer.

Fazit: Mobilitätswende JA, Parkhaus NEIN!

15.500 Quadratmeter umfasst das ehemalige Alucolor-Gelände an der Berrenrather Straße. Im Sommer dieses Jahres werden die alten Werkshallen abgerissen und im dritten Quartal erfolgt der erste Spatenstich. Zuerst wird ein Altenheim errichtet, dass über 72 stationäre Pflegeplätze und 16 Tagespflegeplätze verfügt.

„Aktuell gibt es in Efferen keine Möglichkeit der stationären Pflege“, weiß Ratsmitglied Herbert Verbrüggen, „mit dem Quartier wird hier eine wichtige Versorgungslücke geschlossen.“ Anschließend entstehen die seniorengerechten Wohnungen, darunter auch für betreutes Wohnen. Für den Betrieb des Altenheims ist bereits ein Dienstleister gefunden worden: der Caritasverband Rhein-Erft hat einen Mietvertrag unterschrieben. Für das betreute Wohnen ist ein Partner noch ausstehend.

Für Bürgermeister Dirk Breuer ist das Bauprojekt eine Herzensangelegenheit: „Das Bauvorhaben ist ein wichtiger Baustein für Efferen. Älteren Menschen ermöglicht es, länger in ihrem gewohnten Stadtteil zu bleiben und zu leben.“

Am Ende der Kierdorfer Straße entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 9 großen öffentlich geförderten Wohnungen. Das Grundstück hatte die GWG Wohnungsbaugesellschaft mbH (GWG) zu diesem Zweck von der Stadt Hürth erworben. Wir hatten in „Neues aus Berrenrath“ im Dezember 2018 bereits darüber berichtet.

Ende Februar 2021 wurde das Grundstück für die Bautätigkeit freigeräumt. Zu den Rodungsarbeiten gab es viele Rückfragen. Klar ist, dass mit der Fällungsgenehmigung auch die erforderlichen Ersatzpflanzungen festgelegt wurden.

Die Berrenrather CDU begrüßt die Schaffung von weiterem Wohnraum an dieser Stelle und hofft, dass es bald zügig weitergeht. Ortsvorsteher Gerd Fabian geht nach Informationen des Bauherrn GWG davon aus, dass nach den Sommerferien 2021 die Bautätigkeit beginnen kann.

Hanno Beckmann ist nicht nur Mitglied im CDU-Ortsverband Efferen, sondern auch Inhaber der Musikschule Rock Pop Music in unserem Ortsteil. In dieser Ausgabe teilt er mit uns seine Erfahrungen in der ersten und zweiten Corona-Welle.

„Mit Beginn der ersten Corona-Welle erwartete ich eine Vielzahl von Abmeldungen von unserer Musikschule. Jedoch bestätigte sich dies erst einmal nicht. Die Musikschüler blieben an Board und nahmen mit dem alternativen Angebot des Onlineunterrichts vorlieb. Erst gegen Mitte der zweiten Welle gingen die ersten Abmeldungen ein. Nicht für jeden Musikschüler ist der Onlineunterricht über so einen langen Zeitraum kompatibel. Präsenzunterricht ist wichtig und führt auf beiden Seiten zu einer höheren Zufriedenheit. Umso mehr freut es mich, die Lehrer und sicherlich auch alle Schüler, dass Anfang März unsere Musikschule wieder öffnen durfte. Zahlreiche Interessenten haben sich nicht nur über unser Angebot informiert, sondern bereits auch angemeldet. Viele Schüler sind uns treu geblieben, wofür wir sehr dankbar sind.

Ebenso bin ich begeistert, dass das Interesse zu musizieren, trotz der unzähligen Lockdowns nicht verloren gegangen ist. Aktuell unterrichten wir unter allen erforderlichen Corona Bedingungen. Dennoch hoffen wir alle auf einen Präsenzalltag nach den Sommerferien. Unser Haus erwartet zudem eine sehr talentierte Pianistin aus Italien, worüber wir uns wirklich freuen. Wir blicken positiv in die Zukunft – natürlich mit Musik!“, berichtet Hanno Beckmann.

Das Angebot Hausaufgaben- und Lernbetreuung im Familienbüro „Am Gustav“ meldet sich zurück! „Viel zu lange war das Familienbüro geschlossen“, betont Ratsmitglied Bastian Fellmett. „Damit ist jetzt Schluss!“, weiß die Sachkundige Bürgerin Daniela Kunze. Ab sofort können Kinder und Jugendliche an der Hausaufgaben- und Lernbetreuung per Zoom teilnehmen. „Wir sind für die Kids da, auch wenn sie nur quatschen wollen“, so Tim Bong und Jonathan Waizner vom Gustav-Büro, „es ist wichtig, dass sie erfahren, dass ihnen jemand zuhört.“

Das Angebot findet dienstags und donnerstags von 16.30 bis 18.00 Uhr statt. Die Teilnahmeinformationen hängen am Gustav-Büro vor Ort aus oder können gerne per E-Mail unter: familienbuero@huerth.de erfragt werden. Wünsche und Fragen können ebenfalls per E-Mail an das Familienbüro gerichtet werden.

„Der Kampf gegen unangenehme Gerüche in Hürth ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, so Ratsmitglied Björn Kistel. Mit der Einrichtung des zentralen Geruchsmelders der Stadt Hürth ist ein wichtiges Etappenziel erreicht! Ratsherr Kistel bittet alle Bürgerinnen und Bürger Geruchsbelästigungen unter folgendem Link zeitnah zu erfassen:

https://www.huerth.de/vv/produkte/rathaus/dezernat-i-fachbereich-i-1/geruchsbelaestigung_melden.php

Je mehr Meldungen eingehen, umso mehr Rückschlüsse können mit Abgleich der Wetterdaten auf die Verursacher gezogen werden. Auch Bürgermeister Dirk Breuer hat sich des Themas angenommen und hat die Sensibilität auf Seiten der ansässigen Unternehmen erhöht.

Für das neue Bauprojekt „An den Klostergärten“ in der Klosterstraße, auf dem alten Kindergartengelände St. Mariä Geburt, entstehen barrierefreie 2-3 Zimmer Komfortwohungen. Um das Bauvorhaben umzusetzen, mussten hierfür sieben Bäume gefällt werden.

„Wir bedauern die Fällung sehr“, sagt Ratsmitglied Thomas Blank, „freuen uns aber umso mehr, dass eine Ersatzpflanzung bis Ende 2021 geplant ist.“ Die Ausgleichspflanzung besteht aus zwölf heimischen Laubbäumen mit jeweils zwanzig Zentimetern Mindeststammumfang in einem Meter Stammhöhe.

Am Wendelinusplatz gegenüber dem Berli werden sechs Fahrradbügel aufgestellt. Die genaue Lage ist in der Skizze dargestellt. Der Planungsausschuss hat das inzwischen beschlossen. Ortsvorsteher Gerd Fabian: „Fahrradbügel zum Abstellen der Fahrräder werden immer wichtiger. In diesem zentralen Bereich fehlen sie bisher.“ Die Stadtwerke sollen das jetzt umsetzen.

„Auch an der wichtigen Bushaltestelle am Wendelinusplatz sind Fahrradabstellmöglichkeiten im Rahmen der Mobilstationen vorgesehen“, berichtet Gerd Fabian aus dem Verkehrsausschuss des Rhein-Erft-Kreises. Darüber werden wir in unserer nächsten Ausgabe „Neues aus Berrenrath“ berichten.

Alle Straßen in Berrenrath erhalten schrittweise energiesparende LED-Leuchten. Im Bereich Berrenrath-Nord und in ein paar anderen Straßen war das in den letzten Jahren schon geschehen. Ortsvorsteher Gerd Fabian ist in dieser Sache mit den Stadtwerken im Gespräch und konnte erreichen, dass in den letzten Wochen in der Bruchstraße, in der Brüggener Straße, in der Balkhausener Straße und in der Ernst-Schmidt- Straße auch die Leuchten ausgetauscht wurden.

Weitere Straßen sollen nach Möglichkeit folgen. Ortsvorsteher Gerd Fabian: „Mein Ziel ist eine zeitgemäße, energiesparende Beleuchtung in ganz Berrenrath.“