Traditionelle Fahrradtour des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr fand regen Zuspruch

„Mit 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war unsere Fahrradtour zu den aktuellen ‚Baustellen‘ in Hürth ein voller Erfolg“, berichtet Herbert Verbrüggen, Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr. Er ergänzt „Sieben Ziele lagen diesmal auf der Route, über deren aktuellen Stand wir berichten konnten bzw. uns berichten lassen konnten.“

Startpunkt war in aller Frühe das ehemalige Alucolor-Gelände in Efferen, wo mit dem „Quartier am Grüngürtel“ seniorengerechtes Wohnen entstehen wird. Ebenfalls im Stadtteil Efferen stellte Bürgermeister Dirk Breuer vor, wie die Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohner in die Entwicklung eines Mehrfamilienhauses mit gastronomischem Betrieb in der Bachstraße bei den Planungen berücksichtigt wurden.

Pläne zum „Quartier am Grüngürtel“ und dem ehemaligen Laternchen in Efferen

Weitere Projekte folgten. So das Euronova-Gelände in Kalscheuren, wo das Areal der ehemaligen MMC-Studios neuen Nutzungsmöglichkeiten zugefügt wird. In Hermülheim wurde der geplante Neubau eines Mehrfamilienhauses An der Herrenmühle angesprochen.

Diagonalsperre Kalscheurener Straße

Ein verkehrspolitisches Thema war die Sperrung der Diagonalsperre auf der Kalscheurener Straße. Hier legte Breuer nochmals die Gründe für die Sperrung dar. Zugleich stellte er Lösungen vor, die für Entspannung sorgen sollen. Die Einmündungssituation Rondorfer Straße/Luxemburger Straße solle mittels Ampelanlage verbessert werden. Verbrüggen verwies hier jedoch auf den Straßenbetrieb NRW, bei dem die Entscheidung liege. Auch der innerörtliche LKW-Verkehr, der besonders stark seit der Inbetriebnahme der B265n aufkam, wurde thematisiert.

„Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung uns hierfür Lösungen zugesagt hat“, zieht Verbrüggen ein zufriedenes Resümee.

Im September wurde der engagierte Kendenicher Autor und Heimatforscher Dr. h.c. Hans-Josef Rothkamp in der Kategorie „Kultur“ mit dem Rheinlandthaler des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ausgezeichnet. Seit 1976 vergibt der Landschaftsverband diese Auszeichnung an Menschen, die sich in besonderer Weise um die kulturelle Entwicklung des Rheinlandes verdient gemacht haben.

Rothkamp, Träger der Flamme des Friedens des ehemaligen Österreichischen Kaiserhauses Habsburg-Lothringen und Ritter des schottischen Ordens of St. Andrew und Chevalier de l’Ordre Lafajette, um nur einige Titel zu nennen, ist ein Kenner der Geschichte Hürths. Mit zahlreichen historischen Aufsätzen und Artikeln als freier Journalist, Ausstellungen, die er eigeninitiativ konzipierte und an verschiedenen Orten realisierte sowie Buchbeiträgen und Büchern zu heimatkundlichen Themen, machte er sich einen Namen. Darüber hinaus fungierte er, mit zahlreichen Exponaten aus seinem umfänglichen Privatarchiv regelmäßig, als Leihgeber für die verschiedensten Ausstellungen und Projekte. Durch die Sanierung von Wegkreuzen und Denkmälern in Hürth und vor allem bei uns in Kendenich, trug Rothkamp auch aktiv zum Erhalt historischer Zeugnisse bei.

„Wir können froh sein, dass es Menschen wie Dr. h.c. Hans-Josef Rothkamp gibt, die sich um den Erhalt der Geschichte und deren Exponate im Allgemeinen, aber auch für Kendenich im Besonderen, bemühen. Einige seiner Exponate sind auf dem „Sibillenhof“ auf der Ortshofstraße für Jedermann im Vorbeigehen ersichtlich. Die Auszeichnung des Rheinlandthalers, die nur wenige bekommen, ist daher nur folgerichtig und mehr als verdient. Für diesen nicht alltäglichen Einsatz möchte ich mich ganz herzlich bedanken“, so CDU-Ratsherr Thomas Klug, der Hans-Josef Rothkamp persönlich zur Verleihung des Rheinlandtalers gratulierte.

Herzlichen Glückwunsch! Vor 5 Jahren wurde das Familienbüro „Am Gustav“ eröffnet. Im September 2021 trafen sich die Vertreter des Jugendamtes und seine Netzwerkpartner, um den Geburtstag dieser Einrichtung zu feiern.

Für Bastian Fellmett, Ratsmitglied und Mitglied des Arbeitskreises Am Gustav, war es eine Selbstverständlichkeit das Sommerfest zu unterstützen. Zusammen mit Tim Bong, Vorstandsmitglied des Ortsverbandes Efferen und Mitglied der Jungen Union, grillte Bastian Fellmett hunderte Bratwürstchen mit Brötchen, die er für das Fest spendete: „Das Familienbüro liegt mir persönlich sehr am Herzen. Die Feierlichkeit bot Gelegenheit, sich gemeinsam mit Nachbarn, Freunden, Trägern und Helfern auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Im Schaukasten vor dem Familienbüro und auf der Internetseite der Stadt Hürth finden Interessierte immer die neusten Angebote. Schauen Sie doch mal vorbei!

Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Alstädten/Burbach

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung traf sich der CDU-Ortsverband Mitte September auf dem Prinzenhof. Neben dem Rückblick auf die politischen Aktivitäten standen Neuwahlen auf dem Programm.

Vorsitzende Claudia Schmitz ging in ihrem Bericht auf die Aktivitäten seit der letzten Mitgliederversammlung ein. Die zurückliegenden Monate waren geprägt durch die Corona-Pandemie. So mussten viele öffentliche Aktionen wie das Erntedankfest, das Jugendfußballturnier, die beliebten Tagesfahrten sowie teilweise auch die Infostände an Ostern abgesagt werden. Die Sitzungen des Vorstandes fanden als Videokonferenzen statt.

Stefanie Hauptmann-Kasten und Udo Denzer bescheinigten Schatzmeister Franz-Josef Kiefernagel eine gut geführte Kasse.

Alte und neue Vorsitzende ist Claudia Schmitz. Zum Stellvertreter wurde Peter Prinz gewählt. Schatzmeister bleibt Franz-Josef Kiefernagel sowie sein Stellvertreter André Bredemeier. Als Schriftführer wurde erneut Wilfried Görtz gewählt, der nun von Birgit Merkel vertreten wird. Mitgliederbeauftragter bleibt ebenso Markus Meurer. Zudem wählten die Mitglieder sieben Beisitzer, die den Vorstand komplettieren: Christian Faßbender, Tilo Faßbender, Werner Füngeling, Elisabeth Hasselbring, Patrick Kasten, Jens Meyer und Hermann-Peter Müller. 

In ihrem Schlusswort bedankte sich Claudia Schmitz für die sehr gut besuchte Veranstaltung und die harmonische und freundschaftliche Zusammenarbeit im Ortsverband Alstädten/Burbach.

Die Vorsitzende der Hürther CDU Gudrun Baer und Ortsverbandsvorsitzender Thomas Blank hatten sich angekündigt, um Jean Breuer für 50 Jahre Mitgliedschaft in der CDU zu ehren und zu danken.

Er holte alsbald seine private Sammlung an Fotos und originalen Zeitungsartikeln hervor. Diese berichten von seinem Sieg im Steherrennen bei der Weltmeisterschaft 1974 in Montreal und dem Empfang durch tausende Hürtherinnen und Hürther in seiner Heimat Efferen. Eine tolle Lebensleistung.

Wir waren in den letzten Wochen vor der Wahl für Sie vor Ort, um für den Wahlgang zu mobilisieren und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Traditionell stehen wir jedes Jahr zu Ostern und Weihnachten sowie an den Tagen vor einer Wahl mit Infostände in den Ortsteilen.

Jede Stimme zählt. Wenige Stimmen können entscheiden, wer unser Land in Zukunft regiert. Lassen Sie nicht andere entscheiden, wer Sie im Parlament vertritt. Eine hohe Wahlbeteiligung erschwert extremistischen Strömungen, mehr Einfluss auf unsere Politik und Gesellschaft zu erhalten.

Deswegen: Gehen Sie wählen! Beide Stimmen für die CDU!

Eine besondere Art der „Nachbarschaftshilfe“ ereignete sich in der Stotzheimer Kindertagesstätte „Hürther Zwergengarten“:

Das Starkregenereignis im letzten Monat hatte auch die Kindertagesstätte der „Vorwitznasen“ in Hermülheim stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Einrichtung war komplett geflutet und konnte nicht mehr genutzt werden. Hilfe kam aus Stotzheim: Der „Hürther Zwergengarten“ hat dafür gesorgt, dass alle 74 Kinder der Hermülheimer „Vorwitznasen“ für die Dauer von einigen Wochen in den Räumlichkeiten in Stotzheim untergebracht werden. So wurde deren weitere Betreuung gewährleistet.

Wie die Leiterin der Hermülheimer Einrichtung, Frau Müller, mitteilt, hat alles super funktioniert. Sie ist daher trotz der Starkregenkatastrophe und den entstandenen Schäden in Hermülheim sehr erfreut gewesen, einstweilen im „Hürther Zwergengarten“ unterzukommen. Dies nicht zuletzt auch aufgrund der vorhandenen Vollausstattung in der Einrichtung in Stotzheim.

Da die Kindertagesstätte in Hermülheim noch für mindestens ein Jahr nicht nutzbar sein wird, fanden die „Vorwitznasen“ nach einer Woche umzugsbedingter Schließzeit nunmehr in Gleuel eine weitere vorläufige Bleibe.

Die Kita Burgwichtel an der Ortshofstraße in Kendenich musste wegen eines Schimmelbefalls teilweise geräumt werden. Betroffen sind zwei Gruppenräume im Souterrain des von der Stadt angemieteten Gebäudes. Aktuell werden zwei der fünf Gruppen mit insgesamt rund 50 Kindern in den Räumen der ehemaligen Jugendherberge auf dem Hürtherberg betreut.

Kita-Gruppen ziehen vorübergehend in Naturfreundehaus

Im Februar wurde der Schimmel an einer Außenwand entdeckt. Die Stadt hat daraufhin umgehend gehandelt. Es wurde veranlasst, dass eine der beiden Gruppen in die benachbarte Hauptschule einziehen konnte. Die andere wurde vorübergehend im Mehrzweckraum der Kita betreut. Doch wegen Platzmangels an der Hauptschule und schlechter Luft im Mehrzweckraum sind die Kinder nunins ehemalige Naturfreundehaus am Adolf-Dasbach-Weg umquartiert worden. Dies geschah in Absprache zwischen Gebäudeamt, Jugendamt, Kita-Leitung und Elternbeirat. Die Betriebserlaubnis für das ehemalige Naturfreundehaus wurde erstmal befristet bis zum 31.12.2021 erteilt. Die Stadt bemüht sich allerdings um eine Verlängerung.

Verwaltung mit Neubau einer Kindertagesstätte beauftragt

Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr hat nun in seiner Sitzung am 15.06.21 per einstimmigem Beschluss die Stadtverwaltung beauftragt, das Mietverhältnis einvernehmlich aufzulösen. Des Weiteren wurde die Verwaltung mit dem Neubau einer Kindertagesstätte beauftragt. „Ich bedauere die Entwicklung in unsrem Kindergarten sehr“ so Ratsherr Thomas Klug. „Mit den Parkplätzen davor und zentral in Kendenich gelegen, war der Standort einfach ideal. Nichtsdestotrotz steht die Gesundheit der Kinder und Erzieherinnen natürlich an erster Stelle. So bin ich froh, dass der Ausschuss und die Verwaltung meine Meinung teilen, dass wir hier in unserem Ort einen Kindergarten brauchen. Es ist mir wichtig, dass die Kinder möglichst in ihrem Heimatort in die Kita gehen können und auch den Eltern so ein längerer Weg erspart bleibt“ so Thomas Klug, der sich auch als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses mit diesem Thema befasst.   

„Zu den großen Herausforderungen der nächsten Jahre gehört die Verkehrswende. Diese wollen wir vor allem mit „Initiativen zum Ausbau und zur Verbesserung von Fahrradwegen begleiten“, erklärt Ratsfrau Maria Graf-Leimbach. Dabei stellt nicht nur die Einbindung der Fahrradfahrerinnen und -fahrer in die Auto-Verkehrsplanung große Anforderungen an die Verkehrsplaner dar. Auch die Vermeidung von Interessenskonflikten zwischen „konventionellen“ Radfahrerinnen und -fahrern, sportlichen Power-Radlerinnen und -radlern sowie schnellen E-Bikes einerseits und Fußgängerinnen und -gängern sowie Joggerinnen und Joggern andererseits ist Voraussetzung für ein gutes Miteinander. „Das kann zum Umsteigen vom Auto aufs Fahrrad motivieren. Dies kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch unserer Gesundheit zugute“, ergänzt Dr. Ady Osterspey.

„Zwei Projekte konnten in letzter Zeit abgeschlossen werden“, berichtet Hermülheims Ortsvorsteher Hans-Josef Lang. „Der gemeinsame Fuß- und Radweg am Burgpark sowie eine neue Radwegedecke auf der Friedrich-Ebert-Straße wurden fertiggestellt.“ Außerdem ist der Ausbau des Radweges Thielstraße bis hin zur B265n entlang der Linie 18 in Arbeit. Zukünftig soll es außerdem Radwege auf der neu zu gestaltenden Luxemburger Straße geben. Die dort bereits vorhandenen Radwege bedürfen außerdem einer Sanierung.

Darüber hinaus unternahmen Vertreterinnen und Vertreter von CDU und Grünen gemeinsam eine Fahrradtour durch das Stadtgebiet. Zweck war es künftig bereits mit kleineren Maßnahmen die Alternative Fahrrad noch attraktiver zu machen. Hierzu zählen vor allem Verbesserungen der Fahrbahnoberflächen. Wichtig ist aber auch die bessere Integration des Fahrradverkehrs in den Straßenverkehr. Ausschilderungen, Fahrradüberwege oder punktuelle Tempolimits sind nur einige Beispiele, die nun im gemeinsamen Gespräch mit der Verkehrsplanung der Stadt und den Stadtwerken erörtert werden sollen.

„In den letzten Jahren haben wir die Mittel für den Ausbau des Radverkehrs kontinuierlich erhöht. Mit unseren Initiativen wollen wir einen Beitrag leisten, damit diese Mittel auch dort eingesetzt werden, wo sie dringend benötigt werden“, erklärt Lang.

Die Sanierung der Kölner Straße rückt näher. In diesem Zusammenhang kommen bei vielen Gleuelern Fragen auf, z.B. Was ist konkret geplant? Wann beginnt die Maßnahme? In welcher Höhe müssen sich Anlieger an den Kosten beteiligen? Gerne möchten wir Ihnen diese Fragen und alle weiteren möglichst vollständig beantworten und organisieren bei Bedarf gerne einen Bürgertreff mit Vertretern der Stadt Hürth und Stadtwerke Hürth. Sprechen Sie uns dazu gerne an.

Ihr

Heinz-Werner Kriesch und Rolf Skuras

Ortsverband Hürth-Gleuel